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2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 17

Veröffentlicht am 16.04.2017 - 14:18 Uhr

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

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Nach nur einer Woche fanden die vorübergehend von der Spitze verdrängten Braunschweiger Löwen am vergangenen Spieltag zu ihrem Seelenfrieden zurück: Weil Stuttgart im Absteiger-Duell gegen Hannover patzte, zog der BTSV umgehend wieder an den Schwaben vorbei.

Mit den in der Mercedes-Benz-Arena glücklich siegreichen 96ern ist dem reaktivierten Tabellenführer fortan aber ein weiterer Verfolger dicht auf den Fersen: Folglich dürfte sich nun schon am letzten Spieltag der Hinrunde ein heißer Dreikampf um die Herbstmeisterschaft entspinnen.

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Während die Spitze näher zusammenrückt, neigen allerdings auch die Teams am Tabellenende verstärkt zum Klumpen: Dank des zweiten Saisonsiegs ist mittlerweile selbst für das zuvor abgeschlagene Schlusslicht St. Pauli kurz vor der Winterpause wieder Land in Sicht.

Derweil die Hamburger das Weihnachtsfest aber in jedem Falle auf einem Abstiegsplatz begehen, könnten sich die davor platzierten Klubs noch einmal gänzlich neu sortieren: Mit Aue, Karlsruhe, Bielefeld und 1860 München wird derzeit vier Vereinen zur Saison-Halbzeit eine ungenügende Platzierung angedroht.

Dem dienstältesten Zweitligisten aus Bayern bietet sich jedoch bereits am Freitag die Gelegenheit, sich mit einem finalen Heimsieg an das hintere Mittelfeld heranzupirschen. Die so wertvollen drei Punkte kämen gegen den 1. FC Heidenheim allerdings einer etwas überraschenden Bescherung gleich.

Im Gegensatz zu den einmal mehr mächtig strampelnden Löwen wuchs die Mannschaft von Frank Schmidt in der Hinrunde schließlich konsequent über sich hinaus – und mit dem jüngsten Sieg im Verfolger-Duell gegen Union Berlin wurden die Aufstiegsambitionen ein weiteres Mal bekräftigt.

Der Sprung ganz nach oben blieb den Heidenheimern bislang aber vor allem aufgrund der relativen Auswärtsschwäche versagt. Da es unlängst etwa drei Auswärtsniederlagen in Folge setzte, dürften nun selbst in der Allianz-Arena neuerliche Komplikationen nicht auszuschließen sein.

 
Die zuletzt an der Brenz in Stolpern gekommen Eisernen dürfen sich dagegen glücklich schätzen, dass der Jahresabschluss im Parallelspiel an der Alten Försterei bestritten wird: Auch Union Berlin fiel im bisherigen Saisonverlauf hauptsächlich daheim mit bundesligatauglichen Auftritten auf.

Nachdem es in Köpenick vor knapp 14 Tagen sogar dem Tabellenführer an den Kragen ging, meldet mit der Spielvereinigung Greuther Fürth dieses Mal ein etwas kleineres Licht sein Erscheinen an – immerhin kamen die Franken zuletzt noch nicht einmal am darbenden Schlusslicht vorbei.

Dennoch darf getrost damit gerechnet werden, dass die Gastgeber beim Gang auf den Rasen ein Gefühl des Unwohlseins begleiten wird; schon die letzten sechs (!) Heimspiele gegen die Kleeblätter wurden von den Ost-Berlinern allesamt in den Sand gesetzt.

Derweil es Union somit mit einem veritablen Angstgegner zu tun bekommt, tat sich Aue im heimischen Erzgebirgsstadion zuletzt ausnahmslos gegen jeden Besucher schwer: Nach vier Pleiten in Serie wird nun gegen Fortuna Düsseldorf ein versöhnlicher Jahresabschluss anvisiert.

Einem Aufgebehren der heimschwächsten Mannschaft der Zweiten Liga droht jedoch die Tatsache einen Riegel vorzuschieben, dass der rheinische Gast keines seiner letzten vier Auswärtsspiele verloren hat – seit Oktober fuhr der frühere Bundesligist in der Fremde 10 von 12 möglichen Zählern ein.

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Die zeitgleich zu beklagenden Probleme in der Esprit-Arena haben allerdings zur Folge, dass die Fortuna dennoch zunehmend den Kontakt zu den Spitzenplätzen aus den Augen verliert – folglich steht in Sachsen nicht nur der auf den vorletzten Rang abgerutschte Aufsteiger in der Pflicht.

