Nun bekommt er mit Cristian Garin gleich den zweiten Chilenen serviert, gegeneinander gespielt haben die beiden noch nie. Fünf von sechs Breakchancen nutzte er gegen Tabile, hier lag sein Schlüssel zum Sieg.
Es ist kein Geheimnis, dass der US-Amerikaner lieber auf Hartplatz aufschlägt, wohl auch deshalb hat er in Houston noch nicht viel gerissen. Vor vier Jahren hatte er sich ins Halbfinale gespielt, doch bei der jüngsten Ausgabe 2019 war in Runde 1 bereits Endstation.
Immerhin die Buchmacher gehen davon aus, dass er es dieses Mal wieder unter die besten vier schaffen wird. Bei Betano erhält er eine knappe 1,40, während sein Gegner mit einer 3,20 der klare Außenseiter ist.
Wer ist der nächste Tennis GOAT?
Cristian Garin spielt, anders als Taylor Fritz, recht gerne auf Sand. Er ist der Titelverteidiger, vor drei Jahren schlug er Casper Ruud im Finale. Er musste bereits eine Runde vor Fritz ins Turnier einsteigen und hatte durchaus so seine Problemchen.
Beim 4-6, 6-3, 7-5 gegen Jack Sock erlebten wir einen ähnlichen Spielverlauf wie beim folgenden 3-6, 6-3, 6-3 gegen Jordan Thompson. Jeweils den ersten Satz gab Garin ab, kämpfte sich dann aber umso stärker wieder zurück.
Ganze 16 Breakchancen schenkte er seinen beiden Gegnern, das wird er sich gegen Fritz nicht erlauben können. Miami, Chile, Rio und Cordoba, seit den Australian Open scheiterte der Chilene immer direkt an der Auftakthürde.
Genau das hat er nun schon einmal vermieden. In Topform jedenfalls ist er schon lange nicht mehr, das letzte richtig überzeugende Turnier hatte er vor elf Monaten in Madrid abgeliefert. Dort schlug er unter anderem auch Daniil Medvedev.