2. Liga Tipps - Experten-Prognosen zur 2. Bundesliga

Zweite Liga Prognose Saison 2015/2016 – 2. Liga Wetten und Quoten

Aktualisiert Apr 24

Oliver Treffkorn

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

Wett Tipps, Vorschau und Prognose Spielzeit 2015/2016 der 2. Bundesliga in Deutschland

Dass es sich bei den Langzeitwetten der 2. Bundesliga um eine heikle Angelegenheit handelt, macht die Auswertung der vorjährigen Prognosen deutlich: Schließlich ist mit Darmstadt 98 einem Verein der sensationelle Durchmarsch in die Bundesliga geglückt, auf den sich neben sämtlichen Wettanbietern ursprünglich auch die Wettfreunde als sicherer Absteiger geeinigt hatten. Von den fünf Top-Favoriten auf die 1. Liga war dagegen am Ende keine einzige Mannschaft unter den Aufsteigern zu finden – diese Fehleinschätzung hindert jedoch freilich weder die Buchmacher noch uns daran, vor dem Saisonstart am 24. Juli 2015 erneut die Chancen und Risiken für die 18 Klubs zu taxieren.

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Die Prognosen der Wettfreunde zur Zweiten Liga Saison 2015/2016:

Team Prognose Quote Meister
Karlsruher SC Meister 10,0
Mybet
SC Freiburg Aufsteiger 8,00
Tipico
1. FC Kaiserslautern Platz 3 (Relegation) 10,0
Tipico
1. FC Nürnberg Platz 4-6 12,0
Mybet
RB Leipzig Platz 4-6 3,75
Bwin
VfL Bochum Platz 4-6 29,0
Bwin
Union Berlin Platz 7-9 34,0
Bwin
MSV Duisburg Platz 7-9 81,0
Mybet
FC St. Pauli Platz 7-9 30,0
Tipico
Fortuna Düsseldorf Platz 10-12 20,0
Tipico
Greuther Fürth Platz 10-12 34,0
Bwin
1860 München Platz 10-12 30,0
Tipico
Eintracht Braunschweig Platz 13-15 15,0
Tipico
SC Paderborn 07 Platz 13-15 15,0
Tipico
1. FC Heidenheim Platz 13-15 67,0
Mybet
Arminia Bielefeld Platz 16 (Relegation) 67,0
Mybet
SV Sandhausen Absteiger 126
Mybet
FSV Frankfurt Absteiger 151
Bwin

 

Obwohl die beiden jüngsten Spielzeiten mit den überraschenden Aufstiegen des SC Paderborn beziehungsweise der hessischen Lilien einmal mehr bestätigten, dass sich in der ausgeglichenen 2. Bundesliga tatsächlich jede Mannschaft über dem Strich platzieren kann, gehen die Wettanbieter in der näheren Zukunft von erstaunlich klaren Verhältnissen an der Spitze aus: Wurden noch vor zwölf Monaten ein halbes Dutzend Teams mit praktisch gleichwertigen Chancen ins Rennen geschickt, scheinen die in der Premieren-Saison nicht unbedingt überzeugenden Rasenballsportler aus Leipzig künftig unantastbar zu sein. Dass sich „Macher“ Ralf Rangnick fortan höchstpersönlich um die Belange der Mannschaft kümmert, wird von den Bookies mit Quoten gewürdigt, die beinahe schon als eine Aufstiegsgarantie verstanden werden können.

Mehr noch als das Know-how von Rangnick trägt jedoch gewiss auch die neuerliche Einkaufstour der Sachsen zur großen Favoritenstellung bei: Immerhin wurde allein für die Königstransfers Selke (Bremen) und Nukan (Besiktas) ein zweistelliger Millionenbetrag locker gemacht, der selbst die addierten Transferausgaben aller 17 Liga-Konkurrenten bei weitem übersteigt. Sollte Geld also wirklich Tore schießen, dürfte im nächsten Spieljahr tatsächlich nur mehr die Frage nach dem Vizemeister offen bleiben – allerdings mögen zumindest wir dann doch noch nicht so recht daran glauben, dass den Brause-Kickern in der anstehenden Saison plötzlich überhaupt nicht mehr beizukommen ist.

Nachdem sich in der Vorsaison zwei Mannschaften die besten Plätze sicherten, die zwar keinesfalls über das hochklassigste Personal, dafür aber über einen herausragenden Spirit verfügten, sollte sich nun schließlich auch in der neu startenden Spielzeit wieder die Mentalität gegenüber der Qualität als überlegen erweisen: Immerhin hatten die Leipziger bereits mit den nicht minder teuren Transfers in der Winterpause die Erfahrung gemacht, dass eine Ansammlung von erstligareifen Individualisten nicht automatisch auch einen Erstligisten macht. Auch Rangnick muss zudem erst einmal beweisen, dass ihm bei RB die Integration immer neuer „Stars“ gelingt – wir halten es für keineswegs ausgeschlossen, dass den Ostdeutschen der edle Kader möglicherweise sogar regelrecht um die Ohren fliegt.

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Erschwerend kommt für die Rasenballer außerdem hinzu, dass dem „Projekt“ auch künftig bei jedem Auswärtsspiel ein besonders heftiger Wind entgegenbläst: Ist der Verein bereits in seiner Premieren-Saison über die schlechte Bilanz in der Fremde gestolpert, wird von uns nun ein weiteres Mal auf so manchen Ausrutscher und einen daraus folgenden Ziel-Einlauf hinter den Aufstiegsplätzen getippt. Als ersten Anwärter auf die Meisterschaft haben wir dagegen den Karlsruher SC im Blick; nachdem die Badener streng genommen schon gegen den HSV ihre Bundesliga-Tauglichkeit bewiesen, sind dem zusammengehaltenen Kader im neuen Jahr nun mit Sicherheit noch konstantere Leistungen zuzutrauen.

