Dies aber tat er dafür mit Bravour. Ryan Colby wurde deklassiert, das 6-0, 6-0 brachte ihm eine Menge Selbstvertrauen ein. Auch Shintaro Mochizuki wurde ohne Satzverlust nach Hause geschickt.
Stark war aber vor allem sein Auftritt in der 1. Runde des Hauptfelds gegen Soon-woo Kwon. Nach einem 3-6 im ersten Satz kam er wunderbar zurück, holte sich ein verdientes 6-3, 6-4. Viel Arbeit, aber auch die Gewissheit: Die Nervenstärke ist wieder da.
Der mit 1,80m eher kleine Spieler wird sich nun ein erstes Mal mit Karen Khachanov, fast 20 Zentimeter größer, duellieren. In Sachen Aufschlag spricht das schon einmal nicht für ihn, so denken wohl auch die deutschen Wettanbieter.
1,30 zu 3,30 – die Quoten sind deutlich, aber auch nicht so einseitig, dass alle mit einer deutschen Blamage rechnen. Karen Khachanov kehrte nach dem Ausschluss von Wimbledon in Hamburg auf den Court zurück.
Tenniswetten: Beste Anbieter & Tipps
Er konnte sich hier zwar gegen Jan-Lennard Struff und Lorenzo Sonego durchsetzen, das 0-6, 2-6 gegen Carlos Alcaraz jedoch war sehr deutlich. In Washington ist Khachanov an Position sieben gesetzt, das Viertelfinale soll es also mindestens werden.
Bei seinen letzten beiden Teilnahmen an diesem Turnier scheiterte er direkt in der 1. Runde, sein Auftritt am Mittwoch also steht unter keinen besonders guten Vorzeichen. Obwohl Khachanov zu den größten Spielern auf der Tour gehört, hat er beim Service noch Nachholbedarf.
Auf dem schnellen Rasen waren seine Werte recht gut, die jüngsten allerdings gingen dann deutlich nach unten. Interessant ist übrigens, dass der Russe nun zum dritten Mal in Folge auf einen Deutschen trifft. 1:1 steht es derzeit, wird er in Führung gehen können?