De Minaur – Djokovic Tipp | Wimbledon 10.07.2024
Veröffentlicht am 10.07.2024 - 15:14 Uhr
UPDATE: Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic ist kampflos ins Halbfinale von Wimbledon eingezogen. Sein australischer Gegner Alex de Minaur kann zu der für Mittwoch angesetzten Viertelfinalpartie aufgrund einer Hüftverletzung nicht antreten.
Zieht Novak Djokovic erneut ins Halbfinale von Wimbledon ein? (© PA Images / Alamy Stock Photo)
Stark angefangen, etwas nachgelassen, vor den entscheidenden Runden wieder eiskalt geworden – ist Novak Djokovic doch fit für seinen achten Streich in Wimbledon? Am Mittwoch bestreitet der Altmeister erst einmal sein Viertelfinale!
Sein Gegner ist in den Top 10 vertreten, doch natürlich geht die Favoritenrolle an den Djoker. Warum das so ist und wieso ich trotzdem auf die Wette des Über 3,5 Sätze gehen würde? Das verrate ich euch jetzt in meinem De Minaur Djokovic Tipp!
Beste Wettquoten de Minaur – Djokovic:
Hat er sich sein vorerst bestes Match denn ausgerechnet für die Runde ausgesucht, in der der bislang stärkste Gegner wartete? Novak Djokovic möchte das große Rätselraten, wie es wirklich um seine Fitness bestellt ist, wohl einfach nicht beenden.
Rollen wir die Geschehnisse einmal von vorne auf, landen wir direkt beim Achtelfinale gegen Holger Rune. Während viele, mich eingeschlossen, mit einem sehr knappen Ergebnis gerechnet hatten, zog der Serbe rigoros durch.
Er gewann mit 6-3, 6-4, 6-2, blieb erstmals seit der 1. Runde wieder ohne Satzverlust. Dabei lesen sich seine Werte und Statistiken noch nicht einmal so, als hätte es so gar kein Vorbeikommen an ihm gegeben.
Djokovic sagte hinterher selbst: „Ich bin sehr zufrieden, aber ich glaube, dass er auch nicht auf seinem höchsten Level gespielt hat. Es war eine sehr solide Leistung. Er hat die ersten zwölf Punkte des Matches verloren und ich denke, dass ihn das mental beeinträchtigt hat.“
Oder anders gesagt: Abhaken und wissen, dass eine weitere Leistungssteigerung her muss. Nach der Partie legte sich der Djoker auch noch ein wenig mit dem Publikum an, auch das sind wir von ihm durchaus gewohnt.
Es scheint also nicht so zu sein, als wäre der Serbe absolut unschlagbar. In den Runden zuvor wurde das auch anhand der Resultate deutlich, dem neutralen Zuschauer gefiel das natürlich.
4-6, 6-3, 6-4, 7-6 gegen Alexei Popyrin und 6-3, 6-4, 5-7, 7-5 gegen Jacob Fearnley, so richtig unbezwingbar wirkt Djokovic teilweise nicht mehr. Natürlich aber ist die Klasse noch absolut vorhanden, die Matches stets im Griff zu haben.
Am Mittwoch steht er nun Alex de Minaur gegenüber. Obwohl beide schon seit fast zehn Jahren regelmäßig die gleichen Turniere spielen, standen sie sich erst dreimal direkt gegenüber.