Im Viertelfinale kam es schließlich zum Duell mit Leylah Fernandez. Nach einem harten, intensiven Schlagabtausch hatte sich Trevisan ein 6-2, 6-7, 6-3 gesichert. Über 70% ihrer ersten Aufschläge sind erfolgreich, und das, obwohl sie nur 1,60 Meter groß ist.
Auf Cori Gauff ist sie bislang ein einziges Mal getroffen, und das zu einem Zeitpunkt, zu dem ihre Kontrahentin gerade einmal 16 Jahre alt war. Ausgerechnet bei den French Open duellierten sie sich in Runde 2, mit 4-6, 6-2, 7-5 ging die Partie am Ende nach Italien.
Diesmal aber rechnen die deutschen Wettanbieter einstimmig damit, dass Gauff am Ende die Glückliche sein wird. Mit Quoten von 1,30 zu 3,40 liegt sie vorne, wohl auch auf Grund ihres bisherigen Turnierverlaufs.
Die 18-Jährige spielt das Turnier ihres Lebens, hat dazu auch ihre Nerven im Griff. Schon das 7-5, 6.0 zum Auftakt gegen Rebecca Marino zeigte ihr Potenzial, ein 6-1, 7-6 gegen Alison Van Uytvanck folgte.
French Open: Favoriten & Quoten
Sehr stark waren ebenfalls die Ergebnisse 6-3, 6-4 gegen Kaia Kanepi und 6-4, 6-0 gegen Elise Mertens. Im Viertelfinale erlebten wir dann das amerikanische Duell gegen die wesentlich erfahrenere Sloane Stephens.
Nach einem ausgeglichenen ersten Satz mit einem 7-5 für Gauff ließ sie im zweiten keine Zweifel aufkommen, schnappte sich ein 6-2 und erreichte damit ihr erstes Halbfinale bei einem ganz großen Turnier.
Mit 1,75 Metern ist Gauff deutlich größer als ihre kommende Konkurrentin, verzeichnet beim Aufschlagspiel allerdings keine besseren Werte. Da es für beide Spielerinnen am Donnerstag zu einer Premiere kommt, dürfte die Nervosität hüben wie drüben hoch sein.