Weder gegen Bonzi noch gegen Ivashka ließ die Nummer 6 der Welt ein Break zu, beim eigenem Aufschlag kann man ihn also kaum stoppen. Zudem war das Halbfinale die erste Runde, in der er keinen Doppelfehler produzierte.
Es scheint, als hätte sich Tsitsipas von Match zu Match ein wenig gesteigert. Ob er am Samstag titelreif ist? Zumindest bringt er gegen Roberto Bautista Agut eine positive Bilanz mit, führt im direkten Vergleich mit 2:0.
Bei den Australian Open 2019 ging ein verdammt enges Spiel mit 7-5, 4-6, 6-4, 7-6 für Tsitsipas zu Ende, zwei Jahre später holte er ein ebenso knappes 7-5, 7-5. Die deutschen Wettanbieter können sich gut vorstellen, dass es am Samstag ähnlich verläuft.
2,30 zu 1,60 im Schnitt, Bautista Agut könnte als Außenseiter den geringeren Druck verspüren. Der Halbfinalist von Wimbledon 2019 scheint sich seiner Bestform auf Rasen endlich wieder anzunähern.
Tenniswetten: Beste Anbieter & Tipps
In Halle war er noch im Viertelfinale an Daniil Medvedev gescheitert, auf Mallorca jedoch machte er es deutlich besser. Aber von Anfang an. Mit einem 6-4, 7-6 gegen Taro Daniel startete er, ließ viel Luft nach oben.
Wenig später hatten viele schon mit seinem Ausscheiden gegen Nick Kyrgios gerechnet, da musste der Australier das Duell verletzt absagen. Und schon stand Bautista Agut wieder Daniil Medvedev gegenüber.
Diesmal klappte es besser, der Spanier gewann mit 6-3, 6-2. Eine starke Leistung, die aber auch etwas davon profitierte, dass Medvedev überhaupt nicht in Form war/ist. Im Halbfinale wartete die große Sensation Antoine Bellier.
Der Qualifikant, Nummer 303 der Welt, hielt im ersten Satz gut mit, Bautista Agut schaffte es immerhin, den Tiebreak zu gewinnen. Im Zweiten Satz setzte sich seine Erfahrung durch, das 6-2 unterstrich die stabile Form.