Zweimal musste er verletzungsbedingt abbrechen, scheint nun jedoch seine Fitness wieder gefunden zu haben. Eigentlich weiß er, wie man gegen Alex de Minaur spielen muss, denn alle drei direkten Duelle hat der junge Südtiroler für sich entschieden.
Bei den diesjährigen Australian Open gewann Sinner glatt. Die Buchmacher können sich allerdings vorstellen, dass es diesmal wesentlich enger zugeht. Mit Quoten von 1,50 zu 2,60 liegt die Nummer 12 der Welt bei Betano zwar vorn, weit zurück aber ist sein Kontrahent nicht.
Alex de Minaur dürfte auf keinen Fall ausgeruhter sein, denn auch er musste in seiner 1. Runde von Madrid ganz schön an seine Grenzen gehen. Mit 7-6, 1-6, 6-3 gewann der Australier am Ende gegen Pedro Martinez.
Ganze 17 Breakchancen bot er seinem Gegner, das darf er sich gegen Sinner nicht erlauben. Dafür kann sich der 23-Jährige auf die Fahne schreiben, in Topform in der spanischen Hauptstadt aufzuschlagen.
Madrid Masters: Favoriten & Quoten
In Barcelona hatte er es vor einigen Tagen bis ins Halbfinale geschafft, dort wäre ihm beinahe der ganz große Coup gelungen. 7-6, 6-7, 4-6 gegen Carlos Alcaraz, so nah an einer Niederlage war der Youngster in diesem Jahr ganz selten!
In Monte Carlo war Alex de Minaur in drei Sätzen an Andrey Rublev gescheitert, in Miami an Stefanos Tsitsipas und in Indian Wells ganz knapp an Taylor Fritz – große Namen machen ihm also keine Angst mehr.
Wer an Position 22 der Weltrangliste auftaucht, darf sich durchaus selbst als Topspieler bezeichnen. Vor einem Jahr scheiterte er in der aktuellen Runde noch an Dominic Thiem, diesmal will er den Sprung ins Achtelfinale schaffen.