Premier League 2016/17: Wetten, Tipps & Quoten zum 21. Spieltag
Aktualisiert Jan 16
Nach einer ersten Saisonhälfte zum Verlieben schrammte der FC Chelsea zuletzt am greifbaren Premier-League-Rekord vorbei: Im Derby an der White Hart Lane musste sich der Spitzenreiter zum Auftakt der Rückrunde in eine ungewohnte Niederlage fügen.
Die 0:2-Schlappe bei den Spurs erinnerte den Tabellenführer daran, dass die souverän eroberte Herbstmeisterschaft gerade einmal der erste Teil der Miete ist – selbst nach der 13 Spiele währenden Siegesserie ist es bis zum Titel noch immer ein ziemlich weiter Weg.
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Weil in der 20. Runde mit Liverpool und Arsenal allerdings auch zwei Verfolger patzten, ergibt sich in der Tabelle vorerst auch weiterhin das gewohnte Bild: Mit einem Vorsprung von fünf Zählern stellt die Mannschaft von Antonio Conte nach wie vor das Maß aller Dinge dar.
Aufgrund der zahlreichen Punktverluste an der Spitze kristallisierte sich Tottenham dafür aber nur umso mehr als großer Gewinner des Spieltages heraus: Für den Sechs-Punkte-Sieg gegen Chelsea wurde das Team mit dem Sprung auf den dritten Tabellenplatz belohnt.
Nach der Pokal-Pause strecken die Spurs ihre Fühler nun sogar noch ein bisschen weiter nach oben aus: Mit einem Heim-Dreier gegen West Bromwich am Samstagnachmittag zöge die Elf von Mauricio Pochettino zumindest für eine Nacht auch an den Reds aus Liverpool vorbei.
Wenngleich die Baggies bislang eine ziemlich solide Runde spielen, scheinen sich vor dem Auftaktspiel klare Verhältnisse abzuzeichnen – mit Schlappen gegen Chelsea, Man United und Arsenal kamen die Gäste bereits im Dezember in einem Rutsch gegen drei andere Top-Teams zu kurz.
Nachdem man die daheim noch ungeschlagenen Spurs seit einigen Tagen wieder auf der Meister-Rechnung haben muss, sind derart ambitionierte Mannschaften in der folgenden Konferenz (16:00 Uhr) nur spärlich gesät: Lediglich der FC Arsenal verleiht den sechs Partien hier etwas Glanz.
Nach dem jüngsten 3:3 in Bournemouth sind die Gunners allerdings auch weiterhin nur unter Vorbehalt zu den heißen Titelanwärtern zu zählen: Mit acht Punkten mutet der Rückstand auf Chelsea nach dem zunächst völlig verträumten Gastspiel noch immer ziemlich happig an.
Umso entscheidender ist es deshalb für die Kanoniere, die eigenen Ansprüche nun wenigstens in Swansea durchzudrücken; bei den in akuter Abstiegsgefahr schwebenden Walisern käme alles andere als ein Dreier einer vorzeitigen Kapitulationserklärung gleich.
Danny's back and the boss thinks he can be as good as everhttps://t.co/DKQrpIB6yD
— Arsenal FC (@Arsenal) 8. Januar 2017
Seit der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Paul Clement wittern allerdings auch die Schwäne wieder etwas Morgenluft; dank des jüngsten 2:1-Erfolges bei Crystal Palace sind die Hausherren zumindest die rote Laterne schon einmal los.
Für die Eagles hat sich die Lage durch die Niederlage in jenem Sechs-Punkte-Spiel hingegen in ärgerlicher Weise zugespitzt; vor dem Derby bei West Ham United ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf nur noch ein Pünktchen zusammengeschrumpft.
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Möglicherweise ist nun jedoch beim Abstecher ins Olympiastadion endlich die benötigte Besserung in Sicht; zuletzt haben schließlich auch die Hammers in der Liga sowie dem FA Cup drei richtig üble Vorstellungen fabriziert.
Bei den Tigers nähern sich die Hoffnungen auf eine baldige Besserung dagegen schon zunehmend dem Nullpunkt an; nach neun sieglosen Ligaspielen kehrte Hull City vor wenigen Tagen wieder auf den bereits bestens vertrauten letzten Tabellenplatz zurück.
