Vierschanzentournee 2021/22 – Termine, Programm, Zuschauer, Preisgeld & Übertragung
Aktualisiert Jan 3
Bild: Die Könige der Lüfte heben ab zum Saison-Highlight: Die Vierschanzentournee 2021/22 startet am 29. Dezember endet am 6. Januar. (© imago images / Camera 4)
Die Vierschanzentournee 2021/22 beginnt am 29. Dezember mit dem Auftaktspringen in Oberstdorf und endet am 6. Januar mit dem Dreikönigsspringen in Bischofshofen.
Dazwischen ist am 1. Januar das Neujahrsspringen in Garmisch und am 4. Januar das Bergiselspringen in Innsbruck angesetzt.
Wie sieht das genaue Programm der Vierschanzentournee 2021/22 aus, sind Zuschauer zugelassen, wo wird die diesjährige Tournee im TV übertragen und auf welchen vier Schanzen wird gesprungen?
Termine und Programm der Vierschanzenotournee 2021/22
| Auftaktspringen in Oberstdorf | ||
| 28. Dezember, 16:30 Uhr | Qualifikation | |
| 29. Dezember, 16:30 Uhr | Wettbewerb | |
| Neujahrsspringen in Garmisch | ||
| 31. Dezember, 14:00 Uhr | Qualifikation | |
| 1. Januar, 14:00 Uhr | Wettbewerb | |
| Bergiselspringen in Innsbruck | ||
| 3. Januar, 13:30 Uhr | Qualifikation | |
| 4. Januar, 13:30 Uhr | Wettbewerb | |
| Dreikönig-Springen in Bischofshofen | ||
| 5. Januar, 17:15 Uhr | Qualifikation | |
| 6. Januar, 17:30 Uhr | Wettbewerb |
Die Übertragung der Vierschanzentournee 2021/22 im TV und Livestream
Die Übertragung der Vierschanzentournee 2021/22 wird wie gewohnt im TV und auch via Livestream zu sehen sein.
Alle vier Wettbewerbe sind bei den jeweiligen öffentlich-rechtlichen Sendern, in Deutschland bei ARD und ZDF sowie in Österreich im ORF, zu sehen.
Eurosport hält in dieser Saison ebenfalls die TV-Rechte am Skispringen. Deshalb wird die Tournee 2021/22 auch beim privaten Sportsender gezeigt. Mehr noch: Eurosport überträgt auch alle vier Qualifikations-Bewerbe live und in voller Länge.
Da Eurosport auch über DAZN empfangen werden kann, sind alle vier Wettbewerbe der Vierschanzentournee 2021/22 – mitsamt Qualifikation – zudem auch via Livestream bei Sportstreamingdienst zu sehen.
Im Livestream wird die Tournee 2021/22 zudem auch in der Mediathek von ARD und ZDF gezeigt.
Vierschanzentournee 2021/22 Termine für Garmisch
Programm am 31. Dezember 2021
Programm am 1. Januar 2022
Vierschanzentournee 2021/22 Zeitplan für Innsbruck
Programm am 3. Januar 2022
Programm am 4. Januar 2022
Vierschanzentournee 2021/22 Programm für Bischofshofen
Programm am 5. Januar 2022
Programm am 6. Januar 2022
Wer ist der Vierschanzentournee Kommentator bei Eurosport und ARD/ZDF?
Kommentator bei der Vierschanzentournee 2021/22 Übertragung auf Eurosport ist Gerhard Leinauer. Ihm zur Seite steht als Experte der ehemalige Skispringer Martin Schmitt.
Bei der ARD ist Tom Bartels als Tournee-Kommentator im Einsatz. Im Ersten fungiert der ehemalige Tournee-Champion Sven Hannawald als Experte.
Das ZDF ist mit Stefan Bier als Vierschanzentournee-Kommentator besetzt. Ihm zur Seite Toni Innauer als Experte.
Die 4 Orte und Schanzen der Tournee 2021/22
Die Vierschanzentournee wird – wie der Name schon sagt – auf vier verschiedenen Schanzen ausgetragen.
Vorläufer der Vierschanzentournee ist das seit 1921/22 im heutigen Garmisch-Partenkirchen durchgeführte Neujahrsspringen.
1952 wurde anlässlich eines Nachtspringens auf der Seegrube oberhalb Innsbrucks die „Deutsch-Österreichische Springertournee“ begründet.
