7 Kandidaten im Check: Wer wird Nachfolger von Erling Haaland beim BVB?
Veröffentlicht am 21.02.2022 - 1:38 Uhr
Bild: Wer wird Haaland Nachfolger beim BVB? Karim Adeyemi soll zu den Favoriten gehören. (© IMAGO / Sven Simon)
Wer wird Haaland Nachfolger beim BVB?
Bei Borussia Dortmund dreht sich alles um Erling Haaland. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Spielfeld.
Wird der Superstürmer auch in der nächsten Saison beim BVB spielen oder wird er im Sommer wechseln? Tendenziell sieht es nach einem Transfer aus, weshalb die Haaland Transfer-Gerüchte und Wettquoten seit Monaten die Runde machen.
Wenn der 20-jährige Norweger tatsächlich Dortmund verlassen sollte – wer wird dann der Haaland Nachfolger beim BVB?
Die Liste der möglichen Haaland Nachfolger Kandidaten ist lang. Ein Champions League Rekordhalter, ein Star der EM 2021 und ein deutscher Jung-Nationalspieler werden derzeit heiß gehandelt – dazu auch noch zwei No-Names aus Belgien und Frankreich.
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Patrik Schick als Haaland Nachfolger zum BVB?
Patrik Schick ist einer, der für die Haaland Nachfolge bei Borussia Dortmund eine ernsthafte Überlegung ist.
Der 25-jährige Tscheche trumpfte bei der EM 2021 auf, als er fünf Turniertore erzielte. Bei Bayer Leverkusen gelang ihm in dieser Saison der Durchbruch in der Bundesliga. In der Hinrunde der Saison 2021/22 schoss er insgesamt 16 Tore.
Schick bringt alles mit, was ein Mittelstürmer braucht: Tempo, Technik, eine gewisse Raffinesse, Instinkt und Abschlussstärke.
Das einzige, was ihm bislang noch fehlte, war Konstanz. Da er in dieser Saison jedoch Tore am Fließband prouziert, dürfte er dieses Manko behoben haben.
Sollte Schick als Haaland Nachfolger beim BVB in Betracht kommen, wird wohl eine safte Ablsöe fällig. Der Tscheche hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2025.
Kommt Sebastien Haller von Ajax?
Sebastien Haller gilt laut Sport Bild als „heißer Kandidat“ für die Haaland-Nachfolge in Dortmund.
Der 27-jährige Franzose spielt die Saison seines Lebens. In der Gruppenphase der Champions League traf er 10 Mal. Da er in jedem Gruppenspiel mindesten ein Tor erzielte, ist Haller nach Cristiano Ronaldo 2017/18 der einzige Spieler, der in allen sechs Partien der Gruppenphase getroffen hat.
Zugleich ist Haller der erste Spieler überhaupt, dem in seinen ersten sechs Auftritten in der Champions League jeweils mindestens ein Tor gelang.
Bessere Referenzen gibt es kaum, zumal Haller auch in der niederländischen Meisterschaft in dieser Spielzeit regelmäßig trifft.
Was für einen Haller-Wechsel zum BVB spricht: Er passt nicht nur zur offensiven Spielweise der Schwarz-Gelben, er kennt auch die Bundesliga. Für Eintracht Frankfurt machte er von 2017 bis 2019 insgesamt 77 Spiele und traf bei 33 Mal.
Das Problem könnte die Ablöse werden. „Er würde sehr teuer werden“, bestätigte Ajax-Trainer Erik ten Haag der Bild und sendete damit zugleich eine deutliche Botschaft an Borussia Dortmund.
Ist Darwin Nunez als Haaland Nachfolger ein Thema?
Während Schick, Haller und Adeyemi den deutschen Fußball-Fans bestens bekannt sind, ist Darwin Nunez im deutschsprachigen Raum vielleicht der unbekannteste der potentiellen Haaland Nachfolger Kandidaten.
Der 22-Jährige aus Uruguay spielt derzeit bei Benfica Lissabon. Dort zeigte er in dieser Saison seine Qualitäten: 14 Tore nach 15 Liga-Einsätzen und in der Champions League hat er in der Gruppenphase drei Mal getroffen.
Nunez ist vom Spielertyp ähnlich wie Haaland – wuchtig, schnell, durchsetzungsfähig und sucht den direkten Weg in den Strafraum – und wäre demnach ein idealer Nachfolger des „Torwegers“.
Allerdings wird er uruguayanische Nationalspeiler sehr teuer: Sein Marktwert liegt bei etwa 30 Millionen Euro und er hat bei Benfica noch einen Vertrag bis 2025.
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Wird Karim Adeyemi der Haaland Nachfolger?
Viele Fachleute in puncto Transfermarkt rechnen nicht damit, dass Haaland über die Saison hinaus beim BVB bleibt. Deshalb hat Dortmund seit Monaten einen potenziellen Erben im Visier: Karim Adeyemi.
Der deutsche Jung-Nationalspieler in Diensten von RB Salzburg ist momentan das heißeste Anwärter auf die Haaland Nachfolge beim BVB. Auch internationale Transferexperten geben dem BVB die besten Chancen auf eine Verpflichtung des Stürmer-Juwels.
Auch, weil Adeyemi bereits sein Ja-Wort zu einem Transfer von Salzburg nach Dortmund gegeben haben soll. Als Ablöse stehen 35 bis 40 Millionen Euro im Raum.
Der größte Vorzug des Linksfußes ist sein unfassbares Tempo. Hinsichtlich Abschluss-Stärke hat der Youngster noch Potenzial. Es wird damit gerechnet, dass Adeyemi auf jeden Fall kommen soll und einer von zwei Stürmern ist, die nach Haaland zum BVB kommen.
Werden zwei No-Names als neue BVB-Stürmer geholt?
Auf der Liste der möglichen Nachfolger für Haaland werden auch zwei No-Names genannt. Paul Onuachu und Mohamed-Ali Cho.
Onuachu, derzeit beim KRC Genk in Belgien unter Vertrag, soll laut diversen Gerüchte als Nachfolger des Norwegers eine Überlegung sein. Der 27-jährige Nigerianer hat einen Marktwert von 20 Millionen Euro.
Der zweite eher unbekannte Anwärter auf die Haaland-Nachfolge in Dortmund ist Mohamed-Ali Cho.
Die französische Tageszeitung L‘Équipe berichtete kürzlich ebenfalls davon, dass es Kontakt zwischen Borussia Dortmund und Cho gibt.
Mohamed-Ali Cho spielte mehrere Jahre in der Nachwuchsabteilung von Paris Saint Germain und anschließend fünf Jahre für den englischen Klub FC Everton. 2020 schloss sich der 17-Jährige dann dem SCO Angers an, wo er zunächst für die U19 auflief, bevor er im Alter von 16 Jahren sein Profidebüt in der französischen Ligue 1 feierte.
Knackpunkt bei dem Transfer scheint noch die Ablöse zu sein. Es wird eine Summe von 20 Millionen Euro für den französischen U21-Nationalspieler gehandelt.
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