Während den Düsseldorfern der zu absolvierende Auswärtstermin prinzipiell entgegenkommen sollte, muss sich der Tabellenführer tags darauf vermutlich mächtig strecken, um im Wildpark den für die Herbstmeisterschaft noch benötigten Dreier einzufahren.

Obwohl von dem nach sechs sieglosen Auftritten auf den Relegationsplatz abgestützten Karlsruher SC nur eine überschaubare Gefahr auszugehen droht, hatte sich zuletzt doch immer wieder gezeigt, dass der niedersächsische Top-Klub besser kein Auswärtsspiel auf die leichte Schulter nimmt.

Dass es auf den jüngsten fünf Dienstreisen lediglich zu zwei Unentschieden reichte, hatte den Verfolgern die Arbeit in den vergangenen Wochen schließlich viel zu leicht gemacht: Setzt sich dieser negative Lauf nun auch in Baden fort, dürfte die Tabellenführung kaum mehr zu halten sein.

Mit deutlich existenzielleren Problemen schlägt sich im zweiten Samstagsspiel der FC St. Pauli herum, der vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum dennoch Morgenluft zu wittern beginnt; nach zuvor zwölf vergeblichen Anläufen war für den Klub zuletzt endlich wieder einmal ein Dreier drin.

Am vergangenen Wochenende konnten sich allerdings auch die Gäste aus dem Revier wertvolle Linderung verschaffen; mit dem Sieg gegen 1860 München wurde die Gefahr vorerst gebannt, im Zuge einer längeren Durststrecke ganz weit nach unten durchzurutschen.

Sollte sich Eintracht Braunschweig am Sonnabend eine Blöße geben, wird gute 24 Stunden später der neue Spitzenreiter gekürt: Mit dem VfB Stuttgart und Hannover 96 melden sich am Sonntag gleich beide Verfolger zu Wort.

Den Roten bietet sich dabei vor heimischem Publikum die Chance, den wertvollen Triumph im Ländle zu vergolden – zumal es die 96er mit dem SV Sandhausen mit einem Gegner zu tun bekommen, den ein Aufstiegsfavorit durchaus auch einmal in die Tasche stecken kann.

Da sich die Kurpfälzer im bisherigen Saisonverlauf jedoch erneut äußerst stabil präsentierten, dürfte es sich für die Niedersachsen sicherlich dennoch lohnen, die Spannung bis zum allerletzten Pfiff des Jahres hochzuhalten.

Die Stuttgarter machen sich derweil bei den Würzburger Kickers frisch ans Werk, zur gewohnten Ordnung zurückzukehren. Nach zuvor fünf ungeschlagenen Spielen in Folge wollen die Schwaben die Slapstick-Niederlage gegen Hannover zum einmaligen Ausrutscher erklären.

 
Dem VfB stellt sich allerdings ein Gastgeber in den Weg, der nach wie vor von den Vorzügen eines Laufs profitieren kann. Wenngleich es für den Aufsteiger jüngst „nur“ zu vier Unentschieden reichte, kamen die Unterfranken doch fünf Mal in Folge verlässlich in die Punkte.

Bei der Ermittlung des besten Liga-Neulings hat derzeit aber trotzdem noch immer Dynamo Dresden hauchdünn die Nase vorn: Nach zuletzt drei sieglosen Vorstellungen steht für die Sachsen auf der Bielefelder Alm nun aber so allmählich der gute Gesamteindruck auf dem Spiel.

Sollte sich die Wartezeit auf einen Dreier auch in Ostwestfalen noch einmal verlängern, kündigt sich pünktlich zur Saisonhalbzeit der Absturz in die untere Tabellenhälfte an – und dieser würde dann schon einen ärgerlichen Schatten über das bislang Gezeigte werfen.

Deutlich mehr Schatten als Licht hatte die erste Hälfte der Spielzeit auch dem Nürnberger Club zu bieten, den nach einem völlig verkorksten Start derzeit satte neun Zähler von der anvisierten Rückkehr in die Bundesliga trennen.

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Das Montagsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern kommt den Franken deshalb wie gerufen, um auf den letzten Metern noch einmal etwas Boden gut zu machen – wenngleich dieses Vorhaben im ungünstigsten Fall freilich auch kolossal ins Auge gehen kann.

Setzen die Pfälzer ihren Lauf von sieben ungeschlagen Partien nun nämlich mit einem deutlichen Sieg in Nürnberg fort, stürmen die vor kurzem noch mit Abstiegsgedanken beschäftigten roten Teufel dann sogar auch in der Tabelle an den Clubberern vorbei.

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