Für Jannik Sinner soll dieses Turnier von Rotterdam ein sehr erfolgreiches werden. Der 21-Jährige konnte hier in den Niederlanden bereits einen tollen Erfolg feiern, der dabei half, das Aus im Achtelfinale bei den Australian Open zu vergessen.
Obwohl er gegen Stefanos Tsitsipas einen 0:2-Rückstand aufgeholt hatte, verlor er am Ende und konnte wieder einmal keine Nadelstiche bei einem Grand Slam setzen. Er war jedoch nicht lange enttäuscht, denn schon Mitte Februar kam der erste Titel des Jahres.
Bei den Open Sud de France ließ Sinner Landsmann Lorenzo Sonego genauso wenig eine Chance wie später Arthur Fils und Maxime Cressy. Klar, dass er nun auch beim deutlich größeren Wettkampf in Rotterdam von sich Reden machen möchte.
Nach seinem 6-2, 3-6, 6-1 gegen Benjamin Bonzi stand das Giganten-Duell gegen Stefanos Tsitsipas auf dem Programm. Der Italiener revanchierte sich für die Niederlage aus Down Under, kam zu einem glatten 6-4, 6-3.
Keine einzige Breakchance gewährte er seinem Rivalen, sammelte satte 89% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag ein. Die Top 10 der Welt sind nun nicht mehr weit, auch das Halbfinale von Rotterdam ist zum Greifen nah.
Dreimal schon bekam er es mit Stan Wawrinka zu tun. Während er 2019 zweimal verlor, das in noch sehr jungen Jahren, doch 2022 sammelte Sinner seinen ersten Sieg ein. Einen, der erst nach vielen Stunden feststand.
In Wimbledon hatte er viel Mühe, siegte am Ende mit 7-5, 4-6, 6-3, 6-2. Der Routinier ist 16 Jahre älter als der Südtiroler, wer hier mehr Erfahrung mitbringt, muss ich an dieser Stelle vermutlich nicht darlegen.