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WM 2014: Wie weit kommt Algerien? – Quoten & Wetten

Aktualisiert Apr 5

Gerald Pichler

Von Gerald Pichler

Sportwetten-Experte

Zum vierten Mal nach 1982 in Spanien, 1986 in Mexiko und 2010 in Südafrika hat sich Algerien 2014 in Brasilien für eine WM-Endrunde qualifiziert. Bisher kamen die Nordafrikaner noch nie über die Gruppenphase hinaus.

Dabei standen die Chancen auf ein Weiterkommen gerade beim ersten Antreten gar nicht schlecht. Im allerersten Spiel bei einer WM-Endrunde feierte Algerien am 16. Juni 1982 in Gijon einen sensationellen 2:1-Sieg über Deutschland.

Obwohl der WM-Debütant auch ein weiteres Spiel gegen Chile mit 3:2 gewann, reichte es für die Algerier allerdings nicht für einen der ersten beiden Gruppenplätze, da sich Deutschland und Österreich im letzten Gruppenspiel, ebenfalls in Gijon, auf ein 1:0 einigten. Dieses Ergebnis reichte beiden Nationen zum Aufstieg, Algerien blieb aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf der Strecke.

 Algerien scheitert in der Gruppenphase beste Quote 1,10 bei Interwetten

Seitdem finden entscheidende Gruppenspiele immer gleichzeitig statt. Für die Algerier kam diese Maßnahme allerdings zu spät, danach kamen sie bei einem WM-Turnier nie mehr in die Nähe einer Zwischenrunde oder K.o.-Phase.

1986 gab es in Mexiko gegen Brasilien, Spanien und Nordirland ebenso den letzten Gruppenplatz wie 2010 gegen England, Slowenien und die USA. Beide Male blieb Algerien sieglos, es reichte jeweils nur zu einem Unentschieden gegen Nordirland (1:1) bzw. England (0:0).

Die aktuellen Wettquoten für Algerien bei der Weltmeisterschaft 2014:

 

+ 110€ Bonus + 100€ Bonus + 100€ Bonus + 150€ Bonus + 100€ Bonus + 150€ Bonus + 50€ Bonus
Weltmeister 600 1501 2000 750 1001 1551 1501
Vizeweltmeister 570 501 250 501 1001
Aus im Halbfinale 290 151 200 151 151
Aus im Viertelfinale 38,0 29,0 29,0 29,0 29,0
Aus im Achtelfinale 6,50 7,00 6,50 7,50 9,00
Aus nach Vorrunde 1,10 1,11 1,05 1,08 1,08 1,03

Auch bei der WM 2014 stehen die Chancen auf ein Weiterkommen nicht allzu gut. Zwar zählt die Gruppe mit Belgien, Russland und Südkorea nicht zu den hochkarätigsten des Turniers, dennoch schätzen die Buchmacher die Konkurrenz noch um zumindest eine Stufe höher als die Algerier ein.

Das hängt auch damit zusammen, dass die Qualifikation der Algerier für die Endrunde in Brasilien an einem seidenen Faden hing. In den entscheidenden beiden Partien gegen Burkina Faso setzten sich die Nordafrikaner nur aufgrund der Auswärtstorregel durch. Nach einem 2:3 im ersten Spiel genügte im Rückspiel in Blida ein 1:0. Verteidiger Madjid Bougherra erzielte kurz nach der Pause den entscheidenden Treffer.

Davor hatte sich Algerien allerdings in der Gruppenphase gegen Mali, Benin und Ruanda ganz souverän durchgesetzt und in sechs Spielen fünf Siege gefeiert. Nur die Partie in Mali ging mit 1:2 knapp verloren.

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Zu den bekanntesten Spielern der “Les Fennecs” (Wüstenfüchse) zählen die beiden Italien-Legionäre Saphir Taider (Inter Mailand) und Faouzi Ghoulam (SSC Neapel). Für die Tore sollen vor allem die Angreifer El Arbi Hillel Soudani von Dinamo Zagreb, Isman Slimani von Sporting Lissabon und Rafik Djebbour von Nottingham Forest sorgen.

Im defensiven Mittelfeld zieht Getafes Mehdi Lacen die Fäden. Der mit Abstand routinierteste Spieler der Algerier ist Innenverteidiger und Quali-Held Madji Bougherra, der bereits über 60 Länderspiele absolvierte, während sonst kaum ein Teamkollege mehr als 30 internationale Begegnungen aufzuweisen hat.

Trainiert wird die Mannschaft seit 2011 vom Bosnier Vahid Halihodzic, der in seiner aktiven Zeit als Spieler vor allem in Jugoslawien und Frankreich (u.a. Meister und Torschützenkönig mit dem FC Nantes) tätig war. Als Trainer war er in Algeriens Nachbarland Marokko mit Raja Casablanca zwei Mal Meister und war anschließend wieder in Frankreich erfolgreich bei Lille, Rennes und Paris Saint-Germain (Pokalsieger) sowie später bei Dinamo Zagreb (Meister und Pokalsieger) beschäftigt.

Mit der Elfenbeinküste qualifizierte er sich für die WM-Endrunde 2010 in Südafrika, wurde aber noch vor der Endrunde entlassen. Nun hat er die Möglichkeit, mit Algerien 61-jährig doch noch an einer WM-Endrunde teilzunehmen.

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Die Erfolgschancen für die “Wüstenfüchse” sind allerdings eher gering. Nach Ansicht der Wettanbieter wird es schwer, überhaupt einen Punkt zu holen, ein Vordringen ins Achtelfinale wäre eine große Überraschung.

Im ersten Gruppenspiel am 17. Juni in Belo Horizonte wartet mit Belgien gleich der Gruppenfavorit auf die Algerier. In der darauf folgenden Partie am 22. Juni in Porto Alegre gegen Südkorea stehen die Chancen auf einen Sieg noch am besten, während im abschließenden Spiel am 26. Juni gegen Russland die Algerier erneut Außenseiter sind.

Die Wettfreunde gehen davon aus, dass Algerien auch bei der vierten WM-Teilnahme nicht über die Gruppenphase hinaus kommt und nach der Vorrunde die Heimreise antreten muss.

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