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Saint-Etienne – Mainz 05 Tipp und Wettquoten | Europa League 2016

Veröffentlicht am 24.11.2016 - 8:28 Uhr

Oliver Treffkorn

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

Donnerstag, 24. November 2016 um 21:05 Uhr – Europa League 5. Spieltag Gruppe C – Vorschau, Prognose und Wett Tipp

Drei Mal in Folge war der FSV Mainz in seiner europäischen Premieren-Saison in die Punkte gekommen: Mit der jüngsten 1:6-Niederlage beim RSV Anderlecht wurden die erfreulichen ersten Eindrücke dann aber auf einem Schlag vom Tisch gewischt.

Hatte diese Klatsche beim belgischen Meister einerseits einen verdammt demoralisierenden Charakter, erweist sich das Debakel darüber hinaus auch tabellarisch als fatal. In Saint-Etienne muss der Bundesligist nun schon gewinnen, um die Zwischenrunde noch aus eigener Kraft erreichen zu können.

Da neben Anderlecht auch die Franzosen bislang ohne jede Niederlage durchgekommen sind, macht den Mainzern vor dem 5. Spieltag bereits ein Rückstand von drei Zählern zu schaffen – im mehr als vorentscheidenden direkten Duell bringt das Team eine Punkteteilung deshalb nicht voran.

 

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AS Saint-Etienne 2,20 2,40 2,40 2,40 2,35 2,37 2,40 2,35
Unentschieden 3,30 3,40 3,30 3,30 3,40 3,20 3,40 3,25
Mainz 05 3,10 3,20 3,00 3,05 3,00 3,10 3,10 3,05

 

Folglich kommt die Mannschaft von Martin Schmidt praktisch gar nicht umhin, im anstehenden Auswärtsspiel in einem Akt der Verzweiflung auf Sieg zu spielen, was nach den unlängst im Constant-Vanden-Stock-Stadion gesammelten Erfahrungen eine ziemlich undankbare Geschichte ist.


speech_bubble„Das ist hinten raus wirklich sehr blöd, weil auch sehr viele Menschen hierher mitgefahren sind. Das ist sehr bitter für uns alle.“

– Sportdirektor Rouven Schröder bedauerte nach dem 1:6 in Anderlecht nicht zuletzt den eigenen Anhang, der nun aber dennoch auch die Reise ins Zentralmassiv in Angriff nehmen wird.


Unmittelbar nach dem Abpfiff in Anderlecht machten die FSV-Spieler deshalb erwartungsgemäß auch nicht den Eindruck, als würden sie sich auf die neuerliche Herausforderung von Herzen freuen: Mit ein wenig Abstand sieht die Welt allerdings auch in diesem Fall schon wieder etwas anders aus.

 

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War der in der Schlussphase in Belgien erlittene Zusammenbruch nicht zuletzt auch auf die totale Erschöpfung am Ende etlicher englischer Wochen zurückzuführen, hat die Mannschaft in der jüngsten Länderspielpause die Möglichkeit zum Durchschnaufen dankbar aufgegriffen.

Dank der zwischenzeitlich erfolgten Rückkehr von Danny Latza und Yoshinori Muto hat sich überdies auch die personelle Situation spürbar verbessert; vor dem Start in die Winterpause nimmt der Mainzer Kader allmählich wieder eine annehmbare Größe an.

Für den benötigten Grundstock an Selbstvertrauen sollte zudem die Gewissheit sorgen, dass das bittere 1:6 das tatsächliche Kräfteverhältnis an jenem schwarzen Oktoberabend nicht angemessen widerspiegelte. Vor allem in der 1. Halbzeit hatte sich der FSV in Belgien ziemlich ordentlich verkauft.

Angesichts eines lange offen gehaltenen Spiels ging somit erst in der Schlussphase jede Menge Porzellan entzwei; sagenhafte drei Gegentreffer in den letzten fünften Spielminuten haben die Niederlage in eine rekordverdächtige Höhe geschraubt.

