Der Kosovo absolvierte im März 2014 mit einem 0:0 gegen Haiti sein erstes offizielles Länderspiel. Nachdem die Männer von Balkan das Ticket für die WM 2018 in Russland verpasst hatten, durfte man danach erstmals in einer EM-Qualifikation ran.
Und die „Dardanet“ sorgten hier für Aufsehen. Zwischen November 2017 und September 2019 blieben die Blau-Weißen 15 Partien in Folge ohne Niederlage und durften so bis zum vorletzten Quali-Spieltag auf ein direktes Ticket hoffen.
Doch eine 1:2-Pleite in Tschechien machte diese Hoffnungen zunichte. Doch der Traum der Kosovaren lebt immer noch weiter. Das hat man dem guten Abschneiden bei der Nations League 2018/19 zu verdanken.
Hier gab es in der Gruppe D3 gegen Aserbaidschan, die Färoer und Malta vier Siege und zwei Remis bei einem Torverhältnis von insgesamt 15:2. Setzt sich der Kosovo gegen Mazedonien durch, wartet im Endspiel der Sieger der Partie Georgien gegen Weißrussland.
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Trainiert wird die Mannschaft seit März 2018 vom Schweizer Bernard Challandes. Unter dem Coach machte die Nationalelf große spielerische Fortschritte und spielt meistens mutig nach vorne. Das geht allerdings oft etwas zu Lasten der Defensive.
Trainer Challandes berief 24 Spieler in den Kader für das Playoff-Spiel gegen Nordmazedonien und die beiden folgenden Partien in der Nations League gegen Slowenien und Griechenland.
Schmerzlich vermisst wird der verletzte Milot Rashica von Werder Bremen. Die Einsätze von Amir Rrahmani und Vedat Muriqi sind noch ungewiss. Rrahmani ist Kapitän und spielt für Napoli. Stürmer Muriqi wechselte jüngst für fast 18 Mio. Euro von Fenerbahce zu Lazio.
Aus Deutschland steht der Hannoveraner Florent Muslija im Aufgebot. Die Leistungen in den ersten beiden Nations League-Spielen 2020/21 ließen mit einem 1:1 in Moldawien und einem 1:2 zu Hause gegen Griechenland zu wünschen übrig.