Das Herzstück der Offense liegt dabei im Passspiel. Mit 285 Passing Yards pro Spiel ist Kansas hinter Tampa nicht nur das zweitbeste Team der Liga, sondern hat mit Trevis Kelce und Tyreek Hill zudem zwei absolute Top Offense Spieler mit über 1000 Receiving Yards in seinen Reihen.
Dazu einen Patrick Mahomes, der anfangs der Saison noch eine Big Play Rate von nur 3% verbuchte, warf in den letzten drei Spielen über 200 Yards und ist mit seiner Erfolgsquote von 73% angekommener Pässe ein wesentlicher Faktor für die 11-4 Bilanz.
Das Tight End Travis Kelce gegen die Steelers fehlte, merkte man kaum. Denn Wide Receiver Byron Pringle, der 75 Yards und zwei Touchdowns erzielte, war ein solider Ersatz. Sollte Kelce wieder mit dabei sein, hat Mahomes eine unfassbaren Vorteil.
Denn die Bengals sind mit knapp 1000 zugelassenen Passing Yards gegen Tight Ends eines der anfälligsten Teams der Liga. Generell ist die Defense von Cincinnati gegen den Lauf mit 250 zugelassenen Yards pro Spiel die viertschlechteste der Liga.
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Dennoch sollte der Chiefs Quarterback die Defense nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn mit 41 Sacks gehört die Bengals Defense zu den Top Five der Liga. Besonders Defensive End Trey Hendrikson hat in den letzten 11 Spielen mindestens einen Sack gesammelt.
Allerdings wird er es gegen eine Chiefs O-Line, die mit 27 zugelassenen Sacks zu den Top 10 der Liga gehört, alles andere als einfach haben. Entscheidend bei den Bengals hingegen wird sein, ob Joe Burrow noch einmal so ein phänomenales Spiel zeigen kann.
Mit 525 Passing Yards und über 11 Yards pro Versuch lieferte der Quarterback beim 41:21 Sieg gegen die Ravens eines seiner besten Spiele ab. Allerdings bietet Burrow in dieser Saison mal Licht und mal Schatten. Denn mit 14 Interceptions hat er mehr als jeder andere Quarterback auf dem Kerbholz zu stehen.