Niederlagen gegen Außenseiter können vorkommen, trifft er auf die ganz großen Gegner, zieht er ohnehin oftmals den Kürzeren. Mit Federico Delbonis, seinem kommenden Rivalen in Paris, duellierte er sich im vergangenen Jahr erstmals.
In Wimbledon gewann er nach Rückstand mit 4-6, 6-4, 6-1, 6-2. Für Andrey Rublev stellt sich auch die Frage, welches Gesicht er in der französischen Hauptstadt zeigt. 2021 war er hier zum Auftakt an Jan-Lennard Struff gescheitert.
Ein Jahr zuvor kam er erstmals über die 1. Runde hinaus, verlor im Viertelfinale gegen Stefanos Tsitsipas. Die Buchmacher sind recht zuversichtlich, dass es diesmal mindestens bis in Runde 3 geht. 1,10 zu 6,75, nicht nur bei Unibet ist die Favoritenrolle klar verteilt.
French Open: Favoriten & Quoten
Für Federico Delbonis gibt es am Donnerstag nichts zu verlieren, dafür viel zu gewinnen. Der Argentinier hat in seinem ersten Match eine tolle Leistung gezeigt und sich ein 6-1, 7-6, 6-2 gegen Adrian Mannarino geholt.
Durchaus überraschend, denn bei den letzten Turnieren strich er fast immer direkt nach einem Spiel die Segel. Seit 2010 schlägt Delbonis bei den French Open auf, doch so erfolgreich wie im vergangenen Jahr war er noch nie.
Er besiegte Radu Albot, Pablo Andujar und Fabio Fognini, fand sich plötzlich im Achtelfinale wieder. Hier zeigte er zwar eine ansprechende Leistung gegen Alejandro Davidovich Fokina, verlor dennoch in vier Sätzen.
Der Linkshänder hat durchaus das Zeug dazu, den Großen ein Bein zu stellen, doch durchsetzen kann er sich kaum gegen die Weltelite. Kann er am Donnerstag vielleicht von Rublevs Wankelmütigkeit profitieren?