Demgegenüber stehen heuer bereits zwei unerwartete Achtungserfolge in der WM-Qualifikation. In heimischen Gefilden erkämpfte die zyprische Auswahl im März zunächst ein torloses Remis im Duell mit der Slowakei. Kurz darauf feierten Kapitän Kostakis Artymatas und dessen Kollegen sogar einen 1:0-Erfolg über Slowenien.
Historisch betrachtet gilt Ungarn ebenfalls eindeutig als Favorit. Von insgesamt sieben Begegnungen mit Zypern konnte man sechs Partien gewinnen. Überdies setzte es eine Niederlage. Außerdem darf keinesfalls das aus Sicht der Ungarn positive Torverhältnis von 13:5 vergessen werden.
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Seit der Jahrtausendwende trafen beide Mannschaften überhaupt nur einmal aufeinander. Vor knapp über 14 Jahren verbuchte Zypern im Rahmen eines freundschaftlichen Länderspiels einen durchaus überraschenden 2:1-Erfolg.
Eine Wiederholung dieses Triumphes erscheint bereits aufgrund der unterschiedlichen Weltranglistenplatzierungen unrealistisch. Während Ungarn momentan Platz 40 für sich beansprucht, belegen die Zyprer den 100. Rang.
Unabhängig von statistischen Faktoren bietet das anstehende Testspiel logischerweise zahlreiche Möglichkeiten, um bestimmte Aspekte zu verfeinern. So arbeitet Zypern wohl schon auf die im September anstehenden WM-Qualifikationsduelle mit Malta, Russland und der Slowakei hin.