CL Auslosung 2017/18: Gruppenphase mit Bayern, BVB & Leipzig
Aktualisiert Aug 29
Auslosung zur Champions League 2017/2018 – die Gegner von Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig in der Gruppenphase – Quoten, Wetten und Vorschau
Die Auslosung für die Gruppenphase der Champions League 2017/18 brachte für die drei deutschen Vertreter Bayern München, Borussia Dortmund und Neuling RB Leipzig einerseits schwere Brocken, aber andererseits auch machbare Aufgaben.
Der FC Bayern bekommt es in der Gruppe B nicht nur mit Paris St. Germain zu tun, sondern dabei auch gleich mit dem aktuell teuersten Fußballer der Welt – mit Neymar.
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Der Brasilianer ist vor kurzem vom FC Barcelona für 222 Millionen Euro zu Paris St. Germain gewechselt und hat in dieser Saison nur ein großes Ziel: Den Gewinn der Champions League.
Dazu wäre es sicherlich auch hilfreich, die Gruppenphase auf Platz 1 zu beenden, um im Achtelfinale möglicherweise einen leichteren Gegner zu bekommen.
Da die anderen beiden Gruppengegner, RSC Anderlecht und Celtic Glasgow, wohl keine bedeutende Rolle in dieser Gruppe spielen werden, dürfte der Kampf um den Gruppensieg auf ein Duell zwischen den beiden Schwergewichten aus München und Paris hinauslaufen.
In der Saison 2000/01 trafen der FC Bayern und PSG zuletzt in der „Königsklasse“ aufeinander, damals ebenfalls in der Gruppenphase. Das Hinspiel gewannen die Pariser zu Hause mit 1:0, im Rückspiel gewann der FCB sein Heimspiel mit 2:0.
Neymar hat jedenfalls gute Erinnerungen an die Duelle mit dem FCB: Als er 2015 mit dem FC Barcelona im Halbfinale auf die Bayern traf, erzielte er in beiden Duellen gleich drei Treffer und schoss seinen damaligen Klub fast im Alleingang ins Endspiel.
Wer gewinnt die Gruppe B?
Bedeutend weniger glamourös, aber dafür auch um einiges leichter liest sich Vorrunden-Konkurrenz für Champions-League-Neuling RB Leipzig.
Die „Rasenballer“, die vergangene Saison als Aufsteiger in der Bundesliga überraschend auf Platz 2 stürmten und sich damit auch gleich in die europäische Elite-Liga katapultierten, bekommen es bei ihrem ersten CL-Auftritt in der Gruppe H mit AS Monaco, dem FC Porto und Besiktas Istanbul zu tun.
Bei den Sachsen hatte man sich weitaus prominentere Namen gewünscht, aber Monaco und Porto sind immerhin die CL-Finalisten von 2004. Der Vorteil dieser „leichten“ Gruppe: Den „Bullen“ werden berechtigte Chancen für auf den Aufstieg ins Achtelfinale eingeräumt.
RB-Kapitän Willi Orban: „Wir treffen auf drei spannende Mannschaften und wir wollen uns in jeder dieser Partien von unseren besten Seite präsentieren.”
Gemessen an der vergangenen Saison gilt AS Monaco als Favorit auf den Gruppensieg, aber die Frage wird sein, wie die Monegassen die zahlreichen Abgänge verkraften können und wie schnell die neue Mannschaft an die Leistungen der Vorsaison anschließen kann.
In dieser stürmte der Klub aus dem Fürstentum zur allgemeinen Verwunderung sogar bis ins Halbfinale, wo dann gegen Juventus Endstation war.
Wer gewinnt die Gruppe G?
Die schwerste Aufgabe der drei deutschen Vertreter hat jedoch Borussia Dortmund zu erfüllen. Der BVB trifft in der Gruppe G auf Titelverteidiger Real Madrid, Tottenham und Apoel Nikosia.
Die Begeisterung hielt sich bei den Schwarz-Gelben in Grenzen, wie etwa bei Kapitän Marcel Schmelzer: „Diese Gruppe ist ein Brett, die schwierigste aller Gruppen. Auch wenn wir gegen Real so oft bestehen konnten, hatte ich den Wunsch, mal auf eine andere Mannschaft zu treffen.“
Insgesamt duellierten sich die Borussia in der Champions League schon zwölf Mal mit den „Königlichen“ – allein seit 2012 gab es acht Treffen. Wie etwa auch letzte Saison, ebenfalls in der Gruppenphase. Beide Begegnungen endeten mit einem 2:2.
Dortmund holte sich am Ende sogar den Gruppensieg. Davon will man bei der Borussia nicht sprechen. Geht es nach der Meinung er Wettanbieter könnte sogar der Aufstieg ins Achtelfinale könnte schwer werden. BVB-Coach Peter Bosz: „Real ist zur Zeit das absolute Top-Level im Fußball und auch Tottenham ist sehr stark.“
Auch gegen die Spurs hat Dortmund erst vor kurzem gespielt – im Achtelfinale der Europa League 2015/16. Damals setzte sich die Borussia deutlich durch (3:0/2:1) durch.
Wer gewinnt die Gruppe H?
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