2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 32
Aktualisiert Mai 9
Im Saisonfinale der 2. Bundesliga zeichnet sich ein Krimi ab, der in puncto Spannung wohl selbst den hochgelobten Tatort vom Sonntagabend in den Schatten stellt.
Denn: Anders als die jüngste Tatortausgabe, die lediglich das Münchener Ermittlerduo Batic und Leitmayr in den Hauptrollen sah, kämpfen im Unterhaus an den verbleibenden drei Spieltagen nicht weniger als 13 Klubs noch um das erhoffte Happy End – sprich: Bundesligaaufstieg oder Ligaverbleib.
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Wenig überraschend stehen also bereits diesen Freitag die nächsten Krimi-Episoden auf dem Plan. So zum Beispiel auf dem Lauterer Betzenberg, wo ein Sieg wohl entweder für den heimischen FCK oder die Gäste aus Hamburg-St. Pauli den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten würde.
Eine Lage, in der sich die Münchener Löwen derweil nur allzu gerne befänden. Doch entgegen den Duellanten in der Pfalz, die nach jeweiligen Erfolgsserien bereits 38 Punkte auf dem Konto haben, weist der seit Wochen glücklose Zweitliga-Dino vor dem 32. Spieltag erst besorgniserregende 33 Zähler auf.
Als neuer Tabellen-16. schweben die Sechziger damit – wie schon zum Ende der vergangenen beiden Spielzeiten – in akuter Abstiegsgefahr. Erst recht, weil der Vorsprung auf Rang 17 und Arminia Bielefeld mittlerweile nur noch ein einziges Pünktchen beträgt…
Somit ist klar: Soll die Rettung erneut gelingen, muss am Freitag in Dresden dringend ein Dreier her!
Auf einen Sieg dringend angeweisen ist zeitgleich auch Hannover 96. Der Grund, warum die Niedersachsen in Heidenheim so dringend Punkte benötigten, ist – verglichen mit den Parallel-Partien – allerdings ein ungleich erfreulicherer.
Schließlich steht die Breitenreiter-Elf im Klassement derzeit mit 60 Zählern auf Rang drei und liefert sich mit Tabellenführer Stuttgart (63), dem punktgleichen Zweiten Braunschweig sowie dem im nackenden sitzenden 1. FC Union (57) weiter ein erbittertes Fernduell um die Bundesliga-Rückkehr.
Ehe der Vierkampf an der Spitze dann am Sonntag wieder Fahrt aufnimmt, rückt am Samstag jedoch erst einmal der Überlebenskampf zurück ins Programm – allem voran natürlich das direkte Duell zwischen dem 14., Fortuna Düsseldorf (35 Punkte), und den ein Platz dahinter rangierenden Würzburger Kickers (33).
Mit Blick auf den jeweiligen Punktestand kann die Devise dabei freilich auf beiden Seiten nur “Verlieren Verboten” lauten. Zumal Tabelle und Spielplan schon jetzt erahnen lassen, dass sich die Lage der Kontrahenten bis dahin weiter verschärft haben könnte.
Ganz besonders gilt dies für den 2017 noch sieglosen Gast aus Würzburg, der im Falle eines vorangegangenen 1860-Sieges in Dresden über Nacht auf den Relegationsrang abrutschen würde…
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Ein Szenario, über das sich Sandhausen und Nürnberg als Hauptdarsteller der zweiten Samstagspaarung vorerst keine Gedanken machen müssen.
Grund: Beide haben auf die Abstiegszone mittlerweile einen komfortbalen Puffer (Sandhausen fünf Punkte/Nürnberg sechs) angehäuft, weshalb es heuer nur für den Verlierer dieser Partie noch einmal richtig ernst werden könnte.
Nicht ganz so rosig, allerdings auch deutlich besser als noch vor wenigen Wochen ist es um den FC Erzgebirge Aue bestellt.
Sind die Veilchen doch im Frühling förmlich aufgeblüht und mit einer starken Ausbeute von 18 Punkten aus den jüngsten zehn Partien vom letzten hoch auf den 13. Rang geklettert.
Aller Euphorie zum Trotz: Gebannt ist die Gefahr für die Sachsen damit noch lange nicht. Zum einen, weil der Vorsprung auf die Abstiegszone weiterhin nur drei Punkte beträgt; zum anderen, weil die Elf von Trainer-Senkrechtstarter Domenico Tedesco am Sonntag ausgerechnet beim VfB Stuttgart aufschlägt.
Und der macht im Kampf um den Wiederaufstieg in die Bundesliga momentan keine Gefangenen. Seit mittlerweile sieben Spielen ist der Spitzenreiter im Unterhaus ungeschlagen, wobei die jüngsten vier allesamt siegreich endeten.
Folglich deutet drei Spieltage vor Schluss einiges darauf hin, dass die Schwaben ihren Drei-Punkte-Vorsprung auf die Verfolger Braunschweig und Hannover am Sonntag verteidigen werden – insbesondere natürlich jener Umstand, dass ihnen zuletzt immer öfter auch die so wichtigen dreckigen Siege gelingen.
Folglich deutet drei Spieltage vor Schluss einiges darauf hin, dass die Schwaben ihren Drei-Punkte-Vorsprung auf die Verfolger Braunschweig und Hannover am Sonntag verteidigen werden – insbesondere natürlich jener Umstand, dass ihnen zuletzt immer öfter auch die so wichtigen dreckigen Siege gelingen.
Bestes Beispiel: Die jüngsten Auswärts-Dreier in Bielefeld und Nürnberg (3:2), wo der VfB nach einer ausgeglichenen Partie erst jeweils in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte.
JAAAAAA!! #Siegtreffer #Klein #FCNVfB 2:3 pic.twitter.com/1yHRJqMMZ8
— VfB Stuttgart (@VfB) 29. April 2017
Mit Blick auf die vor knapp drei Wochen besiegten Bielefelder scheinen späte Gegentreffer mittlerweile aber ohnehin so etwas wie eine grausame Gewohnheit geworden zu sein. Mussten die Ostwestfalen doch am Samstag gegen Fürth (1:1) erneut ein bitteres Last minute-Gegentor schlucken – das obendrein noch böse Folgen nach sich ziehen könnte.
Schließlich hängen die Arminen deshalb nicht nur weiter auf dem vorletzten Rang fest, sondern drohen allmählich auch an der erhofften Rettung zu verzweifeln – wenngleich ihr Schicksal bei nur einem Punkt Rückstand auf Rang 15 natürlich trotzdem noch lange nicht besiegelt ist.
Auch, weil sich der Elf von Carsten Rump am Sonntag noch einmal eine hervorragende Gelegenheit zum Turnaround bietet. Dann nämlich ist die Arminia beim seit Wochen planlos im Niemandsland umherirrenden VfL Bochum zu Gast.
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An tabellarischer Orientierungslosigkeit leidet in den letzten Atemzügen der Saison 2016/17 allerdings nicht nur der Revierklub. Auch die sechstplatzierte SpVgg Greuther Fürth und der bereits abgestiegene KSC hängen im Klassement unweigerlich fest und müssen im direkten Duell am Sonntag neue Wege der Motivation ergründen.
Ein Schicksal, dass die Hauptdarsteller der Montagspaarung heuer wohl nicht mehr einholen wird.
Immerhin befinden sich der Zweite aus Braunschweig (60 Punkte) und der Vierte aus Berlin-Köpenick (57) weiter mittendrin im Aufstiegsrennen – wobei der heimische BTSV mit dem dritten Dreier in Serie sogar schon einen vorentscheidenden Schritt in Richtung Relegation machen könnte.
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