Acht Matches hat er bei diesen beiden Turnieren absolviert, dabei gab es sage und schreibe zehn Tiebreaks! In Stuttgart gingen wirklich alle Begegnungen mit 7-6, 7-6, oder eben 6-7, 6-7 gegen Berrettini zu Ende.
Gegen den 28-Jährigen kann man fast nicht breaken, sein Service kommt knallhart. Über 80% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag verzeichnet er eigentlich immer. Gegen den acht Zentimeter kleineren Alcaraz möchte er damit ebenfalls auftrumpfen.
Warum auch nicht, das hatte schließlich auch gegen Rasen-Spezialist Matteo Berrettini geklappt. Bei den Wettanbietern ist er zwar der Außenseiter, doch mit Quoten um die 3,70 herum traut man ihm dennoch etwas zu.
Dass Carlos Alcaraz nur auf eine durchschnittliche 1,25 kommt, ist nicht verwunderlich, schließlich hat er 2022 schon fast jeden Topstar geschlagen und vier Turniere gewonnen. Zuletzt musste er den tollen Erfolgen aber etwas Tribut zollen.
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Bei den French Open war er im Viertelfinale an Alexander Zverev gescheitert. Dass deutsche Gegner ihm das Leben so richtig schwer machen können, erfuhr er auch in der 1. Runde von Wimbledon.
Gegen Jan-Lennard Struff stand Alcaraz kurz vor dem Aus, mit Mühe und Not kam er noch zu einem 4-6, 7-5, 4-6, 7-6, 6-4. Nur zwei von 14 Breakchancen nutzte er, viele zweifelten bereits, ob er es überhaupt kann auf Rasen.
Von den Schwierigkeiten der 1. Runde erholte sich der 19-Jährige jedoch schnell, schon gegen Tallon Griekspoor besserte sich seine Leistung erheblich. 6-4, 7-6, 6-3 – er kam glatt durch und konnte Kräfte sparen.
Auf Oscar Otte ist der junge Spanier noch nie getroffen, ob es so glimpflich verläuft wie gegen Griekspoor? Er holte über 80% Punkte beim ersten Aufschlag, am Freitag begegnen uns also zwei Spieler, die hervorragend servieren können.