In Halle schäumt man nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Fürth noch vor Wut. Zum einen natürlich wegen der Schlappe selbst und zum anderen aufgrund des vom eigenen Fanblock verursachten Rassismus-Eklats, der das Spiel überschattete.
Doch immerhin kann der Hallescher FC von sich behaupten, am DFB-Pokal teilgenommen zu haben. Ingolstadt verpasste dagegen die diesjährige Ausgabe und arbeitet derweil an die Voraussetzungen für eine Rückkehr in der Saison 2024/25.
Es konnte nämlich gerade das Achtelfinale des Verbandspokals erreicht werden, doch ob sie es am Ende auch tatsächlich schaffen werden, sich als die stärkste Macht der Region zu etablieren, ist eine gänzlich andere Frage.
Beim FCI läuft schon seit geraumer Zeit nichts mehr so, wie es laufen sollte. Und obwohl die Ingolstädter noch in der Spielzeit 2016/17 im Oberhaus anzutreffen waren, würde ich sie selbst in der aktuellen Drittliga-Saison nicht zum Kreis möglicher Aufstiegskandidaten zählen wollen.
Die Schanzer bestritten nämlich bereits eine sieglose Vorbereitung, bei der man sich noch nicht einmal gegen Eichstätt durchsetzen konnte (1:1) und kurz darauf beim inzwischen zweitklassigen SV Elversberg sogar unter die Räder geriet (2:6).
Daher sollte es wenig überraschen, dass Ingolstadt beim Auftaktspiel der 3. Liga vor zwei Wochen gegen den FC Erzgebirge Aue die erste Gelegenheit der Saison zu punkten, geradewegs in den Sand setzte (0:1).