18 Stück räumte er Cerundolo ein, immerhin konnte dieser nur vier nutzen. Hier lag gleichermaßen auch eine eigene Schwäche, denn Nadal verwertete seinerseits lediglich sechs von 14 Chancen.
Die Schwächen seien ihm verziehen, denn schon seit drei Jahren hat er nicht mehr auf Rasen gespielt. Ein Halbfinale 2019 ist sein letztes Ergebnis in Wimbledon. Es ist bereits elf Jahre her, dass Nadal hier zuletzt im Endspiel stand.
Positiv für ihn ist: Matteo Berrettini ist an Corona erkrankt, Hubert Hurkacz ausgeschieden, Alexander Zverev verletzt und Daniil Medvedev gesperrt. Bis auf Novak Djokovic, der ebenfalls Probleme hatte, scheinen nur wenige Topfavoriten dabei zu sein.
Gegen Ricardas Berankis spielte der Mallorquiner bereits Anfang des Jahres in Melbourne, gewann hier mit 6-2, 7-5. So viele Probleme er in der 1. Runde auch hatte, bei unseren getesteten Buchmachern gibt es trotzdem keine zwei Meinungen.
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Nicht einmal eine 1,05 gibt es im Schnitt für einen Sieg des Favoriten. Ricardas Berankis wird genau verfolgt zu haben, was Frencisco Cerundolo alles versucht hat. Er dürfte wissen: Nadal ist angezählt!
Aufgrund der Sperren von russischen und weißrussischen Athleten durfte die Nummer 106 direkt im Hauptfeld starten. Hier zeigte er durchaus eine Leistung, die ihm nicht jeder zugetraut hatte.
Mit 6-4, 6-5, 6-3 siegte er gegen Sam Querrey, ein toller Auftakt. Kein einziges Break ließ er zu, 85% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag sind dazu eine starke Ausbeute. Nur 1,75m ist der Litauer groß, dafür serviert er überraschend kraftvoll.
Zum vierten Mal steht er in Wimbledon nun in der 2. Runde, weiter kam er bisher noch nie. Tsonga, Cilic, Lopez, gegen diese drei schied er in den letzten Jahren aus, zweimal in über drei Sätzen übrigens.