Liverpool – Man City Aufstieg Wettquoten | Champions League 2018
Aktualisiert Apr 5
Champions League Viertelfinale 2018 – Einzug in das Halbfinale – Vorschau, Prognose und Tipp
Blieben mit den Spurs, Chelsea und Manchester United bereits in der ersten K.-o.-Runde der aktuellen Ausgabe der Königsklasse drei englische Mannschaften auf der Strecke, setzt sich der Aderlass nun auch im anstehenden Viertelfinale unvermindert fort.
Mit dem FC Liverpool und Man City werden nun schon in der Runde der besten Acht die beiden noch im Wettbewerb verbliebenen Premier-League-Klubs zusammengeführt – ein Schmankerl, das gewiss nicht nur bei Fans des englischen Fußballs ein vorfreudiges Funkeln in den Augen garantiert.
Die besten Wettquoten zu Liverpool – Man City: Wer kommt weiter?
* Quoten Stand vom 5.4.2018, 11:28 Uhr. Text: vor dem Hinspiel. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Den betroffenen Vereinen dürfte es hingegen bereits etwas schwerer fallen, sich der allgemeinen Begeisterung anzuschließen: Nach den jeweils im Vorübergehen gewonnenen Achtelfinals kommt es nun selbst für die deutlich favorisierten Citizens zumindest gefühltermaßen knüppeldick.
Die unangefochtene Ausnahmestellung von Manchester in der Premier League lässt die Wettanbieter nun zwar auch auf einigermaßen klare Verhältnisse in der Champions League schließen; hier haben die Buchmacher ihre Rechnung aber möglicherweise ohne die jeweiligen Trainer gemacht.
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Man City erreicht das Halbfinale |
Wir könnten uns in jedem Falle sehr gut vorstellen, dass Pep Guardiola über den Verlauf der Auslosung alles andere als glücklich war – immerhin werden die Reds vom aktuell einzigen Teammanager angeführt, gegen den der Spanier nicht auf eine positive Bilanz verweisen kann.
Hatte Jürgen Klopp einstmals schon in Dortmund in schöner Regelmäßigkeit seinen damals noch in München angestellten Widerpart entzaubert, setzt der gebürtige Schwabe die Majestätsbeleidigungen mittlerweile auch auf der Insel unvermindert fort.
Seit Guardiola den Sprung in die Premier League wagte, war den Citizens in vier gegen den FC Liverpool absolvierten Duellen lediglich ein einziger Sieg vergönnt – bei jenem glatten 5:0-Erfolg wurde im letzten September entsprechend entschlossene Frustbewältigung betrieben.
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– Auch Jürgen Klopp hegt die Befürchtung, dass der Schlagabtausch gegen die Citizens ausschließlich Unbeteiligte glücklich macht.
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Nach dieser heftigen Klatsche hatte Klopp dann jedoch bereits bei der im Januar über die Bühne gebrachten Revanche wieder das Schlachtenglück auf seiner Seite; mit einem spektakulären 4:3-Erfolg wurde dem Tabellenführer am 23. Spieltag die erste Pleite der gesamten Saison beigebracht.
Wenngleich Manchester diesen Rückschlag dank des schon damals praktisch uneinholbaren Vorsprungs mühelos verschmerzen konnte, nahm der zu konstatierende Kontrollverlust doch ein sich zunehmend verschiebendes Kräfteverhältnis vorweg.
Video: Unter Pep Guardiola avancierte Leroy Sane zu einem der besten Flügelspieler der Welt. Womöglich einer, der das Viertelfinale für Man City entscheiden könnte. (Quelle: YouTube/Rafael Football)
Während sich die Fehltritte des im Hochgefühl seiner Überlegenheit nicht mehr ganz so fokussiert agierenden Tabellenführers maßvoll zu häufen begannen, hatten sich die Reds zumindest zwischenzeitlich an die Spitze der Rückrundentabelle gesetzt.
Ein bereits im Oktober gestarteter Lauf von 27 wettbewerbsübergreifenden Pflichtspielen mit nur einer Niederlage wurde vom früheren englischen Rekordmeister kürzlich zudem mit dem erstmaligen Sprung in das königliche Viertelfinale seit langen neun Jahren gekrönt.
