Vor seinen Fans reichte es zu einem hart erkämpften 6-4, 7-6 gegen Landsmann Filip Misolic. Keine Glanzleistung, doch für Thiem zählt aktuell nur, sich in die Partien hinein zu fighten. Wie die Erfolge entstehen, ist zweitrangig.
Nach 419 Tagen durfte der Wiener endlich wieder jubeln. Beim Stand von 2:5 im zweiten Satz wehrte er einen Satzball ab, kam unglaublich stark zurück. Genau diese Comeback-Qualitäten erinnerten an den alten Thiem von 2020/21.
Am Donnerstag aber wird er auf einen deutlich stärkeren Gegner treffen, zumal Facundo Bagnis als Spezialist auf Sand bekannt ist. Thiem weiß: Bagnis ist ein Spieler, der an der Top 100 kratzt, das wird schwer.
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Gegeneinander gespielt haben die beiden noch nie, kurioserweise aber geht der Österreicher als Favorit in dieses Match. 1,95 zu 1,75 im Schnitt, die Unterschiede sind nur marginal.
Für Facundo Bagnis verlief der Auftakt in Salzburg durchaus nach Plan, war aber früher zu Ende, als sich der Argentinier das gewünscht hätte. Beim Stand von 6-2 musste sein Gegner Facundo Diaz Acosta aufgeben.
Ob es da ein schlechtes Omen ist, dass es jetzt gleich wieder gegen einen Österreicher geht? In Wimbledon nämlich war Bagnis an Dennis Novak gescheitert, verlor in der 1. Runde mit 6-7, 6-2, 4-6, 3-6.
Auf Rasen fühlt sich Bagnis einfach nicht wohl, gut, dass er nun seinen favorisierten Belag wieder hat. Dem 32-Jährigen mangelt es nicht an Erfahrung, hat bei seinem letzten Challenger das Finale erreicht.
Anfang April sammelte er in Pereira einen Titel ein, seither wartet der Argentinier auf ein richtig starkes Ergebnis. In Salzburg ist er an Position sieben gesetzt, gehört also durchaus zum Favoritenkreis.