Bundesliga 2017/18 | Spieltag 14 | Wetten, Tipps & Quoten
Aktualisiert Dez 4
Am 13. Spieltag gingen gleich drei Serien zu Ende: Der VfB Stuttgart konnte im siebten Auswärtsspiel dieser Saison endlich punkten, Wolfsburg hat erstmals unter Trainer Martin Schmidt verloren und auch die Bayern kassierten unter Jupp Heynckes erstmals eine Niederlage.
Zwei Negativ-Serien gingen allerdings weiter: Borussia Dortmund hat nun seit sechs Liga-Spielen nicht mehr gewonnen und der 1. FC Köln ist weiterhin als einzige Mannschaft in der Bundesliga noch ohne Sieg.
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Ob sich dies am kommenden Spieltag ändern wird? Sowohl die Borussen als auch der „Effzeh“ haben sehr schwere Aufgaben – und beide müssen noch dazu auswärts ran.
Den Auftakt zum 14. Spieltag bildet allerdings ein Keller-Duell – und zwar die Begegnung zwischen dem SC Freiburg und dem Hamburger SV.
Beide Klubs konnten am vergangenen Wochenende jeweils ein Erfolgserlebnis verbuchen – Freiburg gewann zu Hause gegen Mainz mit 2:1 und der HSV besiegte den Europapokal-Aspiranten TSG Hoffenheim gar mit 3:0.
* Quoten Stand vom 1.12.2017, 08:47 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Mit diesen Siegen konnten sich die beiden Klubs zumindest ein bisschen von den Fix-Abstiegsplätzen absetzen. Die Hamburger haben jetzt fünf Punkte Vorsprung auf Rang 17, die Freiburger drei.
Um sich allerdings noch mehr Luft im Abstiegskampf zu verschaffen, hilft beiden nur ein „Dreier“.
Der Vorteil liegt aufgrund des Heimrechts jedoch bei den Breisgauern, die von den bisherigen sieben Liga-Heimspielen nur eines verloren haben. Der HSV hat dagegen die letzten fünf Auswärtsspiele allesamt verloren.
Am Samstag stehen gleich mehrere brisante Begegnungen auf dem Programm – angefangen bei Bayer Leverkusen gegen Borussia Dortmund.
Während sich die Werkself in Top-Form befindet – seit acht Liga-Spielen ungeschlagen, vier davon gewonnen – steckt der BVB in einer schlimmen Krise. Seit sechs Liga-Spielen sind die Schwarz-Gelben sieglos, dabei setzte es vier Niederlagen.
Eigentlich fünf, denn das 4:4 am vergangenen Spieltag gegen Schalke fühlt sich nach einer 4:0-Pausenführung wie eine Pleite an. Statt mit einem Kantersieg gegen den blauen Erzfeind einen Befreiungsschlag zu landen, mussten die Borussen den nächsten Tiefschlag einstecken.
In Leverkusen kämpft Dortmund nun auch gegen den totalen Absturz. Der BVB könnte bei einer Niederlage in der BayArena nach diesem Spieltag bis auf Rang 10 abstürzen! Leverkusen könnte im Falle eines Sieges an den Borussen vorbeiziehen.
„Wir wollen die Serie gegen Dortmund auf jeden Fall ausbauen“, sagte Leverkusen-Torhüter Bernd Leno nach dem 1:0-Erfolg bei Eintracht Frankfurt. In der vergangenen Saison hat Bayer das Heimspiel gegen den BVB mit 2:0 für sich entschieden.
Ebenfalls am Samstagnachmittag steigt das „Retorten-Derby“ zwischen TSG Hoffenheim und RB Leipzig.
Die TSG kam zuletzt etwas außer Tritt – nur eines der jüngsten fünf Bundesliga-Spiele konnte gewonnen werden (3:0 in Köln). Am vergangenen Spieltag unterlagen die Hoffenheimer beim abstiegsgefährdeten HSV gar mit 0:3.
Leipzig dagegen schwimmt auf der Erfolgswelle und hat von den letzten acht Bundesliga-Spielen nur eines verloren – jenes beim FC Bayern. Zuletzt siegten die „Rasenballer“ Hause gegen Werder Bremen mit 2:0 und liegen aktuell nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer aus München.
Der TSG, die von den letzten drei Heimspielen keines gewinnen konnte, droht im Falle einer Niederlage der Sturz ins Tabellenmittelfeld.
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Dort befindet sich momentan Hannover 96. Die Niedersachsen, die am vergangenen Spieltag zu Hause zu einem 1:1 gegen den VfB Stuttgart gekommen sind, rangieren an 10. Stelle und müssen am Samstag beim FC Bayern München antreten.
Ein Punktgewinn scheint nach Meinung der Wettanbieter nahezu ausgeschlossen, wie die Wettquoten zeigen.
Auch die Statistik spricht ganz klar gegen die 96er: Von den letzten fünf Gastspielen beim FC Bayern gingen alle verloren. Das bis dato letzte in der Saison 2015/16 mit 1:3.
Zudem konnte Hannover in der gesamten Bundesliga-Geschichte erst ein Mal beim FC Bayern gewinnen: Am 11. Spieltag der Saison 2006/07 mit 1:0.
