Am Ende breakte er zweimal, gewann mit 6-4, 6-4. Dass er Ivashka keine einzige Möglichkeit zum Break gab, war definitiv stark. Mit 85% gewonnenen Punkten beim ersten und deren 78% beim zweiten Aufschlag war der Service definitiv der Schlüssel zum Erfolg.
Wer den 23-Jährigen kennt, der weiß: Nicht immer fühlt er sich auf Rasen wohl. Bei den letzten beiden Turnieren in Wimbledon beispielsweise war direkt nach Runde 1 auch schon wieder Endstation.
Zunächst einmal aber will Tsitsipas auf Mallorca ins Halbfinale. Schlagen muss er dafür Marcos Giron. Dass die deutschen Wettanbieter ihn favorisieren, ist keine Überraschung und hängt vielleicht auch mit dem direkten Duell der beiden in Acapulco zusammen.
Vor einigen Wochen gewann Tsitsipas mit 6-3, 6-4, ließ nicht viel anbrennen. Damals wie heute übrigens begegnete uns die Partie im Viertelfinale. Giron weiß: Im Duell mit der Nummer 6 der Welt bin ich der klare Außenseiter.
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Zwei Matches hat der US-Amerikaner schon absolviert, oder besser gesagt, in den Knochen stecken. Stundenlang musste er in jeweils drei Sätzen kämpfen, ob ihm da am Donnerstag etwas die Luft ausgeht?
Ein 6-7, 6-4, 7-6 gegen Botic van de Zandschulp eröffnete sein Turnier auf Mallorca, anschließend gewann er mit 4-6, 7-6, 6-4 gegen seinen Landsmann Mackenzie McDonald. Stark, denn in beide Duellen war er eher als Außenseiter gestartet.
Mit 81% gewonnenen Punkten beim ersten Aufschlag war besonders sein Service im Achtelfinale hervorzuheben. Nur 1,80m ist Giron groß, Tsitsipas überragt ihn also um satte 13 Zentimeter. Ob das entscheidend wird? McDonald war am Mittwoch schließlich nur 1,78m groß gewesen.
Stark gekämpft, aber direkt ausgeschieden, das beschreibt die letzten beiden Turniere für Giron am besten. Sowohl gegen Jan-Lennard Struff (5-7, 7-5, 6-7) als auch gegen Felix Auger-Aliassime (3-6, 7-5, 3-6) wäre ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.