Tendenziell zeichnet sich bei beiden Teams eine gewisse Torarmut ab. In den letzten fünf Spielen beider Mannschaften gelang es nur Montenegro einmal, mehr als 1 Tor in einer Partie zu schießen. Bei allen anderen Spielen trafen beide Kontrahenten entweder einmal oder garnicht.
Bei den Millis sieht es hingegen noch krasser aus: In den letzten acht Partien der Aserbaidschaner schoss mindestens eine der Mannschaften kein Tor. Dabei gilt zu beachten, dass dem Staat am Kaspischen Meer seit 270 Länderspielminuten kein Treffer gelingt.
Die Bilanz beider Teams ist durchwachsen. Aserbaidschan gewann nur eines seiner letzten 5 Spiele und verlor zweimal. Die mutigen Adler konnten hingegen 2 der letzten 5 Spiele gewinnen und nur eines verlieren.
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Auf dem Papier hat Montenegro den besseren Kader. Laut Transfermarkt beträgt der Marktwert der Balkanbewohner über 50 Millionen. Zum Vergleich: die Aserbaidschaner kommen auf knapp 12 Millionen.
Mit Jovetic und Savic werden zwei Weltklassespieler auf dem Platz stehen. Vor allem auf den Stürmer des AS Monaco wird zu achten sein, da er bereits im Hinspiel gegen Aserbaidschan treffen konnte.
Während bei Montenegro die meisten Spieler in Europa spielen, ergibt sich bei den Milli ein anderes Bild. Nahezu alle Spieler sind in der heimischen Liga tätig. Dabei stellt der Ligenprimus Qarabağ Ağdam die Hälfte des Kaders.
Damit könnten die Spieler Montenegros, die in Europa ein höheres Tempo gewöhnt sind, einen Vorteil haben.