Am Samstag stand für Trainer Michael Köllner sein 65. Drittligaspiel als 1860-Trainer an. Beim bisher noch tor- und sieglosen 1. FC Kaiserslautern wollten die Löwen einerseits ungeschlagen bleiben und andrerseits den zweiten Saisonsieg feiern.
Während die Gäste die ersten Möglichkeiten auf dem Betzenberg liegenließen, zeigten die Pfälzer, wie es besser geht und führten schon nach einer halben Stunde mit 2:0.
Danach hatte der TSV Schwierigkeiten, zu Torchancen zu kommen. Am Ende stand eine verdiente 0:3-Pleite. Damit rutschten die Münchner in der Tabelle auf den 13. Platz ab.
Nach einigen Spielen in der Vorbereitung und zum Auftakt der neuen Saison, in denen die Probleme der Mannschaft mit etwas Glück kaschiert wurden, legten die Roten Teufel alle Mängel gnadenlos offen.
Wer wird 3. Liga Meister? Die Quoten
Bei der höchsten Niederlage unter Trainer Köllner zeigten sich die Sechziger erneut in der Defensive zu fehleranfällig. In der Offensive ist der beste Angriff der Vorsaison (69 Treffer) zudem aktuell zu harmlos.
Der Kader kann die Verletzungen von Stammspielern wie Willsch, Wein und Belkahia im Moment nicht kompensieren. Zudem befinden sich Profis wie Neudecker im Formtief.
Neuzugänge wie Marcel Bär oder Yannick Deichmann sind noch nicht die erhoffte Verstärkung. Auch scheint die allgemeine Verunsicherung ansteckend zu sein, wie Torhüter Marco Hiller vor dem 0:3 bewies.
Gegen die Kölner am Dienstag müssen die Hausherren weiter auf Belkahia, Lang, Willsch und Wein verzichten. Ob Niklas Lang, der nach einer Verletzung am Knie am Samstag ausgewechselt werden musste, spielen kann, ist noch unklar.