Werder Bremen – VfL Wolfsburg Tipp & Wettquoten | Bundesliga 25.9.16
Veröffentlicht am 22.09.2016 - 13:35 Uhr
Samstag, 24. September 2016 um 18:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Mit Bremen und Wolfsburg treffen am Samstag in der Hansestadt zwei große Verlierer der vergangenen Runde im direkten Vergleich aufeinander. Doch während es in Wolfsburg Jammer auf zumindest mittlerem Niveau gibt, sieht es im hohen Norden ganz ganz finster aus.
Furchtbar, schrecklich, desaströs – es gehen schon bald die Adjektive aus, mit denen man die derzeitige Situation von Werder Bremen beschreiben könnte. Ein einziger Sieg steht für die Grün-Weißen seit dem Start der Saison, mit der Niederlage im DFB-Pokal gegen die ligamäßig drittklassigen Sportfreunde aus Lotte, zu Buche.
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Ansonsten gab es jedes Mal nur auf die Mütze für den viermaligen Deutschen Meister. Und der einsame Erfolg wurde gegen die Kickers Emden, einen niedersächsischen Landesligisten, in einem freundschaftlichen Vergleich geholt.

Bisher war man in dieser Saison noch sie so knapp dran anzuschreiben wie am vergangenen Mittwoch gegen Mainz 05. Erst drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit fiel der Ausgleich für die Karnevalskicker, auf den dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch der 2:1 Siegestreffer folgte.
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VfL Wolfsburg gewinnt gegen Werder Bremen |
Neo-Trainer Alexander Nouri musste dieses Drama bei seinem Bundesliga-Debüt zumindest nicht mehr hautnah miterleben. Eine kleine Meinungsverschiedenheit mit Referee Wolfgang Stark bescherte ihm in der 89. Minute einen Platz auf der Tribüne des Weserstadions.

Nach zwei sehenswerten Chancen des Bundesliga-Novizen Ousman Manneh, den Coach Nouri von den Amateuren mitgebracht hatte, netzte in der 12. Minute Izet Hajrovic zur Führung für die Bremer ein. Damit gaben sie sich jedoch vorerst zufrieden und verlegten sich eher aufs Reagieren, als den zweiten Treffer zu suchen.
So kippte das Spiel nach der Pause immer mehr zugunsten der Mainzer. Nur selten konnte Bremen sich befreien und kam durch den Torschützen Hajrovic nur noch zu einer weiteren vielversprechenden Möglichkeit.
Davon abgesehen hatten die Rhein-Hessen aber im Laufe der zweiten Hälfte klar das Heft übernommen. Fast hätte es trotzdem noch gereicht für die Rautenträger, die Führung über die Zeit zu bringen, wenn nicht Yunus Malli und Pablo de Blasis, mit ihren späten Toren, die Spielverderber im Weserstadion gespielt hätten.
Video: Werders Mittelfeld-Motor Zlatko Junuzovic gab sich nach der knappen Niederlage gegen Mainz etwas geknickt. (Quelle: YouTube/Werder Bremen)
Es bleibt die Erkenntnis, dass es zurzeit einfach nicht klappt für Bremen, eine Führung über die Zeit zu bringen, wie schon das 1:2 zuhause gegen den FC Augsburg gezeigt hat. Zusammen mit den beiden Abreibungen auswärts in München und Mönchengladbach ergibt das einen frustrierenden letzten Platz in der Tabelle, ohne einen einzigen Punkt.

Einzig tröstlicher Umstand an der hohen Niederlage: Champions League Teilnehmer Legia Warschau und Bundesliga-Konkurrent Darmstadt 98 wurden zuletzt jeweils mit 0:6 vom Borussen-Express überfahren. Ganz so schlimm erwischte es die Hecking-Elf dann doch nicht und auch insgesamt spiegelt die Niederlage mit vier Toren Unterschied das wirkliche Spielgeschehen nur unzureichend wider.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| 1:2 | |
| 1:5 | |
| 3:2 | |
Obwohl Dortmund mit zwei Treffern in den ersten 20 Minuten schnell in Führung ging, zeigten sich die Niedersachsen zunächst nur wenig beeindruckt. Durch das dynamische Duo Draxler und Gomez sowie zweimal Maximilian Arnold kamen sie zu aussichtsreichen Chancen auf den Anschluss oder sogar den Ausgleich.

– VfL-Keeper Koen Casteels hatte nach der Niederlage gegen Dortmund den nächsten Gegner schon fest im Blick.
Aber erst Sommer-Neuzugang Daniel Didavi, der nach der Halbzeitpause für den etwas blass gebliebenen Brasilianer Bruno Henrique kam, gelang es in der 53. Minute Dortmund-Keeper Bürki zu überwinden. Doch anstatt dass dies das Fanal für eine Wolfsburger Aufholjagd gewesen wäre übernahm wieder der BVB das Zepter. Weitere Tore von Dembelé, Aubameyang und Pisczek besiegelten die Niederlage der Wölfe.
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Die eklatante Abschlussschwäche zeigt sich so bereits seit Beginn der Saison als das große Manko in Wolfsburg. In den bisherigen vier Bundesliga-Spielen dieser Saison stehen erst mickrige drei Törchen zu Buche.
Besonders von Millioneneinkauf Mario Gomez hatte man sich mehr erwartet in der VW-Stadt. Der Nationalteam-Stürmer läuft seinem ersten Volltreffer im grünen Trikot immer noch hinterher. Bis zur Niederlage gegen den BVB zeigte sich zumindest die Defensive stark in Form und ließ in den ersten drei Bundesliga-Spielen dieser Saison kein einziges Gegentor zu.

Ein Wiedersehen mit den Bremern steht dagegen für Torhüter Koen Casteels an. Der Wolfsburger Schlussmann war in der Rückrunde der vergangenen Saison noch an der Weser engagiert und hat dort mit seinen Paraden einige Erfolge gerettet. Die undankbare Aufgabe das Werder-Tor zu hüten kommt am Samstag wahrscheinlich wieder Jaroslav Drobny zu. Der teilte sich die Aufgabe in der Schießbude der Liga (14 Gegentore in vier Spielen) mit Felix Wiedwald.
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Wirft man seinen Blick zurück auf die vergangene Herbstrunde, dann kann einem für die Bremer schon wieder Übles schwanen. Im Herbst 2015 schenkten ihnen die Wölfe beim 0:6 nämlich bereits ordentlich ein.
Eine solche Blamage muss es in diesem Jahr nicht unbedingt wieder setzen. Trotzdem glauben die Wettfreunde nicht, dass für die Hansestädter an diesem Wochenende viel zu holen ist und rechnen mit einem Sieg des VfL Wolfsburg.
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