Es ist ihr drittes ganz großes Finale im Jahr 2023, und es sind noch nicht einmal fünf Monate rum! Jelena Rybakina hat sich offenbar viel vorgenommen, möchte zeigen, dass ihr Titel von Wimbledon 2022 kein Zufall war.
Die Finalistin der diesjährigen Australian Open hatte sich den Pokal von Indian Wells geschnappt, war wenig später auch im Endspiel von Miami. Wenig später begann die Saison auf Sand – und damit auch die Probleme der gebürtigen Russin.
Weder in Stuttgart noch in Madrid gelang ihr besonders viel, umso überraschender ist nun, was sie in Rom in den Sand zaubert. Nach Siegen gegen Jasmine Paolini (7-6, 6-1) und Anna Kalinskaya (4-3 nach Aufgabe) fand sie sich im Achtelfinale wieder.
Dort bewies sie gegen Marketa Vondrousova Nervenstärke, gewann mit 6-3, 6-3. Wenige Tage später wartete das mit Spannung erwartete Duell mit Iga Swiatek, der besten Spielerin der Welt.
Zum dritten Mal in Folge setzte sich Rybakina durch, auch, wenn sie beim 2-6, 7-6, 2-2 davon profitierte, dass die Polin verletzt und im Hinblick auf die kommenden French Open aufgeben musste.
Im Halbfinale gegen Jelena Pstapenko machte die für Kasachstan startende Rybakina kurzen Prozess, schnappte sich ein 6-2, 6-4. 78% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag und nur ein Break kassiert, der Service kam, wie er kommen musste.
Die 1,84m große Rybakina kann aufschlagen, steht in Rom nun zum ersten Mal überhaupt im Endspiel. Im vergangenen Jahr traf sie in Charleston erstmals auf ihre jetzige Gegnerin und verlor prompt mit 4-6, 6-2, 4-6.