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Champions League Achtelfinale 2017 Rückspiele – Quoten & Tipps

Aktualisiert Mrz 16

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

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Dem deutschen Fußball hatten die königlichen Achtelfinal-Hinspiele nur denkbar wenig Neues zu bieten: Mit einem haushohen Sieg (FC Bayern), einer bitteren Schlappe (Leverkusen) und etlichen vergebenen Torchancen (BVB) lieferten die drei Bundesligisten gewissermaßen “business as usual” ab.

In den nun anstehenden Rückspielen hat somit allem Anschein nach nur noch der zweite Dortmunder Auftritt echtes Spannungspotential zu bieten – am 8. März sollte es lediglich etwas mehr Schussglück brauchen, um die Münchner in das Viertelfinale zu begleiten.

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Dass sich nämlich zumindest der deutsche Rekordmeister auch in dieser Saison wieder für die Runde der besten acht europäischen Mannschaften qualifiziert, dürfte nach dem glatten 5:1-Heimsieg gegen die Gunners längst eine ausgemachte Sache sein.

Nach einem ziemlich wackeligen Start in die Rückrunde präsentierten sich die Bayern pünktlich zur Fortsetzung der königlichen Saison in einer furchteinflößenden Verfassung – und einmal mehr stellte sich hier der FC Arsenal als hilfloses Opfer der Süddeutschen heraus.

Dabei konnte das eindeutige Ergebnis aber auch in diesem Fall lediglich bestätigen, was die Statistik ohnehin schon immer wusste: Allem Anschein nach ist es nicht bloß ein dummer Zufall, dass die Elf von Arsene Wenger bereits in den letzten sechs Jahren stets verlässlich im Achtelfinale gescheitert war.

Wenngleich sich die rabenschwarze Serie nun um den siebten Streich verlängern dürfte, flackern im Rückspiel aber möglicherweise doch noch einmal die Lebensgeister der Kanoniere auf: Vor heimischer Kulisse scheint für die Engländer allemal ein versöhnlicher Abschluss drin zu sein.

Auch dies würde sich mit den Erfahrungen der vergangenen Jahre decken, als der FCB in ähnlichen Situationen zumeist nicht mehr zu einhundert Prozent in die Vollen ging – und auch die Gunners erinnern sich in aller Regel erst ihrer Stärken, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Auf sehr viel mehr als nur einen gesichtswahrenden Sieg hat es im Parallelspiel derweil der SSC Neapel abgesehen, der nach der 1:3-Niederlage bei Real Madrid rein mathematisch noch nicht gänzlich aus dem Rennen ist.

Vor heimischer Kulisse wollen die Italiener nun nicht nur von der gelegentlich aufblitzenden Auswärtsschwäche der Königlichen profitieren, ebenso hofft man in Kampanien darauf, dass der legendäre Titelverteidiger-Fluch dieses Mal vielleicht bereits im Achtelfinale zum Tragen kommt.

Nach den Eindrücken des Hinspiels scheint allerdings dennoch nur relativ wenig für den Herausforderer zu sprechen: Schon allein den Quoten der Wettanbieter lässt sich entnehmen, dass sich das Weiße Ballett unlängst im Bernabeu-Stadion nicht sonderlich viel zu Schulden kommen ließ.

Dass Dominanz und Erfolg bisweilen aber zwei gänzlich verschiedene Paar Schuhe sind, musste zuletzt der BVB erfahren, für den nach einer mit hochkarätigsten Torchancen gespickten Vorstellung in Lissabon dennoch nur eine verdammt unnötige 0:1-Niederlage zu Buche schlug.

Wenngleich die Leistung jede Menge Mut für das Rückspiel macht, ist die Ausgangsposition doch nicht ohne Tücke: Der verpasste Auswärtstreffer scheint nun im Signal Iduna Park ärgerliche Komplikationen fast schon magnetisch anzuziehen.

Immerhin hat die laufende Saison zur Genüge gezeigt, dass sich die Dortmunder äußerst gern zu ein bis zwei Gegentreffern überreden lassen – und, dass die Portugiesen aus dem Nichts Tore schießen können, hatte ja bereits das Duell auf der Iberischen Halbinsel aufgezeigt.

