Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob die Nordamerikaner sich von dieser Schlappe erholen können. War dies vielleicht genau das Hallo-wach-Zeichen, welches die Truppe von Head Coach Steve Kerr benötigte?
Ich bleibe zwar dabei, dass Team USA beim Kampf um Gold nicht die Oberhand behalten wird, doch der kommende Gegner sollte für sie deutlich leichter zu bespielen sein als zuvor die widerspenstigen Litauer.
Die Italiener sind nämlich erstmals in diesem Jahrtausend wieder in einem Viertelfinale mit dabei und haben darüber hinaus von einem äußerst günstigen Turnierplan profitiert, bei dem bis auf Serbien kein einziger wirklicher Härtetest dabei war.
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Natürlich muss den “Azzurri” zugutegehalten werden, dass sie das besagte Spiel gegen Serbien gewinnen konnten. Doch abgesehen davon war keiner der anderen drei Siege über Angola (81:67), den Philippinen (90:83) oder Puerto Rico (73:57) so richtig der Rede wert.
Vielmehr sticht mir die 82:87-Niederlage gegen die Dominikanische Republik negativ ins Auge, die mich zugleich vermuten lässt, dass es den Südeuropäern an der nötigen Konstanz fehlt, um sich gegen ein starkes Team wie den USA durchzusetzen.
Doch nicht nur mangelnde Beständigkeit könnte ihnen ein Strich durch die Rechnung machen – auch in puncto Qualität müssen Defizite gegenüber den ausschließlich aus NBA-Spielern bestehenden US-Kader vermeldet werden.
Simone Fontecchio ist nämlich aktuell der einzige Italiener, der sein Geld in den Staaten verdient – genau genommen bei den Utah Jazz.
Der Rest spielt entweder bei Alba Berlin (Matteo Spagnolo & Gabriele Procida) oder in der heimischen Liga.