Der SC Heerenveen war blendend in die neue Saison gestartet. Nach dem 7. Spieltag standen die „Superfriezen“ auf dem vierten Platz, nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter Ajax.
Die Fans träumten schon von der Rückkehr in den Europapokal. Doch dann folgte eine quälend lange Negativserie. Elf Ligaspiele in Folge konnten die Männer von Coach Johnny Jansen keinen Sieg mehr feiern.
Trotz der rekordverdächtigen Negativserie wurde der Coach von den Verantwortlichen offen unterstützt. Und am 19. Spieltag folgte endlich die Trendwende, ausgerechnet mit einem 3:0-Heimsieg über Feyenoord.
Mit einem etwas glücklichen Unentschieden bei Twente Enschede und einem 1:0-Heimsieg gegen Vitesse am Samstag ging es weiter. Somit ist der Sportclub seit drei Spielen ohne Niederlage und ohne Gegentor.
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Die Mannschaft spielt inzwischen weniger vorhersehbar. Nicht mehr alle Angriffe laufen über Joey Veerman, der auf den linken Flügel versetzt wurde. Das Tor des Tages gegen Arnheim erzielte Ex-St. Pauli Stürmer Henk Veerman.
Auch Winterneuzugang Tibor Halilovic hat sich schon als Verstärkung erwiesen. Der defensive Mittelfeldspieler, der vom HNK Rijeka gekommen war, fordert viele Bälle und lenkt das Spiel.
Nach dem Aufschwung sah sich Coach Jansen gezwungen gleich wieder etwas auf die Euphorie-Bremse zu drücken. Die Mannschaft müsse sich noch weiterentwickeln, weitere Rückschläge würden kommen.
So fehlt beispielsweise noch ein zweiter Stürmer hinter Henk Veerman. Nun geht es im eigenen Stadion schon wieder gegen Feyernoord. Dieses Mal gehen die Hausherren aber deutlich selbstbewusster ins Spiel.