Dennoch: Der Österreicher sprach von einer guten Woche. Der französische Boden tat ihm gut, die Reise nach Metz war nur kurz. Hier werden die Gegner stärker, für Thiem geht es wieder einmal mit einem Match gegen einen Franzosen los.
Vor sechs Jahren nahm er zum ersten und bislang einzigen Mal an diesem Turnier teil, und das mit dem maximalen Erfolg! Einen einzigen Satz gab er ab, gewann anschließend das Finale gegen Lucas Pouille.
In diesem Jahr ist Thiem, der wieder zu den besten 185 Spielern der Welt gehört, natürlich nicht unter den Favoriten gelistet. Schon in seiner 1. Runde wartet mit Richard Gasquet ein hartnäckiger Gegner.
Der Franzose führt im direkten Duell mit 2:1, das jüngste Match 2019 ging allerdings deutlich an Thiem. Auch unsere Buchmacher wissen nicht so recht, wie sie die beiden Spielern einschätzen sollen.
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1,85 zu 1,90, es ist Gasquet, der mit ganz dünnen Vorsprüngen vorne liegt. Nach den US Open nahm sich der Routinier eine längere Pause, nun kehrt er in der Heimat auf den Court zurück.
In New York hatte er keine schlechte Figur gemacht, Taro Daniel und Miomir Kecmanovic in jeweils vier Sätzen besiegt. Erst beim klaren 0-6, 1-6, 5-7 gegen Rafael Nadal hatte er keine Chance mehr, noch weiterzukommen.
Schon mit dem Viertelfinale von Winston-Salem hatte der 36-Jährige zuvor gezeigt, dass er noch lange nicht aufs Abstellgleis gehört. Eigentlich hätten er uns Thiem sich in diesem Jahr in Kitzbühel schon einmal über den Weg laufen sollen.
Die Aufgabe des Österreichers sorgte dafür, dass das Duell erst jetzt nachgeholt werden kann. Während Thiem in Metz erst ein einziges Mal am Start war, kennt Gasquet jeden Zentimeter des Austragungsortes.
Bei seinen zahlreichen Teilnahmen hat er ein einziges Mal ein Finale erreicht, 2004, als Thiem erst elf Jahre alt war. Ob ihm seine Erfahrung an diesem Mittwoch helfen kann, in die 2. Runde einzuziehen?