Die gebürtige Kroatin sammelte zwar vier Siege ein, doch ihre Statistiken in Sachen Breaks und Service waren keinesfalls ähnlich. Man ist fast geneigt zu haben: Typisch Damen-Tennis eben, hier kann von einem Tag auf den anderem eine andere ganz oben stehen.
Am Mittwoch trifft sie nun zum zweiten Mal in ihrer Karriere auf Elena Rybakina. In Madrid vor einem Jahr hatte sich die Kasachin mit 6-4, 6-0 durchgesetzt, diesmal bringt ihr vielleicht auch dieses Ergebnis die Favoritenrolle ein.
2,40 zu 1,50, der Rückstand ist gering. Nun aber zu den interessanten Fakten, die ich gerade schon zu Rybakina angedeutet habe. Die Nummer 23 der Welt ist in Wimbledon ohne Satzverlust, hat aber dennoch ausnahmslos knappe Duelle absolviert.
Für viele ist es nicht ganz verständlich, dass sie hier überhaupt antreten darf. Während die Spielerinnen und Spieler, die die russische Staatsangehörigkeit haben, draußen bleiben müssen, wird Rybakina, in Moskau geboren, die Teilnahme erlaubt, denn seit 2018 geht sie für Kasachstan an den Start.
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Mit einem 7-6, 7-5 gegen Coco Vandeweghe begann Rybakina in London, ein einziges Break wurde in diesem Match erzielt. In der 2. Runde lief es gegen Bianca Andreescu fast identisch, ein 6-4, 7-5 erzielte die Kasachin.
Auch Zheng Qinwen hielt zwar gut mit, war in den entscheidenden Momenten aber nicht stark genug. Rybakina schnappte sich quasi ihr liebstes Ergebnis, ein 7-6, 7-5. Erst im Achtelfinale gegen Petra Martic wurde es ein klein wenig deutlicher.
7-5, 6-3, im zweiten Satz brachte die Favoritin endlich einmal ihr Spiel besser durch. Im Schnitt holt Rybakina knapp 80% gewonnene Punkte, tatsächlich ist sie in dieser Statistik auch sehr konstant. Nun soll sie ihr Service erstmals in ein Halbfinale in einem Grand Slam führen.