Weit über eine Stunde lang war am Sonntag von Bragas Offensive gegen den FC Porto kaum etwas zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hausherren schon mit 0:2 zurück.
In der Defensive hatten mit Tormena und David Carmo gleich zwei Mann aus der Dreierkette keinen guten Tag erwischt. Mit der Gelb-Roten Karte für FC-Spieler Corona kam der Sporting Clube dann aber immer besser ins Spiel.
Torgefahr entwickelten die „Braguistas“ jedoch erst in den letzten 10 Minuten. Der Treffer zum Unentschieden fiel sogar erst in der fünften Minute der Nachspielzeit.
So waren Coach Carlos Carvahal und seine Spieler mit dem einen Punkt am Ende natürlich zufrieden. Der Trainer betonte, dass seine Mannschaft immer an sich geglaubt und nie aufgegeben habe.
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Damit ging aber auch eine Serie von sieben Heimsiegen in Folge zu Ende. Schon seit Jahren gehört der Sporting Clube zu den Top-Teams in Portugal. Unter dem neuen Coach Carvahal, der erst seit Sommer im Amt ist, war es zunächst etwas holprig in die Saison gegangen.
Inzwischen steht der Verein aber kontinuierlich seit dem fünften Spieltag unter den Top 4 der Tabelle. Nach der Verletzung von Francisco Moura und dem Wechsel von Top-Stürmer Paulinho für 16 Mio. Euro zu Sporting Lissabon, musste der Verein tätig werden.
Folglich wurden im Wintertransferfenster mit Cristian Borja und Adraz Sporar (beide Sporting) sowie Lucas Piazon (Chelsea) gleich drei neue Spieler verpflichtet. Zudem kann der Coach wieder auf den lange verletzten Nicolas Gaitan zurückgreifen.
In den letzten Jahren hat Braga meistens sogar eine bessere Rückrunde gespielt. Darauf hofft man bei dem SC natürlich auch jetzt.