Des Weiteren sind wir guter Dinge, dass der Freiburger Sport-Club den Betriebsunfall der Vorsaison umgehend repariert: Wenngleich Abgänge von Stammspielern wie Mehmedi, Bürki, Sorg, Klaus und Schmid zunächst einmal eine Schneise der Verwüstung durch den Kader gezogen haben, verfügen die Breisgauer doch über genügend Erfahrung, um den erforderlichen Neuaufbau von Beginn an konstruktiv abzugehen. Dabei dürfte der Verein nicht zuletzt von seiner hervorragenden Jugendarbeit profitieren – und auch der bislang zu konstatierende Transferüberschuss von fast 20 Millionen Euro wird in den nächsten Tagen sicherlich zumindest teilweise noch gewinnbringend angelegt.

Auch der 1. FC Kaiserslautern hat auf das erneut nur knapp verpasste Saisonziel mit einem kleinen personellen Umbruch reagiert: Da drei gescheitere Bundesliga-Anläufe jede Menge Kapital verschlangen, wird von den Roten Teufeln fortan fast schon gezwungenermaßen verstärkt auf jugendlichen Elan gesetzt. Da die gescheiterten Versuche zuletzt jedoch vor allem dem schwachen Nervenkostüm geschuldet waren, könnte es den Pfälzern nach unserer Vermutung aber sogar richtig gut tun, dass die Erwartungshaltung im neuen Spieljahr ausnahmsweise einmal nicht ganz so riesig ist – dem erfahrenen Kosta Runjaic und seinen jungen Wilden ist deshalb durchaus die Eroberung des Relegationsrangs zuzutrauen.

Der von den Wettfreunden prognostizierte vierte Tabellenplatz muss dagegen zur Folge haben, dass sich der 1. FC Nürnberg wie der erste Verlierer fühlt: Obwohl sich der Club unter René Weiler aller Voraussicht nach deutlich stabilisiert, gehen wir davon aus, dass sich für den fränkischen Traditionsverein eine dritte Ehrenrunde in der 2. Liga erforderlich macht. Für Zufriedenheit dürfte der Saison-Verlauf derweil wohl beim VfL Bochum sorgen, den Gertjan Verbeek nach unserer großen Prognose gleichfalls bis ins oberste Tabellendrittel führt – hält der Holländer im neuen Jahr, was bereits die zurückliegende Halbserie versprach, werden die Spiele der vermeintlich grauen Maus zu den aufregendsten Geschichten eines jeden Spieltags gehören.

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Eine vielversprechend verstärkte Mannschaft schicken nicht zuletzt auch die Eisernen aus der Hauptstadt an den Start; weil Trainer Norbert Düwel jedoch offenbar weiterhin auf taktisch viel zu ambitionierte Experimente wie die eigentlich längst als Fehlschlag identifizierte defensive Dreier-Kette setzt, wird sich Union Berlin schlussendlich mit einem besseren Platz im gesicherten Mittelfeld zufriedengeben müssen. Jenseits von Gut und Böse sind obendrein jene Vereine zu erwarten, um die man sich noch im Vorjahr große Sorgen machen musste: Nach einer glücklich überstandenen Horror-Spielzeit blicken Mannschaften wie St. Pauli, Fürth und 1860 München nunmehr wohl deutlich nervenschonenderen Zeiten entgegen.

Mit dem MSV Duisburg wird von uns zudem auch eine der beiden Aufsteiger gerade noch so eben auf einem einstelligen Tabellenplatz erwartet: Nachdem die Zebras im Frühjahr immer mehr Schwung aufnehmen konnten, sollte von den Wedau-Städtern nun auch in Liga zwei so manche Heldentat zu erwarten sein. Für eher unschöne Schlagzeilen mit einer Platzierung knapp oberhalb der Abstiegsplätze drohen stattdessen die Klubs aus Braunschweig und Paderborn zu sorgen: Während die Löwen nach unserer Vermutung darunter zu leiden haben, dass der „ewige“ Torsten Lieberknecht keine neuen Impulse mehr setzen kann, wird der ostwestfälische Absteiger zunächst einmal das „Abenteuer Bundesliga“ und den Abschied von André Breitenreiter mental verarbeiten müssen.

Da sich jedoch noch genügend schwächere Mannschaften finden lassen, kommt Paderborn aber zumindest um den Total-Absturz herum: Die direkten Abstiegsplätze sind nach unserer festen Überzeugung schließlich für den SV Sandhausen und den FSV Frankfurt reserviert. In einer vor großen Namen nur so strotzenden Liga sehen sich die beiden Underdogs vermutlich schon frühzeitig gnadenlos an den Rand gedrängt. Auf dem Relegationsplatz sind derweil die Arminen aus Bielefeld zu erwarten, die den Ruf der Fahrstuhl-Mannschaft wohl auch in der anstehenden Spielzeit nicht abstreifen können: Obwohl die vorjährige Drittliga-Meisterschaft sowie das Erreichen des Pokal-Halbfinales eigentlich von einer spielstarken Truppe zeugen, droht nun höherklassig die Tristesse auf die Alm zurückzukehren.

 
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