In meiner Chiefs Bears Prognose mache ich klar, dass ich keinen Pfifferling auf die „2D-Offense“ der Gäste setzen würde. Denn egal, wie sehr sie es auch versuchen: Chicago hat einfach kein funktionierendes Passspiel.
Doch es wird letztlich der fehlende Druck auf die gegnerische O-Line sein, die KC in meinen Augen einen klaren Sieg ermöglichen wird, bei dem Patrick Mahomes, wenn er gut drauf ist, für über 400 Yards werfen kann.
Chiefs – Bears | Wettquoten im Vergleich:
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Was man den Bears lassen muss, ist, dass sie die richtigen Schlüsse aus der Auftaktpleite gegen die Packers gezogen haben und in Week 2 vermehrt auf ihr Passspiel setzten.
Das Problem ist aber, dass sie weder die geeignete O-Line noch den passenden Quarterback besitzen, um ein wirklich überzeugendes Passspiel aufziehen zu können.
Bei der 17:27-Niederlage gegen die Buccaneers ließ Erstere nämlich 6 schmerzhafte Sacks zu, während Justin Fields gleich 2 Interceptions warf.
Darüber hinaus wurde das Franchise ironischerweise in seiner eigentlichen Paradedisziplin geschlagen, dem Laufspiel. Denn Tampa Bay erlief eine Wegstrecke, die mit 120 Yards in etwa doppelt so lang war, wie jene der Truppe aus Chicago.
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Nun wartet auf die Bears mit den Chiefs ein ausgesprochen schwerer Gegner, der in meinen Augen bereits jetzt zum Gewinner der AFC West gekürt werden kann. Denn die Truppe rund um “Baby-GOAT” Patrick Mahomes ist dem Rest der Division schon lange enteilt.
Zumal Kansas City inzwischen nicht nur eine starke Offense vorweisen kann, sondern auch mit einer ebenso herausragenden Defensivarbeit zu überzeugen weiß, die es fertigbrachte, die aufstrebende Jaguars vor rund einer Woche auf einen Ertrag von gerade einmal 9 Punkten zu limitieren.
Trevor Lawrence brachte dabei nur 216 Yards für eine Passer Rate von gerade einmal 68.8 zustande.
Meiner Meinung nach kann der Jags-QB alles besser, was Justin Fields ebenfalls kann, weshalb ich erst recht nicht davon ausgehe, dass es seinem Pendant bei den Bears am kommenden Sonntag gegen KC sehr viel besser ergehen wird als dem Number-1-Pick selbst.
Ich rechne damit, dass die Bears den Ball wieder vermehrt laufen möchten, da sie ihrem Quarterback spätestens seit dessen Leistung in Week 2 über den Pass deutlich weniger zutrauen als über den Rush.
Hierbei könnten sie jedoch auf enorme Probleme stoßen, denn die im Vergleich zur Vorsaison erheblich verbesserte D-Line der Chiefs besitzt mit Chris Jones einen erstklassigen Pass-Rusher und riss in der Folge Trevor Lawrence in Week 2 gleich 4-Mal zu Boden.
Wie bereits erwähnt, ist Chicagos-O-Line nicht widerstandsfähig genug! Denn neben den sechs Sacks erlaubte sie gegen Tampa Bay auch ein QBP% von 45.7 Prozentpunkten – dabei gelten schon 30 % als “hoch”.
Dies alles erhöht natürlich den Druck auf Justin Fields, der ohnehin Schwierigkeiten hat, geeignete Passempfänger ausfindig zu machen und zu allem Überfluss auch noch seine Pocket um sich herum viel zu schnell kollabieren sieht.
Doch noch mehr Sorge als die eigene Offense sollte den Bears-Fans die Verteidigungsarbeit ihrer Secondary bereiten.
Denn ein mittelmäßiger QB wie Baker Mayfield durfte letzte Woche bereits ungestört für 317 Yards bei einer gewaltigen Passer Rate von 114.5 Yards werfen.
Aber wenn man schon den Spielmacher der Bucs nicht in den Griff bekam, wie soll dies erst gegen den aktuell womöglich besten Quarterback der NFL gelingen?
Zumal Patrick Mahomes letzte Woche bis auf eine Interception wieder alles richtig machte und über 300 Passyards akkumulierte. Persönlich wäre ich doch mehr als nur verwundert, wenn KC am Sonntag keine 30 Punkte aufs Tableau zaubert.
Chiefs vs. Bears History – Head to Head
Ein weiterer Positiver Effekt für KC ist die Rückkehr von Travis Kelce. Der Wide Receiver machte gegen die Jaguars mit 26 Yards sicherlich nicht das Spiel seines Lebens, sammelte aber wichtige Spielpraxis, um bald wieder bei 100 % sein zu können.
Doch das alles ist nebensächlich, wenn wir uns den Bereich des Spielfelds anschauen, an dem ich denke, dass Kansas City das Spiel gewinnen wird: An der Line of Scrimmage – und zwar besonders in der eigenen Ballbesitzphase.
Denn Patrick Mahomes wurde letzte Woche bei insgesamt 42 Dropbacks nur einmal gesacked, wohingegen die Bears gegen Tampa Bay bei den insgesamt 34 Dropbacks von Baker Mayfield diesen kein einziges Mal zu fassen bekamen.
Die Schlüsse, die der NFL-Experte daraus zieht, sind denkbar einfach. Kann man Mahomes nicht unter Druck setzten, so kann man gegen diesen kein NFL-Spiel gewinnen, Punkt.
Die Wettanbieter haben im Übrigen ebenfalls erkannt, dass die Gäste aus Chicago eine Schlacht auf verlorenem Posten schlagen werden.
Denn ihren Chiefs Bears Wettquoten zufolge klafft eine Lücke, was die jeweiligen Siegquoten betrifft, die auf der einen Seite von rund 1.20 für einen Heimerfolg, bis hin zu circa 6.00 für einen sensationellen Triumph des Underdogs reicht.
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Fazit: Auf beiden Seiten des Balles weisen die Gäste aus dem Bundesstaat Illinois erhebliche Defizite zum Gegner auf.
In der Verteidigung schaffen sie es nicht konsequent, gegnerische Passempfänger nachhaltig zu decken oder gar den gegnerischen Quarterback zu Boden zu reißen.
Im Umgang mit dem Ball funktioniert lediglich das Laufspiel – und das auch nur halbwegs, da es oftmals viel zu berechenbar ist. Das Passspiel ist dagegen geradezu inexistent.
Mein Chiefs Bears Tipp lautet daher ganz klar: KC mit HC -11.
Christian ist selbstständiger IT-Experte und hat aufgrund seines mathematischen Hintergrunds eine starke Affinität zur Statistik. Seine analytischen Fähigkeiten eignen sich hervorragend für Sportwetten, wobei er sich auf datenintensive Sportarten wie NFL, MLB und Football konzentriert. Christian hat seine IT-Expertise…