Erwischt „Petko“ einen guten Tag, kann sie jederzeit die Besten der Welt ärgern. Gegen Marino tritt sie am Mittwoch zum ersten Mal überhaupt an, beide Spielerinnen sind über 1,80 Meter und haben mit 30+ Jahren ausreichend Erfahrung.
Bei den deutschen Wettanbietern ist man sich absolut uneinig, wer bei der Premiere das Rennen macht. Bet365 geht sogar so weit, die exakt gleichen Quoten mit einer 1,90 zu liefern, beide Einzelwetten also lohnen sich absolut.
Und das, obwohl Marino im Ranking deutlich hinter Petkovic liegt. Rang 111 zu 68, aber offensichtlich trauen die Wettanbieter der Kanadierin doch einiges zu. Im Gegensatz zu Petkovic musste Marino schon in der Qualifikation beginnen.
Dort stand sie zweimal kurz vor dem Aus, doch ihre Energieleistungen brachten sie doch noch ins Hauptfeld. Valentini Grammatikopoulou (6-0, 4-6, 6-2) und Sachia Vickery (5-7, 6-3, 6-3) wurden am Ende besiegt.
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Ihre 1. Runde bestritt die 30-Jährige anschließend gegen keine Geringere als Venus Williams. Mit 6-4 ging der erste Satz an die US-Amerikanerin, doch anschließend drehte Marino richtig auf. 6-1, 6-4, das Achtelfinale war eingetütet.
War mit solch starken Auftritten denn zu rechnen? Das letzte Mal, dass sie zwei Matches im Hauptfeld gewinnen konnte, war Mitte März bei einem kleinen ITF-Turnier in Mexiko, hier war sie sogar an Position 2 gesetzt.
Eine Angstgegnerin für die Großen ist Rebecca Marino keinesfalls, oftmals fährt sie sogar schon direkt nach der Qualifikation nach Hause. Tatsächlich erreichte sie 2022 zwar drei Finals, alle jedoch auf der kleineren ITF-Bühne gegen weniger starke Gegnerinnen.