EM 2016 Tipps

Schweiz – England | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten

Aktualisiert Apr 5

Timo Prohaska

Von Timo Prohaska

Sportwetten-Experte

Montag, 8. September 2014 um 20:45 Uhr in Basel – Qualifikation EM 2016, Gruppe E – Vorschau, Prognose und Wett Tipp

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Schweiz Sieg 2,65 2,70 2,70 2,70 2,50 2,70
Unentschieden 3,05 3,20 3,00 3,00 3,10 3,10
England Sieg 2,65 2,90 2,80 2,80 2,75 2,85

Auf der Suche nach einem Knaller-Duell am ersten Spieltag der EM-Qualifikation wird man vermutlich am ehesten in Basel fündig; schließlich werden lediglich in der Partie zwischen der Schweiz und England zwei WM-Teilnehmer von Brasilien in einen direkten Schlagabtausch geschickt. Dass in der mit Slowenien, Estland, Litauen, San Marino eher schwach besetzten Gruppe E beiden Teams ein EM-Startplatz schon vorab so gut wie sicher scheint, muss der Bedeutung des Spitzenspiels keineswegs abträglich sein:

Immerhin versucht sich die „Nati“ gleich einmal von ihrem in den Ruhestand verabschiedeten „Übervater“ Ottmar Hitzfeld zu emanzipieren, während die Three Lions nach dem verkorksten Sommer mit praktisch allem und jedem eine Rechnung zu begleichen haben.

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Wie heruntergekommen der einstige Stolz der Insel derzeit erscheint, wird nicht zuletzt von der Fußball-Weltrangliste deutlich gemacht: Konnte die Schweiz in dieser Wertung mit dem Einzug in das weltmeisterliche Achtelfinale ihre starke Top-10-Platzierung verteidigen, scheint England mit dem natürlich ernüchternden 20. Platz angesichts der entlarvenden Auftritte in Brasilien beinahe noch gut bedient zu sein. Das sommerliche Highlight war für den Titelträger von 1966 praktisch schon nach den beiden Auftaktniederlagen gegen Italien und Uruguay beendet – und auch das abschließende 0:0 gegen Costa Rica wurde lediglich dazu genutzt, den aktuellen Zustand der Nationalelf ein weiteres Mal in aller Trostlosigkeit herauszustellen.

So richtig enttäuscht haben die Engländer somit nur deshalb nicht, weil die seit Jahrzehnten darbenden Anhänger wohl von vornherein nicht viel mehr erwarten durften; angesichts des in den vergangenen beiden Jahren begonnenen Generationenwechsels wurden die zum Teil durchaus hoffnungsvollen Nachrücker vor allem zum Sammeln von Erfahrungen nach Brasilien abkommandiert.

Nach der schnellen Rückkehr sorgen nun die allseits erwarteten Rücktritte von Steven Gerrard (34) und Frank Lampard (36) dafür, dass der Umbruch gezwungenermaßen noch einmal an Fahrt gewinnt: In der EM-Qualifikation wird die Mannschaft nun erstmals von Wayne Rooney als „echtem“ Kapitän auf den Platz geführt.

Zudem zeigt die erstmalige Nominierung von Chambers (Arsenal), Colback (Newcastle), Delph (Aston Villa) und Rose (Tottenham), dass sich der alternativlose Wandel weiterhin keine Pause gönnt: Angesichts der zähen Fortschritte in den vergangenen beiden Jahren wird sich Trainer Roy Hodgson unnötige Verzögerungen allerdings auch gar nicht erlauben können. Immerhin erscheint es bereits jetzt als Mammut-Projekt, die Three Lions innerhalb von nicht einmal 24 Monaten bis zur EM 2016 wenigstens in die Nähe der europäischen Spitze zu führen – die jüngere Geschichte der Engländer lehrt zur Genüge, dass aus einer vermeintlichen Talentschmiede nicht automatisch auch eine vielversprechende Mannschaft wird.

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Während das Mutterland des Fußballs vorerst aber natürlich dennoch darauf hoffen darf, dass das Tal der Tränen in absehbarer Zeit durchschritten wird, scheint das aktuelle Team nun zum Start der EM-Qualifikation zunächst einmal nur für die Außenseiterrolle geschaffen zu sein. Dank ihrer goldenen Generation um den dreifachen WM-Torschützen Shaqiri können die eidgenössischen Gastgeber schließlich schon tagesaktuell von der Aufbauarbeit der vergangenen Jahre profitieren.

Zwar hatte die Nati in Brasilien infolge der späten Achtelfinal-Niederlage gegen Argentinien die Wiederholung ihres bislang größten internationalen Erfolges aus dem Jahre 1954 verpasst; dennoch gab es für die Alpenrepublik ganz sicher keinen Grund, mit ihren Schützlingen am Zuckerhut unzufrieden zu sein.

Auch Ottmar Hitzfeld konnte mit dem insgesamt gelungenen Turnier einen angemessen erfolgreichen Schlusspunkt unter seine lange Karriere setzen: Dabei machte aber nicht zuletzt der zwischenzeitliche 1:5-Schock gegen Frankreich in der Vorrunde deutlich, dass der zuvor für Lazio Rom verantwortliche Nachfolger Vladimir Petkovic noch immer genügend Arbeit zu verrichten hat. Trotz zahlreicher guter Ansätze ist bei der Nati weiterhin etwas Luft nach oben zu erkennen – entsprechend kann es nicht verwundern, dass sich der neue Teamchef bei der Zusammenstellung des Qualifikations-Kaders gleich zu einigen Optimierungen veranlasst sah.

Ist die Beförderung des Gladbachers Yann Sommer zum Stammtorhüter noch auf den Rücktritt des zuvor gesetzten Diego Benaglio zurückzuführen, wurden darüber hinaus auch die WM-Fahrer Ziegler, Lang und Barnetta vorübergehend aussortiert. Auf Stürmer Gavranovic muss derweil aufgrund eines langwierigen Kreuzbandrisses mit Sicherheit nicht nur gegen die Three Lions verzichtet werden: Im ersten Qualifikationsspiel dürfte die Schweiz aber wohl ohnehin wieder vor allem auf die Künste von Edel-Kicker Shaqiri vertrauen.

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Im Vergleich zu anderen europäischen Nationen bleibt den Eidgenossen angesichts der moderaten Veränderungen ein nennenswerter Umbruch nichtsdestotrotz erspart: Die nach wie vor jugendlich anmutende Nati darf sich somit zwei weitere Jahre nehmen, um ihren vielversprechenden Entwicklungsprozess zu ungeahnten Blüten zu treiben.

Dabei sollte schon das Match gegen England demonstrieren, dass bereits der Status quo nicht von ganz so schlechten Eltern ist – hat die Alpenrepublik bislang noch nie ein Pflichtspiel gegen die Three Lions gewinnen können, scheint die Zeit für einen solch historischen Erfolg nun überreif zu sein:

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