Zenit – RB Leipzig Wett Tipp & Quoten, Europa League 2018
Aktualisiert Mrz 15
Donnerstag, 15. März 2018 um 19:00 Uhr – Wettquoten Europa League Achtelfinale, Rückspiel
Im Hinspiel gegen Zenit schien RB Leipzig nach 85 Minuten schon mit einem Bein im Viertelfinale der Europa League zu stehen: Nach dem späten Auswärtstreffer der zuvor enttäuschend aufspielenden Russen werden die Karten vor dem Rückspiel nun aber nochmals neu gemischt.
Nach der glimpflich ausgefallenen 1:2-Niederlage würde St. Petersburg dank der Europapokal-Arithmetik am Donnerstag bereits ein schmaler 1:0-Erfolg genügen, um sich erstmals seit drei Jahren wieder unter die besten acht Mannschaften des Wettbewerbs zu schieben.
Die besten Wettquoten zu Zenit – RB Leipzig im Überblick:
+++ nach regulärer Spielzeit +++
* Quoten Stand vom 15.3.2018, 08:35 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Angesichts dieser kritischen Ausgangsposition dürfen sich die roten Bullen getrost etwas um den Lohn ihrer intensiven Bemühungen betrogen fühlen – schließlich bekam die Red-Bull-Arena nach einem unterhaltsamen Beginn weitgehenden Einbahnstraßen-Fußball der Hausherren zu sehen.
Weil es trotz zahlreich herausgespielter Chancen letztlich jedoch bei den Treffern von Bruma und Werner blieb, nahmen am Ende die sich lange Zeit versteckenden Gäste infolge eines ansehnlichen Freistoßtreffers fast so etwas wie ein Wunschergebnis in Empfang.
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Zenit gewinnt gegen Leipzig |
Dem späten Nackenschlag maßen die Leipziger im Anschluss dennoch nur eine untergeordnete Bedeutung bei; nach zuvor vier sieglos absolvierten Pflichtspielen überwog die Erleichterung, dass dem Hinspiel überhaupt wieder einmal ein Erfolg entsprungen war.
Dabei wurde die überzeugende Leistung natürlich als besonderer Pluspunkt auf der Habenseite verbucht; nach etlichen etwas hinfälligen Vorstellungen wurde endlich der Beweis erbracht, dass die Mannschaft an einem besseren Tag noch immer den Turbo zünden kann.
“Es überwiegt erst einmal die Freude über eine gute Leistung und eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Wir hätten eine sehr gute haben können, wenn wir das dritte Tor noch machen. So ist der einzige Kritikpunkt, dass wir am Ende noch das Tor kriegen.”
– Leipzigs Willi Orban war nach Hinspiel zwischen Erleichterung und Ernüchterung hin und hergerissen.
“Es überwiegt erst einmal die Freude über eine gute Leistung und eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Wir hätten eine sehr gute haben können, wenn wir das dritte Tor noch machen. So ist der einzige Kritikpunkt, dass wir am Ende noch das Tor kriegen.”
Obendrein lassen die zuletzt in der europäischen Fremde gesetzten Duftmarken vermuten, dass selbst der knappe Vorsprung nicht zu unterschätzen ist: Immerhin hatte RB schon zum Abschluss der königlichen Gruppenphase einen beeindruckenden 4:1-Erfolg aus Monaco mitgebracht.
Auch das Erreichen der aktuellen Runde hatten die Leipziger ausschließlich ihrer Auswärtsstärke zu verdanken. Nachdem die Elf von Ralph Hasenhüttl das Stadion Sao Paolo mit 3:1 erstürmte, konnte das Team danach auch die daheim gegen den SSC Neapel kassierte 0:2-Schlappe verschmerzen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| 0:0 | |
| 2:1 | |
| 0:0 | |
| 3:0 | |
| 1:0 |
| 0:0 | |
| 2:1 | |
| 1:1 | |
| 1:2 | |
| 0:2 |
| 2:1 |
In den letzten Bundesliga-Wochen deutete sich gleichfalls an, dass Auswärtstermine für die roten Bullen derzeit nicht unbedingt von Nachteil sind; so hatte sich die eingangs erwähnte Durststrecke (gegen Napoli, Köln, Dortmund) fast ausschließlich vor heimischer Kulisse abgespielt.
