Diesmal war es Juan Pablo Varrilas, der ihm den Schneid abkaufte und sich mit 7-6, 7-5 durchsetzen konnte. Vor allem die engen Sätze konnte der Routinier nicht für sich entscheiden, das soll in Kitzbühel anders werden.
Vor einem Jahr feierte er sein Debüt bei diesem Turnier, scheiterte aber direkt in drei engen Sätzen an Landsmann Pedro Martinez. Noch steht Bautista-Agut in den Top 20 der Welt, spielt er aber so weiter, dürfte er bald heraus rutschen.
Auf Jurij Rodionov trifft er nun zum ersten Mal, während Bautista mit rechts aufschlägt, ist die starke Hand seines Gegners die linke. Mit Quoten von 1,25 zu 3,90 ist der Favorit zwar klar zu erkennen, doch ein starkes Match des Österreichers kann man sich offenbar dennoch vorstellen.
Die Nummer 145 der Welt war in Kitzbühel zwar schon einige Male mit dabei, hat aber noch nie die 1. Runde überstanden. Insofern darf man ihn schon einmal kräftig loben, denn 2022 darf er endlich einmal am Achtelfinale teilnehmen.
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Sein 6-4, 6-2 gegen Hernan Casanova begeisterte auch das Publikum. Nur eine Breakchance gewährte er seinem Gegner, die wehrte er am Ende auch noch ab. Hätte er selbst nicht nur drei seiner zehn Möglichkeiten genutzt, wäre die Partie womöglich noch früher vorbei gewesen.
94% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag, diese Quote ist fantastisch. Von einem starken Turnier kann man bei ihm eigentlich nicht ausgehen, denn wenn er zuletzt überhaupt gewann, dann bei Challengern oder in der Qualifikation.
In Mauthausen vor knapp zwei Monaten schnappte er sich zwar einen Titel, doch Konkurrenz auf dem Niveau eines Roberto Bautista-Agut war hier nicht am Start. Das Finale gewann er glatt gegen Jiri Lehecka.