1. Station: Oberstdorf (Auftaktspringen)
Die Anlage am Schattenberg, wo am 29. Dezember der erste Bewerb der Vierschanzentournee 2020 stattfindet, wurde 2003 (neu) erbaut.
Der Deutsche Martin Schmitt war der erste Springer, dem es gelang, dreimal hintereinander auf der großen Schattenbergschanze zu gewinnen.
2. Station: Garmisch-Partenkirchen (Neujahrsspringen)
Am 1. Januar steigt das Neujahrsspringen auf der 2007 komplett umgebauten Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen.
Die Schanze war bereits 1921 Austragungsort eines Neujahrsspringens. Seit der ersten Tournee 1953 ist Garmisch die zweite Station mit Datum 1. Januar.
3. Station: Innsbruck (Bergiselspringen)
Am 4. Januar steht das sogenannte Bergiselspringen in Innsbruck auf dem Programm. Von 2001 bis 2003 wurde der Bakken und die Anlage neu gebaut. Der Bau kostete in Summe 12 Millionen Euro.
2002 bekam die Londoner Architektin Zaha Hadid für das Bauwerk den Österreichischen Staatspreis für Architektur, und es gilt heute als eines der architektonisch bedeutendsten Sportbauwerke Österreichs.
4. Station Bischofshofen (Dreikönigsspringen)
Das Tournee-Finale steigt wie üblich auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen. Auch in dieser Saison am 6. Januar, am Tag der Heiligen Drei Könige.
Auf der im Jahr 1941 erbauten Naturskisprung-Anlage entscheidet sich Jahr für Jahr, wer die Vierschanzentournee gewinnen wird. So auch diesmal?
Vierschanzentournee Zuschauer 2021/22
Die Vierschanzentournee 2021 in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen findet ohne Zuschauer statt. Das war schon länger fix.
Nun wurde am 23. Dezember bekannt, dass auch bei der dritten und vierten Tournee-Station – in Innsbruck und Bischofshofen – keine Zuschauer zugelassen werden. Damit findet die Vierschanzentournee 2021/22 komplett ohne Zuschauer und somit vor leeren Rängen statt.
Dabei hätten am 4. Januar in Innsbruck bis zu 4.000 Zuschauer im Stadion am Bergisel dabei sein sollen und beim Tournee-Finale in Bischofshofen am 6. Januar wurde mit 3.500 Fans vor Ort geplant.
Grund für zuschauerlose Tournee 2021/22 ist die neue Omikron-Variante des Coronavirus. Die Veranstalter: „Wir bedauern diese Entscheidung für die Fans und Aktiven, wollen aber die Regierung bei ihren Bemühungen bestmöglich unterstützen.“
Vierschanzentournee 2021/22 Tickets Rückgabe – Infos und Ablauf
Da in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen keine Zuschauer zugelassen sind, sind somit Tickets für die Vierschanzentournee 2021/22 nur bei den zwei Wettbewerben in Österreich – Innsbruck und Bischofshofen – verfügbar.
Die Organisationskomitees in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen nehmen ab sofort Tickets zurück und erstatten den vollen Kaufpreis (ohne Portokosten).
Die Vierschanzentournee Tickets für 2022 kosten in Innsbruck je nach Sektor zwischen 20 und 32 Euro. In Bischofshofen kosten Tournee Tickets für einem Stehplatz von 24 bis 32 Euro. Der Ticketpreis für einen Tribünen-Sitzplatz beim Tournee-Finale in Bi’hofen kostet 60 Euro.
Alle Informationen zu Vierschanzentourne 2021/22 Tickets für Innsbruck und Bischofshofen gibt es auf der offiziellen Vierschanzentournee Webseite.
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Die Vierschanzentournee 2021/22 Favoriten
Wer gewinnt die Vierschanzentournee? Diese Frage beschäftigt die Skisprung-Welt über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr bis zum Tournee-Finale am Dreikönigstag.
Der Adler, der bei diesen vier Tournee-Wettbewerben die meisten Punkte holt, ist der Vierschanzentourneesieger.
Welcher Skispringer könnte 2021/22 dafür in Frage kommen?
Die Liste der Vierschanzentournee Favoriten 2021/22 war vor Tourneebeginn recht lang.
