Auch deshalb tippen die Buchmacher darauf, dass es diesmal ähnlich laufen könnte. Medvedev geht mit einer durchschnittlichen 1,15 zu 5,10 ins Rennen – das ist schon ein deutlicher Vorsprung.
Bublik, die Nummer 46 der Welt, weiß, dass er nichts zu verlieren haben dürfte. Gegen seinen Landsmann, wenngleich Bublik seit 2017 schon für Kasachstan antritt, kann er wohl nur in Sachen Körpergröße (1,96 zu 1,98) mithalten.
Immerhin konnte er in seiner 1. Runde von Dubai viele Kräfte sparen, was so eigentlich gar nicht eingeplant war. Ihm gegenüber stand ein sichtlich angeschlagener Alexandar Lasarow.
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Bublik gewann den ersten Satz locker mit 6-1, beim Stand von 1-0 gab sein Gegner entkräftet auf. Zuvor, bei den Open Sud, hatte er allerdings deutlich mehr auf sich aufmerksam machen können.
Er schlug Filip Krajinovic, Gregoire Barrere und Grigor Dimitrov, scheiterte erst im Halbfinale an Hubert Hurkacz. Und das auch nur hauchdünn, mit einem 4-6, 6-7 nämlich. Deutlich über 80% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag sammelte er während dieses Turniers ein.
Ein einziges Mal, bei seiner Premiere im Jahr 2020, erreichte der Kasache in Dubai das Achtelfinale, damals verlor er knapp mit 6-7, 4-6 gegen Stefanos Tsitsipas. Solch ein Ergebnis traut ihm gegen Daniil Medvedev nun nicht jeder zu.
Daniil Medvedev übrigens kehrt nach längerer Pause in die Wüste zurück, er war hier seit 2019 nicht mehr am Start. Sein bestes Abschneiden bei diesem Turnier hat er somit schon jetzt sicher, ein Viertelfinale wäre eine weitere Premiere.