WM 2014 Tipps

Deutschland – Argentinien | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Veröffentlicht am 5. April 2017

Timo Prohaska

Von Timo Prohaska

Sportwetten-Experte

Sonntag, 13. Juli 2014 um 21:00 Uhr in Rio de Janeiro – Finale – Vorhersage & Tipp

(nach regulärer Spielzeit) Interwetten Bet365 Netbet Mybet Betsafe ComeOn Bwin
Deutschland Sieg 2,00 2,20 2,25 2,10 2,21 2,20 2,20
Unentschieden 3,30 3,25 3,20 3,30 3,20 3,20 3,25
Argentinien Sieg 4,00 3,60 3,55 3,65 3,55 3,65 3,60

Nach dem komplett aus dem Rahmen gefallenen 7:1-Sieg über die gedemütigte Selecao ist die deutsche Nationalmannschaft nur noch einen weiteren Erfolg vom vierten Stern entfernt – und es mutet fast wie eine freundlich gesinnte Fügung des Schicksals an, dass sich die DFB-Auswahl im Endspiel zu Rio de Janeiro mit dem Leib-und-Magen-Gegner aus Argentinien messen darf.

Immerhin konnte Andy Brehmes Elfmetertreffer im Jahre 1990 gegen die Albiceleste nicht nur den bislang letzten WM-Triumph der Adlerträger sichern, auch bei den beiden jüngsten Turnieren hatten Siege gegen die Südamerikaner einen entscheidenden Anteil daran, dass die Endrunden trotz der jeweils verpassten Krönung in guter Erinnerung geblieben sind.

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Da die Argentinier beim Endspiel anno 1986 verdient mit 3:2 die Oberhand behielten, können zwar ebenso die Weiß-Himmelblauen auf einen ganz besonderen Gänsehaut-Moment gegen die Adlerträger verweisen; angesichts von vier Siegen und einem Unentschieden in sechs geschlagenen Schlachten war jene Niederlage in Mexiko allerdings auch schon der einzige Tiefpunkt, den der regelmäßige Ländervergleich für den dreifachen Weltmeister zu bieten hatte.

Trotzdem ist es eine absolute Seltenheit, dass die Wettanbieter die DFB-Kicker bereits vor dem Anpfiff im Vorteil sehen: Aufgrund des komplett gegensätzlichen Verlaufs der beiden Halbfinals ist es derzeit aber auch so gut wie unmöglich, Jogis Jungs im Maracana-Stadion nicht die deutliche Favoritenstellung zuzuschustern.

Immerhin hatten die zwei Duelle der Vorschlussrunde unter der Woche die gesamte Bandbreite des Fußballs abgedeckt: Während die deutschen Kicker bei der sportlichen Vernichtung des brasilianischen Gastgebers endlich den so lange erwarteten Auftritt vom anderen Stern absolvierten, haben sich die Argentinier tags darauf mit deutlich weniger Dampf in ihrem Kessel präsentiert. Die Partie gegen die gleichfalls enttäuschenden Holländer plätscherte praktische vom Anpfiff weg ohne nennenswerte Höhepunkte unaufhaltsam dem Elfmeterschießen entgegen – und in diesem schien der Sieger dann vor allem von dem Umstand zu profitieren, dass die Elftal ihr Glück bereits in den vorangegangenen Runden restlos verpulvert hatte.

Allerdings kann es dennoch allenfalls das Kurzzeitgedächtnis erlauben, den bevorstehenden Showdown unter das Motto »furios trifft auf langweillig« zu stellen: Denn wenngleich sich die  Albiceleste im bisherigen Turnier-Verlauf mit dem regelmäßig zur Aufführung gebrachten Ergebnisfußball tatsächlich bei vielen WM-Liebhabern ins Abseits manövrierte, wiesen die Darbietungen der DFB-Auswahl gleichfalls deutlich mehr schattige Momente auf, als man sich dies nach der historischen Gala gegen den Rekordweltmeister möglicherweise noch eingestehen möchte.