Gut ein halbes Dutzend ist gemessen nach dem bisherigen Saisonverlauf für den prestigeträchtigen Tourneesieg in Betracht gezogen worden.
Nach den ersten beiden Springen in Oberstdorf und Garmisch sieht die Sache jedoch ganz anders aus: Ryoyu Kobayashi der überlegene Tournee-Leader – er hat beide Bewerbe gewonnen.
Chancen auf den Gesamtsieg haben aber noch andere, wie etwa Markus Eisenbicher oder der Halvor Egner Granerud. Dafür müsste Kobayashi in Innsbruck bzw. in Bischofshofen aber zumindest einmal ordentlich patzen…
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Das Preisgeld der Vierschanzentournee 2021/22
„The winner takes ist all“ – und das ist bei der 70. Vierschanzentournee ein neues Rekordpreisgeld für den Tourneesieg in Höhe von 100.000 Schweizer Franken (etwa 96.000 Euro).
Bislang hat der Vierschanzentournee-Sieger neben den Siegespokal in Form eines Goldenen Adlers nur 20.000 Franken erhalten, also lediglich ein Fünftel. Somit wurde das Vierschanzentournee 2021/22 Preisgeld gleich um satte 80.000 Franken aufgestockt.
Mit der Aufstockung um 80.000 Franken steigt das kumulierte Preisgeld bei der Vierschanzentournee ab diesem Winter auf insgesamt 400.000 Franken (384.000 Euro). Jeweils 75.000 Franken werden pro Ort als Siegerpreisgeld ausgezahlt.
Gewinnt ein Skispringer alle vier Wettbewerbe und alle vier Qualifikationen bei der Tournee 2021/22, gibt es sogar noch einmal 50.000 Franken als Bonus dazu. Wer den “Grand Slam” schafft, also alle vier Wettbewerbe gewinnt, kann somit in Summe 150.000 Euro kassieren.
Das Tournee Preisgeld 2021/22
| Sieg Oberstdorf: | 75.000 Franken |
| Sieg Garmisch: | 75.000 Franken |
| Sieg Innsbruck: | 75.000 Franken |
| Sieg Bischofshofen: | 75.000 Franken |
| Tournee Gesamtsieg: | 100.000 Franken |
| Sieg bei allen 4 Springen: | 50.000 Franken |
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Historisches und Wissenswertes zur Tournee
Zu Beginn fand die Vierschanzentournee noch nicht dauerhaft in der heute etablierten Abfolge der Stationen statt.
Im ersten Tournee-Jahr 1953 eröffnete das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen die Veranstaltung.
In den Jahren 1956, 1961 und 1962 fand das Springen in Innsbruck als zweites Springen noch im alten Jahr statt. 1971/72 wurden die Termine von Oberstdorf und Innsbruck getauscht.
Das Neujahrsspringen fand mit einer Ausnahme immer am Neujahrstag statt, lediglich 1979 wurde es witterungsbedingt auf den 2. Januar verschoben.
2008 wurde das Springen in Innsbruck erstmals in der Geschichte der Vierschanzentournee aufgrund eines Föhnsturms abgesagt und am 5. Januar in Bischofshofen nachgeholt.
Rekordsieger ist der Finne Janne Ahonen, der insgesamt fünf Mal die Vierschanzentournee gewinnen konnte.
Nur drei Springern gelang es, alle vier Wettbewerbe der Tournee zu gewinnen – Sven Hannawald 2001/02, Kamil Stoch 2017/18 und Ryoyu Kobayashi 2018/19.
Insgesamt gibt es 12 Mehrfachsieger, von denen 9 einen Vorjahressieg wiederholen konnten – u.a. Kamil Stoch, Sieger von 2016/17 und 2017/18.
2005/06 gab es erstmals zwei Tourneesieger. Nach acht Sprüngen hatten Jakub Janda (CZE) und Janne Ahonen (FIN) mit 1081,5 Punkten exakt die gleiche Punktzahl erreicht.
Bei der Tournee 2015/16 stellte der Slowene Peter Prevc einen neuen Punkte-Rekord (1139,4) auf.
Bei 17 Tourneen gab es Gesamtsieger, die auf mindestens drei der vier Schanzen gewinnen konnten.
Acht Mal (Stand 2016) gab es einen Gesamtsieger, der auf keiner der Schanzen Tagessieger wurde – zuletzt gelang 2008/09 Janne Ahonen dieses Kunststück.
