Kaum war er auf der Insel, scheinbar fühlt er sich dort ganz besonders wohl und dann klappte alles viel besser. Daniel Evans, Tommy Paul, Botic van de Zandschulp und Filip Krajinovic schlug er glatt in zwei Sätzen.
Nicht die besten Gegner, doch Cristian Garin ist keinesfalls eine Etage höher anzutreffen. Ob die Quoten auch deshalb so eindeutig sind? 1,03 zu 14,00 im Schnitt, klarer kann man nicht festhalten, wer Favorit und wer Außenseiter ist.
Natürlich hat man bei Matteo Berrettini auch noch das vergangene Jahr im Kopf. Er spielte sich in Wimbledon bis ins Finale, gewann dort auch den ersten Satz gegen Novak Djokovic. Auch, wenn er am Ende mit 1:4 verlor, dieses Match zeigte, was auf Rasen in ihm steckt.
Für seinen krachenden Service bekannt, führt der 26-Jährige im direkten Duell mit Garin übrigens mit 2:1. Das jüngste Match war mit einem ungefährdeten 7-5, 6-3, 6-0 zu Ende gegangen. Der Chilene wird wissen, dass viele am Dienstag ein ähnliches Resultat erwarten.
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Auf Platz 43 der Weltrangliste ist er zurückgefallen, fühlt sich auf Rasen ohnehin nicht besonders wohl. Vor einem Jahr überstand er erstmals die erste Runde und sorgte eigentlich für ein recht passables Abschneiden.
Bis ins Achtelfinale kam Garin, musste allerdings auch gegen keinen einzigen Spieler der Top 100 ran. Kaum stand er Novak Djokovic gegenüber, kassierte er eine herbe Pleite. Während Berrettini die Vorbereitung mehr als geglückt ist, sah es bei Garin ganz anders aus.
In Eastbourne scheiterte er klar an Alex de Minaur, in Halle ebenso deutlich an Sebastian Korda. Auf Sand mag der 26-Jährige immer ein unangenehmer Gegner sein, das kann man von seinen Leistungen auf Rasen aber nicht behaupten.