Irland – Schweiz | Testspiel vor EM 2016 | Quoten & Tipp
Veröffentlicht am 25.03.2016 - 7:51 Uhr
Freitag, 25. März 2016 um 20:45 Uhr in Dublin – Länderspiel vor der EURO 2016 – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Vor allem dank ihrer Heimstärke hat sich die irische Nationalelf etwas überraschend für die Europameisterschaft in Frankreich qualifiziert; die entsprechenden Qualitäten wollen die „Boys in Green“ im nun anstehenden Testspiel auch den Eidgenossen demonstrieren.
In den vergangenen Monaten hatte sich bereits mehrfach gezeigt, dass das Aviva Stadium für magische Momente wie geschaffen ist: Nachdem in Dublin selbst der amtierende Weltmeister leer ausging, wurde an Ort und Stelle wenig später auch das Ticket für Frankreich gebucht.
Die besten Wettquoten zu Irland – Schweiz im Überblick:
In der Relegation gegen das leicht favorisierte Bosnien-Herzegowina hatte zwar schon ein 1:1 im Hinspiel für eine solide Basis gesorgt; erst mit dem 2:0-Erfolg vor der angemessen euphorisierten Kulisse wurde dann jedoch der entscheidende Schritt gemacht.
Die nun anstehenden Herausforderungen wollen die Iren nutzen, um vor allem in fußballerischer Hinsicht ihren Ruf ein wenig aufzupolieren, bei großen Turnieren gelten bisher schließlich nur die als gleichermaßen sangesfreudig wie leidensfähigen Fans als ein echter Gewinn.
Irland – Schweiz: Unentschieden |
Nach der desaströs verlaufenen EM 2012 ließ allerdings bereits die Auslosung der Vorrundengruppen ein besseres Abschneiden in Frankreich in weite Ferne rücken: Hinter den wohl unerreichbaren Teams aus Belgien und Italien sind schließlich vor allem auch die Schweden am dritten Tabellenplatz interessiert.
Als größter Nachteil könnte es sich für die grünen Jungs jedoch erweisen, dass die Endrunde nicht auf der heimischen Insel über die Bühne geht; schon in der Quali deuteten Niederlagen in Schottland und Polen auf einen Leistungsabfall hin, wenn sich das Stadion nicht mit dem eigenen Pkw erreichen lässt.
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Aufgrund dieser Diagnose scheint sich abzuzeichnen, dass das Team lediglich während der Turnier-Vorbereitung so richtig Eindruck schinden kann: An eine auch nur gedanklich angezogene Handbremse dürfte deshalb nun auch im Heimspiel gegen die Schweiz gar nicht zu denken sein.
Die sich nun ankündigende Nati hat ihren Fokus dagegen deutlich stärker auf den Saison-Höhepunkt in Frankreich ausgerichtet; nach dem unglücklichen Achtelfinal-K.o. in Brasilien möchten die Eidgenossen nun verständlicherweise unbedingt noch etwas höher hinaus.
Zwar haben sich die Schweizer mit gleich drei erlittenen Niederlagen in ihrer allgemein als schwach eingeschätzten Qualifikationsgruppe nicht mit Ruhm bekleckert; vor allem der völlig verpatzte Auftakt war jedoch nicht zuletzt auch auf einen Wechsel auf der Trainerbank zurückzuführen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Irland – Bosnien | 2:0 |
Bosnien – Irland | 1:1 |
Polen – Irland | 2:1 |
Irland – Deutschland | 1:0 |
Irland – Georgien | 1:0 |
Österreich – Schweiz | 1:2 |
Slowakei – Schweiz | 3:2 |
Estland – Schweiz | 0:1 |
Schweiz – San Marino | 7:0 |
England – Schweiz | 2:0 |
Irland – Schweiz | 0:0 |
Schweiz – Irland | 1:1 |
Schweiz – Irland | 2:0 |
Irland – Schweiz | 1:2 |
Irland – Schweiz | 2:1 |
Nachdem sich Ottmar Hitzfeld nach der Weltmeisterschaft wie angekündigt auf das Altenteil verabschiedete, versuchte Nachfolger Vladimir Petkovic zunächst vergeblich die entstandene Lücke zu füllen – erst mit einer am dritten Spieltag gestarteten Siegesserie wendete sich das Blatt.
Obwohl Petkovic nach wie vor nicht über alle Zweifel erhaben ist, wurde die geglückte Qualifikation mittlerweile mit einer Vertragsverlängerung honoriert; nach den Planungen des Verbandes soll der 52-Jährige die Nationalmannschaft auch noch bei der folgenden WM in Russland betreuen.
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Allerdings ist der unterzeichnete Kontrakt vermutlich das Papier nicht wert, wenn die Schweiz bei der EM deutlich unter ihren Möglichkeiten bleiben sollte: So wird der zweite Platz in der Gruppe A (Frankreich, Rumänien, Albanien) als eine alternativlose Pflichtveranstaltung angesehen.
Das die EM-Saison eröffnende Gastspiel in Dublin dürfte nun zunächst aber eher nicht dafür geeignet sein, einen der künftigen Kontrahenten halbwegs exakt zu simulieren – wenngleich es zweifelsohne auch bei der EM gleich mehrfach tendenziell defensiv ausgerichtete Gegner zu knacken gilt.
Ex-Bayern-Spieler Xherdan Shaqiri ist derzeit mit Abstand der wertvollste Schweizer Nationalspieler.
Sollte es am Freitagabend jedoch gelingen, auf Anhieb an das zuletzt bestrittene Alpen-Duell anzuknüpfen, wird der Nati ein vorzeigbares Ergebnis in jedem Falle sicher sein; dem mit großem Selbstvertrauen angetretenen Österreich wurde im November mit einem starken Auftritt eine verdiente Niederlage beigefügt.
Da wir allerdings davon ausgehen, dass den Schweizern der deutlich destruktivere Ansatz der Iren erhebliche Probleme macht, gehen wir im freundschaftlichen Vergleich von einem Unentschieden aus, welches man im Anschluss hier wie dort als einen achtbaren Erfolg verkaufen kann.
Wir tippen auf ein Remis!