Schon in der letzten Spielzeit durfte Real Sociedad von der Champions League träumen. Doch mit unregelmäßigen Abwehrleistungen und einer schlechten Bilanz nach dem Re-Start reichte es am Ende „nur“ für die Europa League.
In diesem Jahr dürfen die Basken nun erneut träumen. Die Männer aus San Sebastian sind in der noch recht jungen La Liga-Saison die Überraschung. Während Teams wie Real Madrid oder Barca schwächeln, standen die „Txuri-urdinak“ vom 6. bis zum 11. Spieltag an der Tabellenspitze.
Diesen Platz büßte man nun zwar mit zwei Unentschieden in Folge wieder ein. Doch der Vorsprung von Real Sociedad auf den ersten Nicht-Königsklassen-Platz beträgt schon sieben Punkte.
Unter Coach Imanol Alguacil setzt der Verein vorwiegend auf junge Talente und spielt bisher den attraktivsten Fußball der Liga. 19 Profis sind jünger als 25, und 17 Spieler sind Eigengewächse.
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Die Mannschaft sucht mit hohem Pressing völlig schnörkellos den Weg nach vorne. Zudem zeigen sich die Basken kreativ, kombinationssicher und mit viel Einsatz. Vor allem die Offensive kann sich sehen lassen.
22 Tore sind der Bestwert in der Liga. Doch dieser offensive Fußball geht nicht zu Lasten der Defensive. Fünf Gegentore nach 12 Spielen werden nur von Tabellenführer Atletico Madrid unterboten.
Ein Erfolgsgarant ist sicher David Silva. Der zweifache Weltmeister und Europameister kam ablösefrei nach 10 Jahren bei Manchester City ins Baskenland und macht aktuell den Unterschied zur Vorsaison.
Hinzu kommt Kapitän Mikel Oyarzabal, der mit sieben Treffern die Torschützenliste der La Liga anführt. In der Europa League gab es eine unglückliche Heimniederlage gegen Neapel, sowie zwei Siege und zwei Remis.