 

Video: Mainz-Keeper Jonas Lössl dachte nicht, dass er so schlecht wie bei der 1:6-Pleite in Anderlecht spielen könnte. (Quelle: YouTube/1. FSV Mainz 05)


 

Dabei greift es aber wohl zu kurz, dieses späte Schwächeln auf einen einmaligen Kontrollverlust zurückzuführen; vielmehr wurde dem FSV hier eine Mischung aus Naivität und individuellen Schwächen zum Verhängnis, die sich wie ein roter Faden durch die laufende Spielzeit zieht.

Immerhin hatten sich die Mainzer nicht nur in Anderlecht mit einem konsequenten Harakiri-Kurs ihr eigenes Grab geschaufelt; auch in der Bundesliga kommt die Rheinhessen ihr optimistisch offensiver Ansatz immer wieder teuer zu stehen.

So kann der FSV nach zehn absolvierten Runden zwar auf durchaus vorzeigbare 17 Treffer auf der Habenseite verweisen; zugleich wartet das Team jedoch mit der schlechtesten Abwehr all jener Mannschaften auf, die aktuell nicht mit dem Kampf um den Klassenerhalt beschäftigt sind.

 

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Die 18 kassierten Einschläge sind ein deutlicher Beleg, dass die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen zu wünschen übrig lässt – ein Problem, welches die oftmals stümperhaft umgesetzt wirkende taktische Marschroute noch einmal zusätzlich verstärkt.

So ist es zwar einerseits bewundernswert, in welchem Maße Martin Schmidt seine Jungs mittlerweile für den Ballbesitz-Fußball begeistert; dennoch wirft es Fragen auf, warum sich die Mannschaft nicht zumindest in kritischen Situationen etwas mehr zurücknehmen kann.

Infolge des Unwillens, sich gegebenenfalls auch einmal ganz auf das Verteidigen zu konzentrieren, ließ der FSV in der Bundesliga schon mehrfach gute Ausgangspositionen durch die Finger gleiten; auch beim Pokal-Duell in Fürth verließ das Team nach einer zwischenzeitlichen Führung geschlagen den Platz.

Icon ErgebnisseDie Ergebnisse der letzten 5 Spiele:

 

Auf dem steinigen europäischen Parkett fallen derartige Schwächen naturgemäß noch stärker ins Gewicht – weshalb zunächst in den Heimspielen gegen Saint-Etienne und Anderlecht ein Vorsprung jeweils nicht verteidigt werden konnte, bevor dann der letzte Termin komplett daneben ging.

Allerdings wäre es freilich zu einfach, all diese Ergebnisse über einen Kamm zu scheren: So war etwa das 1:1 gegen den in der Schlussphase mächtig drückenden französischen Vertreter in erster Linie auf die am Ende fehlende Entlastung zurückzuführen.

Da sich die Spielanteile über die volle Distanz recht gleichmäßig auf beide Mannschaften verteilten, war der Last-Minute-Ausgleich aus Sicht der Mainzer sicherlich ärgerlich; wirklich ungerecht war es hingegen nicht, dass auch die Truppe von Christoph Galtier einen Zähler mit nach Hause nahm.

 


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Dass die Gäste in der Opel Arena somit auf Augenhöhe agierten, dürfte es für die 05er nur umso schwieriger machen, im Rückspiel den vermutlich lebensnotwendigen Dreier einzufahren – dem unvermeidlichen Sturmlauf droht erneut das Verderben auf dem Fuß zu folgen.

In Saint-Etienne könnte es überdies von entscheidender Bedeutung sein, dass dem FSV nicht einmal der mögliche Führungstreffer Sicherheit verspricht: Unter Beachtung der bisherigen Auftritte in Europa scheint somit jeder denkbare Spielverlauf gegen einen Auswärtssieg zu sprechen.

 

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Last but not least ist es zudem auch von Belang, dass die Formkurve der Gastgeber zuletzt deutlich erfreulicher verlief; während die Rheinhessen längst auf dem Zahnfleisch krochen, blieb der Klub aus der Grande Nation vor der Länderspielpause sechs Mal in Folge unbesiegt.

Unter Beachtung all dieser Faktoren darf man wohl getrost schon einmal mit dem Abgesang auf die Europa-League-Saison der Mainzer beginnen, für die es im abschließenden Heimspiel gegen Qäbälä vermutlich nur noch um einen versöhnlichen Abschied gehen wird.

Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg des AS Saint-Etienne!

 

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