Aufgrund der unter Beweis gestellten spielerischen Vorteile haben trotzdem zunächst einmal die Westfalen allen Grund, voller Optimismus in die Zukunft zu blicken; zumal insbesondere auch der regelmäßig neu mit Leben erfüllte Heim-Mythos für jubelnde Borussen spricht.

Geradezu kinderleicht mutet die Aufgabe für den BVB sogar an, wird diese mit der Ausgangssituation des großen FC Barcelona verglichen, dem nach der 0:4-Klatsche in der französischen Hauptstadt fast schon nur noch ein Wunder helfen kann.

Das sich zuletzt in einen Rausch spielende Saint-Germain täte aber trotzdem gut daran, das Fell des Bären nicht vor dem finalen Anpfiff zu verteilen. Nachdem Barca in der Vorrunde bereits Manchester City mit einem glatten 4:0 aus dem Stadion schoss, ist nun auch Paris nicht per se vor einem solchen Untergang gefeit.

Nach einer sechstägigen Verschnaufpause melden sich die Achtelfinal-Rückspiele ausnahmsweise mit einem bundesligafreien Abend zurück: Leicester City wird sich jedoch nach Kräften bemühen, diese Lücke mit etwas Dramatik aufzufüllen.

Zwar hat auch der blutleere Auftritt in Sevilla gezeigt, warum der amtierende englische Meister derzeit in der Premier League in größten Schwierigkeiten steckt; dank der in Grenzen gehaltenen 1:2-Niederlage ist das Sensation-Team des Vorjahres aber noch immer nicht aus dem Rennen.

Im Rückspiel könnte sich nun immerhin offenbaren, dass die allerorten mit Unverständnis aufgenommene Entlassung von Claudio Ranieri doch auch eine tiefere Bedeutung hat: Möglicherweise setzt der frische Wind an der Seitenlinie plötzlich ungeahnte Kräfte frei.

Dem FC Porto dürfte es im zweiten Dienstagsspiel hingegen kaum gelingen, die Scharte aus dem Hinspiel noch einmal auszuwetzen; dank des beim portugiesischen Meister eingefahrenen 2:0-Erfolges kann Juventus Turin den anstehenden 90 Minuten geradezu tiefenentspannt entgegensehen.

Mit dem jüngst eroberten Auswärtssieg gehörte die Alte Dame dem erlesenen Kreis von nur zwei Mannschaften an, die den Gruppensieg in der Vorrunde dann auch im ersten K.o.-Spiel untermauern konnten – außer Juve hatte nur noch Atletico das Optimum aus dem Hinspiel herausgezogen.

Von einer völlig überforderten Leverkusener Hintermannschaft wurde den Rojiblancos das Siegen in der BayArena allerdings auch denkbar leicht gemacht: Der vorentscheidende 4:2-Erfolg verlangte dem Vorjahresfinalisten nicht einmal einen nennenswerten Sturmlauf ab.

Wenngleich sich bisweilen auch die Madrilenen ungewohnt wackelig präsentierten, sind die Fronten in diesem Duell vermutlich bereits vor dem Wiedersehen am Mittwoch geklärt. Die sensationelle Heimbilanz der Rojiblancos lässt es als ein Ding der Unmöglichkeit erscheinen, im Rückspiel einen derart großen Rückstand aufzuholen.

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Die unvorhersehbar schwankenden Leistungen der Werkself sind dann aber doch noch für ein winziges Fünkchen Hoffnung gut. Sollte Bayer zufällig einen wirklich richtig guten Tag erwischen, muss sich das Match im Estadio Vicente Calderon nicht zwangsläufig zu einem Freundschaftsspiel entwickeln.

Fans, die sich nicht gerade mit Haut und Haar dem Werks-Klubs verschrieben haben, dürften am Mittwoch dennoch mit großer Wahrscheinlichkeit beim Parallelspiel landen: Nach dem spektakulären 5:3 zwischen Man City und dem AS Monaco dürfen hier schließlich nach wie vor beide Kontrahenten auf das Weiterkommen hoffen.

Wenngleich die Monegassen im Hinspiel einen traumhaften Zwischenstand verspielten, wird der Tabellenführer der französischen Liga das anstehende Heimspiel noch einmal mit neuem Mut bestreiten – für den Aufstieg dürfte neben ein paar Toren immerhin „nur“ ein etwas cleveres Einschreiten bei gegnerischen Eckstößen vonnöten sein.

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