Eine kleine Chance könnten die Hannoveraner, die aus den letzten drei Liga-Spielen nur einen Punkt holten und die jüngsten beiden Auswärtsspiele verloren haben, aber dennoch haben: Die Bayern pfeifen personell aus dem letzten Loch.
„An der ersten Halbzeit muss man das festmachen, da haben wir zu wenig investiert, zu langsam gespielt und keinen Rhythmus gefunden.“
– Bayern-Coach Jupp Heynckes über die Gründe der Niederlage in Gladbach.
Am vergangenen Spieltag in Gladbach, wo es mit 1:2 die erste Niederlage unter Trainer Jupp Heynckes setzte, fehlten sämtliche Stammspieler – wie etwa Franck Ribery, Manuel Neuer, Thomas Müller, Jerome Boateng, David Alaba, Thiago und Arjen Robben. Zudem hatte es in Gladbach auch noch Juan Bernat und James erwischt.
Sollte Hannover bei den Bayern sieglos bleiben, könnten sie in der Tabelle vom VfB Stuttgart überholt werden. Die Schwaben gastieren beim SV Werder Bremen und konnten am vergangenen Spieltag beim 1:1 in Hannover erstmals in der Fremde punkten.
Nun soll in Bremen der erste „Auswärts-Dreier“ dieser Bundesliga-Saison folgen. Zwar ist das den Schwaben schon seit 2006 nicht mehr gelungen, aber der Punktgewinn bei den 96ern gibt den Stuttgartern viel Selbstvertrauen.
Allerdings ist Werder gefordert zu gewinnen. Einerseits, um den Kontakt zum rettenden Ufer nicht abreißen zu lassen (fünf Punkte Rückstand) und andererseits, damit der Trainer-Effekt nicht gleich wieder komplett verpufft.
Zuletzt gab es ein 0:2 bei RB Leipzig – und somit hat der Tabellen-Vorletzte unter Neo-Coach Florian Kohfeldt zwei von drei Spielen verloren. Einzig das 4:0 zu Hause gegen Hannover sticht dabei heraus.
Das letzte Duell gegen den VfB sollte Werder aber Zuversicht geben: Im Mai 2016 gab es einen 6:2-Heimsieg.
Mit sieben Punkten Vorsprung auf Werder und damit auf den ersten Fix-Abstiegsplatz liegt Mainz 05 derzeit ganz gut im Plan. Um aber nicht weiter Richtung Abstiegszone zu rutschen, sollten die Nullfünfer am Samstag zu Hause gegen den FC Augsburg punkten.
Das ist den Rheinhessen in den bisherigen Heimspielen auch immer ganz gut gelungen. In der Heimtabelle stehen sie sogar auf Rang 5 und haben von den letzten vier Heimspielen keines verloren, drei wurden gewonnen.
Allerdings hat Augbsurg mit zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen sowie 7:7 Toren eine recht gute und komplett ausgeglichene Auswärtsbilanz vorzuweisen.
Am Samstagabend treffen der FC Schalke und der 1. FC Köln aufeinander. Zwei Mannschaften mit komplett unterschiedlichen Formkurven. Die „Königsblauen“ sind seit sieben Liga-Spielen unbesiegt, die Domstädter haben die jüngsten vier Liga-Partien verloren.
Während die Schalker am vergangenen Spieltag mit 4:4 in Dortmund „siegten“ (nachdem es zur Pause bereits 0:4 stand), wird es für die Kölner im Tabellenkeller immer finsterer. Aktuell fehlen den „Geißböcken“ schon 11 Punkte auf Rang 15.
Der Mutmacher aus Kölner Sicht ist das Ergebnis aus der Vorsaison: Da gewannen die Kölner auf Schalke mit 3:1. In dieser Saison ist Köln bislang aber die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft der Bundesliga. Schalke hat von letzten vier Heimspielen keines verloren (Zwei Siege, zwei Remis).
Am Sonntag tritt Eintracht Frankfurt bei Hertha BSC an.
Die Eintracht ist die zweitbeste Auswärtsmannschaft im bisherigen Saisonverlauf und will auch aus Berlin etwas Zählbares mitnehmen. Auch deshalb, um nicht ganz den Anschluss an die Plätze für die Europa League aus den Augen zu verlieren.
Die Hertha konnte sich mit dem 2:0-Erfolg in Köln ein dringend notwendiges Erfolgserlebnis beschaffen und will nun gegen die Hessen nachlegen. Die „alte Dame“ will mit drei Punkten wieder in die obere Tabellenhälfte klettern.
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Der 14. Spieltag wird ab 18:00 Uhr mit der Begegnung zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach beendet.
Die „Wölfe“ haben erstmals unter Trainer Martin Schmidt verloren. Nach acht Remis und einem Sieg setzte es am vergangenen Spieltag in Augsburg eine 1:2-Niederlage. Damit verpassten die VW-Kicker die Chancen, sich von der Abstiegszone zu lösen.
Stattdessen geht der Erfolgslauf der Gladbacher weiter. Der 2:1-Heimsieg gegen den FC Bayern war der zweite „Dreier“ in Folge, der dritte in den letzten vier Liga-Spielen. Nun wollen die „Fohlen“, die ihre jüngsten drei Gastspiele gewonnen haben, auch in Wolfsburg siegreich bleiben.
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