Die vermeintlich schwerste Gegnerin wartete im Viertelfinale, Jessica Pegula. So zumindest sah die Sachlage auf dem Papier aus, denn am Ende gab sich die Nummer 1 bei ihrem 6-3, 6-2 überhaupt keine Blöße.
Konnte Daria Kasatkina im Halbfinale etwas ausrichten? 6-2, 6-1, wieder einmal stürmte Swiatek in Rekordzeit weiter. Für das Endspiel zweifelt kaum einer daran, dass ihr dieses Kunststück erneut gelingt.
Vor zwei Jahren gewann sie erstmals die French Open, die besten deutschen Wettanbieter sehen sie heuer mit Quoten einer durchschnittlichen 1,15 weit enteilt. Ob das auch damit zusammenhängt, dass sie Cori Gauff vor einigen Wochen in Miami deutlich mit 6-3, 6-1 geschlagen hat?
Mit 2:0 führt Swiatek im H2H, auch das könnte dazu führen, dass sich Gauff mit Quoten von 6,40 auseinandersetzen muss. Für die 18-jährige Amerikanerin ist in Paris ein Traum wahr geworden, erstmals in ihrer noch jungen Karriere hat sie ein Finale bei einem Grand Slam erreicht.
Die Besonderheit: Ihr gelang es sogar ganz ohne Satzverlust! Bei der Auslosung erwischte sie die glücklichere Hälfte den Tableaus und ging deswegen sehr vielen richtig starken Gegnerinnen aus dem Weg.
French Open: Favoriten & Quoten
Rebecca Marino und Alison Van Uytvanck hatten genauso wenig eine Chance wie Kaia Kanepi und Elise Mertens. Im Viertelfinale setzte sich Gauff gegen ihre Landsfrau Sloane Stephens mit 7-5, 6-2 durch, stand im Halbfinale Turnierüberraschung Martina Trevisan gegenüber.
Beide starteten sehr nervös, am Ende setzte sich die Klasse von Gauff aber durch. Ihr 6-3, 6-1 bescherte ihr den größten sportlichen Moment, den sie am Samstag sogar noch steigern wird.
Über 70% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag, diese Stärke war maßgeblich am Sieg beteiligt. Gauff und Swiatek sind nahezu gleichgroß, schlagen beide mit rechts auf. Gute Voraussetzungen also für ein enges Finale!