Der überaus souveräne Auftritt gegen den FC Porto musste dabei sogar verständliche Begehrlichkeiten nach noch deutlich höherhängenden Trauben wecken; immerhin bekam bereits das 5:0 beim Hinspiel im gegnerischen Drachenstadion einen echten Klassenunterschied zu sehen.
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Den kurzzeitig durch die Decke gehenden Träumen droht nun allerdings schon das anstehende Doppel gegen die Citizens einen Bärendienst zu erweisen – schließlich schien die in den letzten Monaten zu beobachtende Stabilisierung ausgerechnet der Topspiel-Kompetenz nicht dienlich gewesen zu sein.
Hatten die Reds in den Anfangstagen unter Klopp noch die nationalen Top-Duelle fast nach Belieben dominiert, um dann regelmäßig in den Pflichtübungen böse auszurutschen, werden in der laufenden Saison nur noch die kleinen Fische mit beeindruckender Konstanz um die Punkte gebracht.
In den Vergleichen gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn war auf die einstmals starken Auftritte derweil nurmehr im Ausnahmefall Verlass – wie zum Beweis dieser These, kam der FC Liverpool kürzlich auch beim Erzrivalen Manchester United knapp mit 1:2 zu kurz.
Nach dem gleich zu Saisonbeginn gegen die Gunners gefeierten 4:0-Triumph ließen sich somit nur noch dem 4:3-Sturz der Citizens Anklänge an den unwiderstehlichen Hurrastil der letzten Spielzeit entnehmen, während es in den weiteren Sechs-Punkte-Spielen bestenfalls zu Punktgewinnen reichte.
— Liverpool FC (@LFC) 17. März 2018
Die nicht mehr ganz so schillernde Bilanz in den „Vollgas-Veranstaltungen“ lässt vermuten, dass die Spielphilosophie von Jürgen Klopp mittlerweile zumindest von der englischen Elite entziffert worden ist – und entsprechende Lernprozesse sollten nun sicherlich auch Pep Guardiola zuzutrauen sein.
Andererseits hatte sich der spanische Maestro bereits in bayrischen Zeiten als konsequent beratungsresistent erwiesen, was in der dreijährigen Amtszeit insbesondere zu Lasten des Fortkommens in der Königsklasse ging.
Bei sämtlichen drei Anläufen fiel es den Münchenern letztlich auf die Füße, dass der leistungstechnische Zenit im Frühjahr bereits überschritten worden war – seine besten Auftritte hatte der deutsche Rückmeister stets schon in der Hinrunde zum Vortrag gebracht.
Die Entwicklungen der letzten Monate lassen nun erahnen, dass sich dieses Schauspiel durchaus auch auf der Insel wiederholen kann; von der völligen Unantastbarkeit des Herbstes hatten sich die Citizens zuletzt zumindest gelegentlich bereits ein beträchtliches Stück entfernt.
Ziehen wir aus diesem Trend den Schluss, dass sich Manchesters ewiger Traum vom Henkelpott auch in diesem Jahr wohl kaum erfüllt, steht es zunächst einmal aber auf einem ganz anderen Blatt, ob nun tatsächlich schon der FC Liverpool von der aufziehenden Schwäche der Citizens profitiert.
Insbesondere beim Hinspiel vor heimischer Kulisse ist es den Reds zwar zweifelsohne zuzutrauen, dem Favoriten entschlossen in die Parade zu fahren – über die gesamte Distanz von 180 Minuten sollten sich der Kontrahent dann aber doch als deutlich überlegen herauskristallisieren.
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Diese Prognose findet somit in den beiden diesjährigen Meisterschaftsvergleichen seine passende Entsprechung, bei denen es Klopp nur an der Anfield Road (und mit einem schier übermenschlichen Aufwand) gelang, die aus Manchester angereiste Bestie zu zähmen.
Die im Etihad Stadium erteilte Lehrstunde lässt derweil wissen, dass Man City vor heimischer Kulisse gegebenenfalls jeden im Hinspiel erlittenen Schaden noch immer reparieren kann – womit sich der klare Favorit dann spätestens im Re-Match den Aufstieg in die Vorschlussrunde verdient.
Die Wettfreunde tippen: Manchester City erreicht das Halbfinale!
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