Trotz der zum Hängen neigenden Schultern ist nun im Heimspiel gegen Bournemouth aber durchaus etwas drin – wirklich Furchterregendes lieferten die jüngst auch gegen Arsenal für Aufsehen sorgenden Cherries im bisherigen Saisonverlauf nämlich nur im eigenen Stadion ab.
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Bad news for Simon Francis, as his @Arsenal red card appeal has been rejected.
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— AFC Bournemouth ? (@afcbournemouth) 5. Januar 2017
Mit Sunderland stemmt sich zudem noch ein weiterer in stürmische See geratener Gastgeber dem Absturz in die Championship entgegen; dabei bekommen es die Black Cats in Gestalt von Stoke City gleichfalls mit einem Gegner zu tun, der das Punkten in der Fremde nicht erfunden hat.
Obendrein trägt auch der Schlagtausch zwischen Watford und Middlesbrough zu dem Eindruck bei, dass am Samstagnachmittag allerorten Krise herrscht: Mit einer weiteren Niederlage droht insbesondere der gastierende Aufsteiger wieder ganz unten reinzurutschen.
Vergleichsweise wenig steht somit allenfalls im Turf Moor zu Burnley auf dem Spiel, wo es der im gesicherten Mittelfeld platzierte FC mit den bislang ähnlich solide aufspielenden Saints aus Southampton zu tun bekommt.
Mit dem großen Hauen und Stechen am Nachmittag hat sich der Abstiegskampf am kommenden Wochenende allerdings noch immer nicht ganz erledigt: Schließlich ist auch die Lage für Leicester City vor dem Heimspiel gegen Chelsea noch nicht sonderlich stabil.
Dank der in den letzten zwei Partien eingefahrenen vier Zählern scheint die allergrößte Gefahr für den amtierenden Meister vorerst zwar gebannt; schon eine wenig überraschende Schlappe gegen den Spitzenreiter könnte die Foxes jedoch wieder in neue Verlegenheiten stürzen.
Mit einer Gala gegen Manchester City hatte Leicester allerdings bereits im Dezember bewiesen, zumindest sporadisch noch immer zu außergewöhnlichen Leistungen im Stande zu sein – eine solche wird nun fraglos auch gegen die jüngst unsanft auf dem Boden gelandeten Blues gebraucht.
Die beiden sonntäglichen Vergleiche der Premier League bleiben zu guter Letzt einem internen Kräftemessen zwischen Liverpool und Manchester vorbehalten: Um 14:30 Uhr nimmt dabei zunächst der FC Everton die Citizens in Empfang.
Video: Man City-Coach Pep Guardiola setzt weiterhin auf viel Ballbesitz als Erfolgsrezept für seine Mannschaft. (Quelle: YouTube/SPOX)
Nach der erst kürzlich erlittenen Pleite beim FC Liverpool hält dieser Trip möglicherweise schon wieder neues Ungemach für den allmählich zur Schwermut neigenden Pep Guardiola bereit – eine Niederlage im Goodison Park hatten sich die bekannt heimstarken Toffees bislang nämlich nur im Derby gegönnt.
Die kurz vor dem Jahreswechsel somit einmal mehr zum Stadtmeister gekürten Reds stellten allerdings nicht nur beim Lokalrivalen ihr Können in den so wichtigen Spitzenspielen unter Beweis: Unter Jürgen Klopp hat sich der frühere Rekordmeister längst zum inoffiziellen König der Sechs-Punkte-Spiele gemausert.
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Diese besondere Qualität ist nun auch zum Abschluss des 21. Spieltages gefragt, wenn es im Theater der Träume um die Tuchfühlung zum Spitzenreiter geht: Sichtlich müde hatte Liverpool schließlich schon zuletzt zwei eigentlich fest eingeplante Zähler in Sunderland verschenkt.
Bei Manchester United dürfte es sich nun aber als eine echte Herkulesaufgabe erweisen, die unlängst versiebten Punkte nachzutragen; 14 ungeschlagene Pflichtspiele in Folge weisen die Red Devils topaktuell als stabilste Truppe des englischen Fußballs aus.
