Die Suns haben es mit ihrem Dream-Team geschafft, die Nuggets nach einem zwischenzeitlich 0:2-Rückstand doch noch einzuholen. Beide Seiten gewannen somit ihre jeweiligen Heimspiele, was noch einmal zeigt, wie wichtig der Home-Field-Advantage in den Play-offs ist.
Abgesehen davon, dass die Suns dank ihrer Back-to-Back-Siege das Momentum auf ihrer Seite haben, sind es einige zusätzliche Spieldaten zu Game 4, die mich besonders zuversichtlich stimmen, dass die Arizoner mit dem Fuß auf dem Gaspedal bleiben werden.
Der Anteil an Punkten, der von der eigenen Bank kommt, erwies sich bereits in Game 3 & 4 als entscheidend und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Bankspieler der Suns heute Nacht plötzlich abbauen werden.
Bereits beim Sieg in Game 3 outscorte die Bank der Suns jene der Nuggets mit 22:20. Vorgestern betrug die Differenz in diesem Bereich sogar 40 zu 11 für Phoenix – und das, obwohl eigentlich Denver nachgesagt wird, über die bessere zweite Reihe zu verfügen.
Worauf sich Denver stattdessen stützt, ist ein unzähmbarer Nikola Jokic der trotz der gestrigen Niederlage über 50 Punkte aufs Tableau zauberte. Die Suns entwickeln aber immer mehr Mittel und Wege, um besonders dann zu scoren, wenn der Serbe auf der Bank sitzt.
In den Play-offs 2022/23 hat Denver in den 82 Minuten mit Jokic auf dem Feld den jeweiligen Gegner um 34 Punkte abgehängt, doch in Game 4 ergab die Zeit ohne den All-Star auf dem Feld allein in der ersten Hälfte ein 19:11 für die Suns.
Phoenix weiß den Spielstand also vor allem dann in die Höhe zu treiben, wenn der Serbe mal Luft holen muss.