Wurden unmittelbar zuvor bereits das Achtel- und das Viertelfinale eher routiniert denn glanzvoll zum gewünschten Ende gezittert, sollte den allzu großen Optimisten insbesondere das zweite Vorrundenspiel eine Warnung sein: Nach dem anfänglichen Schützenfest gegen Portugal hatte hier schließlich schon einmal ein erkennbarer Leistungsabfall gezeigt, dass selbst im Lager der Deutschen nicht alle Tage Kirmes ist.

Sicherlich könnte es um das Selbstbewusstsein der DFB-Elf nach dem unglaublichen Erfolg gegen die Brasilianer derzeit gar nicht besser stehen; dennoch besteht natürlich kein Zweifel, dass sich ein solch unerhörtes Ergebnis nicht allein mit dem in der Tat hervorragenden Auftritt des strahlenden Siegers erklären lässt.

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Dass es für die Truppe von Felipe Scolari in Belo Horizonte die vernichtendste Niederlage der nationalen Fußball-Geschichte setzte, dürfte schließlich hauptsächlich auf die vollständige Implosion der gesamten Mannschaft nach dem ersten Gegentreffer zurückzuführen sein – da sich die Gastgeber in einer kaum noch nachvollziehbaren psychischen Überforderungssituation befanden, ergaben sich für Kroos & Co. Räume, die ihnen vor ein paar Wochen nicht einmal der armenische Testspielgegner freigegeben hatte.

Vielleicht wird es nie wieder ein weltmeisterliches Halbfinale geben, in der eine Mannschaft derart häufig völlig unbehelligt im Strafraum zum Abschluss kommen darf: Noch sehr viel unwahrscheinlicher ist es allerdings, dass irgendwann einmal sogar ein Endspielteilnehmer vom Fehlen jeglicher Gegenwehr profitieren kann. Im bevorstehenden Finale dürfte den deutschen Kickern in jedem Falle ein extremer Gegenwind zu schaffen machen:

Wurden zuletzt allenfalls versprengte Reste der brasilianischen Defensive vorgefunden, wird die eigene Box nun von Coach Alejandro Sabella gnadenlos mit argentinischen Spielern vollgestellt – entsprechend muss sich mit einer gewissen Zwangsläufigkeit ein unansehnlicher Kraftakt entwickeln, der sich schlimmstenfalls sogar an dem merkwürdigen Achtelfinale gegen Algerien ein unschönes Beispiel nimmt.

Hat die Albiceleste am vergangenen Dienstag wertvollen Anschauungsunterricht erhalten, wie man dem deutschen Dauer-Rivalen besser nicht begegnen sollte, dürfte es den Argentiniern nun keine größeren Probleme bereiten, die zuhauf gewonnenen Erkenntnisse auch tatsächlich auf dem Rasen umzusetzen.

Wie die drei Gegentreffer in den bislang absolvierten sechs Turnier-Spielen beweisen, hatte sich die Mannschaft ohnehin schon in den letzten Tagen und Wochen ganz auf das Vermeiden von defensiven Fehlern konzentriert: Waren die Südamerikaner im Jahre 1986 noch dank des regelmäßigen Matchwinners Diego Maradona zum Titel gestürmt, schien der fraglos gleichfalls eine gute WM spielende Messi zuletzt lediglich ein Schräubchen in der Maschinerie seines Teams zu sein.

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Am Beispiel des vierfachen Weltfußballers lässt sich dann auch der entscheidende Unterschied zu den humorlos auseinandergenommenen Brasilianern erkennen: Während die Selecao in Abwesenheit der beiden Schlüsselspieler Thiago Silva und Neymar völlig konzeptlos durch das Halbfinale stolperte, hat die Albiceleste eine tragfähige Spielidee vorzuweisen, die zwar nicht begeistert, dafür aber möglicherweise durchaus den Titelgewinn rechfertigen kann.

Trotzdem gehen die Wettfreunde davon aus, dass von der deutschen Mannschaft noch der entscheidende Rest-Rausch vom vergangenen Dienstag in das Finale hinübergerettet wird – und dieser sollte dann genügen, um einen gleichermaßen leidenschaftlichen wie disziplinierten Gegner mühevoll zur Strecke zu bringen:

Wir tippen somit, dass die DFB-Auswahl die lange Titel-Durststrecke am Sonntag mit einem Sieg endlich beenden wird!

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