Bis vor Kurzem waren die Celtics eine Mannschaft, auf die man fast in jedem Spiel blind eine Siegwette hätte abschließen können, schließlich schien alles wie am Schnürchen zu laufen – und stellenweise ist das immer noch der Fall.
Denn am vergangenen Donnerstag fegten die C’s über die Nets hinweg, als ihnen allein während der ersten 18 Ballbesitzphasen der Partie unfassbare 41 Punkte gelangen, 8 von 8 Treffern von jenseits des Rundbogens.
Dies war zugleich ihr bereits zehnter Sieg in Folge über Brooklyn, doch nur zwei Tage später lief bei der 94:106-Schlappe gegen die Suns gerade von der 3-Punkte-Linie kaum etwas zusammen und in der Folge verlor Boston verdient mit 94:106.
Die Leistungsschwankungen bei den Celtics sind derzeit enorm. Jeder Spieler innerhalb der Rotation – mit Ausnahme von Robert Williams III, der bis Mitte Dezember nicht gespielt hat – verzeichnete in den letzten Monaten einen Rückgang seiner Effective-Field-Goal-Percentage.
Sam Hauser, Al Horford, Derrick White und Grant Williams haben in dieser Kategorie am meisten abgebaut. Dies alles macht sich in engen Partien nun deutlich stärker bemerkbar als noch zu Saisonbeginn, als jeder Ball sein Ziel fand.
Hinzu kommt, dass die Verletzung von Marcus Smart – der inzwischen seit bereits sieben Spielen pausieren muss – die Bostoner ebenfalls davon abhält, Spitzenleistung abzurufen. Die Sixers schlagen somit heute Nacht sicherlich keine Schlacht auf verlorenem Posten.