In Frankfurt mussten sich die Leipziger Mitte Februar zwar auch auswärts in eine Niederlage fügen, dafür wurde zuvor mit den Gladbacher Fohlen eine Mannschaft mit höheren Ansprüchen völlig verdientermaßen im Borussia-Park mit einem 1:0-Erfolg nass gemacht.
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Dass es freilich auch anders laufen kann, hatten die Rasenballer bereits eingangs der königlichen Vorrunde erfahren; die bei Besiktas (0:2) und in Porto (1:3) kassierten Schlappen würde nun auch in St. Petersburg für eine Fortsetzung der europäischen Reise zu wenig sein.
Die Gefahr einer unschönen Wiederholung muss sich dabei schon aus den jeweiligen Spielverläufen ergeben: Obwohl sich RB sowohl in der Türkei als auch in Portugal als mindestens ebenbürtiger Gegner erwies, ging den Spielern in den entscheidenden Situationen die in Europa erforderliche Reife ab.
Gegen den Europa-League-Debütanten drohen nun auch die mit allen internationalen Wassern gewaschenen Russen einen maßgeblichen Tick im Vorteil zu sein, die in den Schlüsselszenen wahrscheinlich mit dem etwas ruhigeren Händchen zu Werke gehen werden.
Überdies kann sich Zenit im entscheidenden Rückspiel auf eine ziemlich verlässliche Heimstärke berufen: Wurden bereits die drei Vorrundenspiele ohne Fehl und Tadel absolviert, bog das Team zuletzt auch gegen Celtic das im Glasgow kassierte 0:1 noch ohne nennenswerte Mühe um (3:0).
Mit dem im Hinspiel gesperrten Leandro Paredes haben die Hausherren am Donnerstag zu allem Überfluss auch noch einen potentiellen Gamechanger in der Hinterhand – es ist ein offenes Geheimnis, dass der Argentinier für die Stabilität in der Zentrale von elementarer Bedeutung ist.
– In Leipzig hellte sich die Miene von Zenit-Coach Roberto Mancini erst in den Schlussminuten auf.
Der mit Abstand wertvollste Spieler des Kaders hätte den roten Bullen wahrscheinlich schon in der Red-Bull-Arena das Leben um einiges schwerer gemacht: In den verbleibenden 90 Minuten dürfte der 23-Jährige nun umso mehr darauf brennen, sein ärgerliches Fehlen in Leipzig zu kompensieren.
Angesichts der von beiden Vereinen in der Waagschale platzierten Argumente kündigt sich in St. Petersburg ein heißer Tanz auf der Rasierklinge an; es ist sicherlich kein grober Fehler, die jeweiligen Aufstiegschancen auf ziemlich exakte 50 Prozent zu taxieren.
Aufstiegswette zu Zenit – RB Leipzig:
Damit haben die Leipziger schon mehr erreicht, als ihnen nach unserer ursprünglichen Einschätzung zuzutrauen war: Im Gegensatz zu den von den Wettanbietern veröffentlichen Prognosen hatten wir die Formprobleme von RB als zu schwerwiegend für ein Fortkommen in Europa eingeschätzt.
Wenngleich die Tendenz im Hinspiel überraschend deutlich nach oben zeigte, gehen wir letzten Endes aber immer noch von einem Scheitern des Bundesligisten aus – für den Sprung ins Viertelfinale hatten die Sachsen unlängst einfach zu wenig aus ihrer drückenden Überlegenheit gemacht.
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Da den roten Bullen in der laufenden Saisonphase nur schwerlich 180 am obersten Limit absolvierte Minuten zuzutrauen sind, wird es sich in St. Petersburg wohl rächen, dass Leipzig die Russen vor heimischer Kulisse ohne Not noch einmal von der Angel ließ.
Dabei würde es jedoch zum bisherigen Saisonverlauf in Europa passen, sollte sich auch der K. o. bei Zenit zu einer engen Angelegenheit entwickeln – wir halten es gar nicht für so unwahrscheinlich, dass den Gastgebern gegebenenfalls erst in der Verlängerung oder dem Elfmeterschießen der entscheidende Schlag gelingt.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg von Zenit!
